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  • Day 244

    Auckland, Nördlich und Ende NZ

    May 13, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 12 °C

    Es ist so weit.
    Wir sitzen am Flughafen (seit 6Stunden) warten aufs Boarding (noch 1 Stunde) für unseren Flug nach Singapur (10 Stunden reiner Spass in luftiger Höhe) um nach Singapur zu kommen, wo wir nach zwei Tagen Aufenthalt in den Flieger nach Deutschland steigen.
    Grund genug um ein Zwischenupdate zu geben und auf die vergangene Zeit in Ozeanien zurück zu blicken.
    Nach unseren Trips Richtung Fantasiewelt haben wir den Weg zurück in die Realität gefunden und da ist uns aufgefallen, dass Tom sein 20 jähriges Stattfindungsjubiläum feiern darf.
    Weil sich aber die Seuche noch hartnäckig in den Ritzen unseres Vans gehalten hat, haben wir den üblichen Ablauf mit Geburtstagsessen auf den Tag vor unserem Abflug (also gestern) verschoben und dafür gemütlich Steak gefrühstückt und Tom eine Runde Minigolf gewinnen lassen.
    Das gebietet der Anstand und außerdem war die Bahn auch sicher nicht nach westlichen Richtlinien genormt.
    Aber ich gönn‘s ihm.
    Nach Toms Geburtstag sind wir weiter in den Norden in Richtung Cape Reinga gefahren.
    Cape Reinga, nördlichster zu Fuß erreichbarer Punkt Neuseelands, bestand im wesentlichen aus einem Hügel von dem aus man auf zwei in unterschiedliche Richtungen gewindete Meere sehen kann und einem dazu passenden Leuchtturm.
    Sah alles sehr schön aus und hat gefallen.
    Nach Cape Reinga sind wir wieder südlich Richtung Auckland gefahren, nicht aber ohne an den Kauri Trees anzuhalten, die wohl bekannt für Neuseeland sein sollen.
    Ich kannte die zwar nicht, das liegt aber wahrscheinlich vor allem daran, dass ich Bäume vorwiegend in IKEA Form interessant finde.
    Abgesehen davon waren diese Kawenzmänner absolut erstaunlich und noch dazu im Stück ohne Aufbauanleitung genießbar.
    Außerdem waren wir in Wangarei in einer Kiwi-Sanctuary und haben uns ‘nen echten Kiwi angeguckt.
    Nachdem wir 1,5 Stunden darauf gewartet haben, dass das Tier mal aus seinem Bau gekrabbelt kommt.
    Hat sich aber gelohnt.
    In Auckland selbst haben wir den ersten richtigen Tag genutzt um uns die Stadt anzusehen und uns abends noch auf ein Bierchen mit Malte aus unserer Mannschaft zu treffen.
    Dementsprechend waren wir einigermaßen spät zurück beim Stellplatz und obwohl wir alle nicht wirklich Hunger hatten, haben wir das allerletzte Mal im Van Nudeln mit Pesto gemacht.
    Klingt vielleicht nicht unbedingt spektakulär aber bei unserem Konsum hätten wir uns mindestens ein Abo mit Sonderstatus bei jeder bekannten Nudelmarke verdient.
    Insofern war das doch so etwas wie ein emotionaler Moment auch wenn wir absolut nicht aufgegessen haben.
    Am darauffolgenden Tag haben wir dann den meisten Teil des Tages im Van verbracht, weil schlechtes Wetter und sind abends in die Stadt gefahren um das Geburtstagsnachhol-/Neuseelandabschiedsessen wahrzunehmen.
    Das war auch sehr lecker und dazu ein schöner Abend.
    Die nächste Nacht war dann auch schon die letzte zu dritt in einem Auto für eine ganze Weile und auf einmal mussten wir unsere Sachen packen und das Auto abgeben.
    Und Schwuppdiwupp, sitzen wir in der Abflughalle des Flughafens Auckland und können noch nicht im Geringsten begreifen, dass unsere 8 Monate lange Reise so gut wie vorbei ist.
    Für ein gesamtgültiges Fazit ist es noch zu früh, dafür fehlt noch die Singapur Experience aber wir sind jetzt schon unglaublich glücklich über die Zeit die wir hier haben dürften und freuen uns extrem auf alles was jetzt noch kommt.
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