Satellite
  • Day 10

    Nemo& Co.

    January 4, 2020 in Panama ⋅ ☁️ 3 °C

    Heute wollen wir eine Schnorchel-Insel-Hopping machen, deshalb stehen wir schon ziemlich früh auf. Das macht aber nichts, denn irgendwie sind wie hier sowieso immer schon 6 Uhr wach. Der Stromgenerator läuft nachts nicht, so dass es seit vier Uhr auch keinen Strom gibt und deshalb der Ventilator auch nicht mehr läuft. Schnell wird es sehr warm im Zimmer. Sebastian, der Besitzer der Unterkunft, bereitet uns ein leckeres Frühstück zu und gleich im Anschluss fahren wir mit ihm, dem deutschen und französischen Paar mit dem Boot los. Zuerst fahren wir zur Insel Zapatilla 2. Und das ist mal so richtig Trauminsel. Davor ankern drei kleinere Yachten, aber auf der Insel ist niemand zu sehen. Das dichte Urwaldgrün reicht bis an den makellosen weißen Strand heran und das Wasser hat ein unglaubliches Türkis. Micha fängt gleich mit Schnorcheln an, aber mir ist das zu riskant. Keine Ahnung, ob es hier Strömungen gibt. Wir bleiben etwa 1,5 Stunden dort, bevor wir nach Cayo Coral fahren. Das ist das Gegenteil von einsam. Dort, auf der Insel gibt es ein auf einem Steg befindliches Restaurant und drumherum gibt es Schnorcheln auf Panamaisch:)) Das heißt, ein paar der dicken Panameños lassen sich im knietiefen Wasser mit Schnorchelausrüstung (!) treiben. Herrlich anzusehen! Es ist dort alles so voll, dass Sebastian vorschlägt, mit dem Boot ein Stück weiter zu fahren, um dort in Ruhe zu schnorcheln. Damit sind wir alle einverstanden und dort ist es wirklich toll. Die Korallen sind so gesund, nirgendwo Korallenbleiche. Viele Fische schwimmen herum. Micha ärgert einen Triggerfisch, der ihn immer wieder angreift, obwohl er gerade mal 10 cm groß ist. Dann wollen die anderen weiter und wir fahren zur Ilha Bastimentos, zum Red Frog beach. Der heißt so, weil man dort immer wieder rote Frösche sieht, aus deren Gift die Indios curare-pfeile machen. Von dem Anleger führt ein gepflegte Weg durch einen tropischen Garten, dort hängt wieder ein Faultier im Baum, in einem kleinen See liegt ein Kaiman und eine Schildkröte. Man muss 5 $ Eintritt zahlen, weil das alles Privatgrundstück ist. Der Strand ist sehr schön und es gibt ein paar Restaurants. Wir bleiben dort zwei Stunden, bevor wir zurück fahren. Sebastian bereitet uns wieder ein köstliches Mahl zu. Alles wäre toll, wenn da nicht diese fiesen Sandfliegen wären. Die stechen oder beißen fürchterlich.Read more