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  • Day 14

    Micha geht tauchen

    January 8, 2020 in Panama ⋅ ☀️ 31 °C

    Diesen Morgen gibt es keine Ameisenüberraschung und wir stehen früh auf, damit Micha zu seiner Tauchtour gehen kann. Wir frühstücken zusammen, ich habe gestern noch Brot, Avocado und Tomate gekauft, so müssen wir nicht zum hundertsten Mal Arepas essen. Micha geht los und ich packe unsere Sachen. Wir wollen gleich weiter, wenn Micha vom Tauchen zurück kommt, denn das soll erst halb 5 sein und wir haben noch eine weite Strecke vor uns, die wir nicht unbedingt im Dunkeln fahren wollen. Nachdem ich alles gepackt habe, gehe ich zu dem Surferstrand, aber vorher schaue ich mir den ganzen Ort etwas genauer an. Immer wieder kommen mir Bauern auf dem Pferd entgegen, ansonsten bin ich ziemlich allein auf dem Weg. Ich bleibe bis zum Nachmittag am Strand und auf dem Rückweg gibt es nochmal Kokosnuss-Wasser. Lecker!! Halb 5 kommt dann Micha zurück. Er ist sehr enttäuscht von dem Tauchen. Hat sich wohl gar nicht gelohnt. Die Tauchausrüstung, die er bekommen hat, war sie Schlechtes, die er je hatte. Alles ziemlich kaputt. Er erzählt von zwei jungen Frauen aus Deutschland, die Tauchanfänger sind und bei einer war das Mundstück kaputt, so dass sie gleich beim Abtauchen Wasser in den Mund bekommen hat, woraufhin sie natürlich panisch geworden ist. Dann springt am ersten Spot Micha als erstes ins Wasser und stellt fest, dass es eine enorme Strömung gibt, die ihn fast sofort wegzieht. Er muss sehr viel Kraft aufwenden, um wieder zurück zu kommen. Der Tauchguide bläst nun den ersten Tauchgang ab und fährt mit allen an einem anderen Ort. Dort ist es besser und sie sehen viele Muränen, Haie und Schildkröten. Aber die Sicht ist nicht besonders gut. Auch der dritte Tauchgang ist nicht toll, weil sie über einen sehr steinigen Untergrund schwimmen, der keinerlei Korallen und Fische aufweist. Micha versteht nicht, warum man dort zum Tauchen anhält. Was soll das? Dann geht es wieder zurück zum Festland. Als er im Hostel ankommt, fahren wir sofort los. Wir haben 3,5 Stunden Fahrt vor uns. Wichtig ist vor allem, dass wir noch, bevor es dunkel wird, von der Kraterpiste weg sind. Das schaffen wir auch. Im Dunkeln die Panamericana fahren, ist nicht problematisch. Wir fahren bis Aguadulce, wo wir uns ein Hotel suchen. In dem kleinen Ort gibt es nur zwei Hotels. Das, was wir wählen, ist wie ein amerikanisches Motel gestaltet, wo jede Unterkunft ihren eigen Parkplatz hat. Wir gehen in ein Restaurant-auch davon gibt es nur einige. Aber ansonsten ist der Ort ganz beschaulich. Micha fragt, wann das Restaurant morgen früh öffnet: halb 7 wird uns gesagt. Dann gehen wir zurück ins Hotel und schnell ins Bett, denn auch morgen (unser letzter Tag in Panama ) müssen wir früh aufstehen. Wir wollen nach Portobelo fahren und im Anschluss nach Panama-Stadt, wo wir den Mietwagen abgeben müssen.Read more