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  • Day 138

    Fraser Island

    January 27, 2019 in Australia ⋅ ⛅ 30 °C

    Unsere Tour auf und durch Fraser Island bestand im Grunde aus einem Bus mit Allradantrieb, einer ganzen Menge Sand, großartigen Attraktionen und all you can eat Buffets zu jeder Mahlzeit - und damit kann man nie etwas falsch machen.
    Tatsächlich hat uns die Tour sehr gut gefallen, aber es waren auch einige Orte dabei, die nicht unbedingt aufregend waren, weswegen ich nur von unseren Highlights erzählen werde.
    Aber alles der Reihe nach.
    Nachdem wir bei Mark durch waren, sind wir nach Hervey Bay gefahren, von wo aus wir nach Fraser Island übersetzen sollten. Das hat auch alles gut geklappt, sodass wir relativ bald im Bus über dicke, dicke Sanddünen in Richtung der ersten Attraktion gerumpelt sind. Dabei handelte es sich um Lake McKenzie. Das wilde an Lake McKenzie ist, dass er auf den ersten Blick aussieht wie ein Strand am pazifischen Ozean. Verrückt: Sowas ist er aber nicht. Das Gewässer ist, wie der Name schon sagt, ein See. Allerdings besteht dieser See zu 100% aus Regenwasser und das Wasser wird durch das Material, aus dem der „Strand“ besteht gereinigt, wodurch man 1A klares Wasser zum planschen hat. Das haben wir natürlich ausgenutzt, bis wir uns auf den Weg zum nächsten Ort gemacht haben.
    Das war Lake Wabby. Um unsere Stinkefüße in diese überdimensionale Pfütze tunken zu können, müssten wir erst einmal 2,5 Kilometer durch heißen Sand wandern, was mit Flip Flops nicht das angenehmste Erlebnis war. Dafür war der Moment, als wir am See ankamen umso schöner.
    Auch nicht ganz unschön: direkt vor dem See befindet sich eine große Düne, die fast aussieht wie eine kleine Wüste.
    Abends haben wir uns dann auf den Weg zum Eurong Beach Resort gemacht, wo wir schlafen sollten.
    Nach dem Abendessen (all you can eat buffet, ihr kennt’s) haben wir uns mit einem Sixpack an den Strand gesetzt bis wir zu müde wurden und das erste Mal in unserer Zeit in Australien in einem Hostel geschlafen haben.
    Nach dem Frühstück (bis man platzt) sind wir in Richtung Champaign Pools gefahren.
    Die Champaign Pools sind Steinpools, die direkt am Meer liegen und unsere einzige Möglichkeit waren, im Meerwasser zu baden, da es sonst aufgrund von Strömung, Quallen, Stachelrochen und Riesenkraken (letzteres eher ‘ne Vermutung) nicht erlaubt war.
    Auf dem Weg dort hin hat Linus die Möglichkeit, einen kurzen Rundflug über die Insel zu machen wahrgenommen. Nach den Pools war es Zeit für Eli Creek.
    Der größte Frischwasserfluss Ostaustraliens war in der Tat frisch. So 18°C frisch. Für euch Frostbeulen in Deutschland natürlich nichts aber für uns durchaus ‘ne Überwindung sich da rein zu schmeißen. Haben’s trotzdem genossen und sind danach zu unserem letzten Programmpunkt, dem Wrack der Maheno, gefahren.
    War ganz nett anzugucken.
    Dann war unsere Tour auch schon vorbei und wir sind zurück nach Hervey Bay geschippert.
    Tolle Insel das!
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