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  • Day 121

    Der etwas andere Footprint

    May 5, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 13 °C

    Nun bin ich mittlerweile schon über einen Monat hier und gefällt mir richtig gut.

    Mittlerweile gibt es auch echt was zu erzählen:

    Mit Bex und Gary hatte ich hier jede Menge Spaß. Die zwei aus England sind mittlerweile wieder fort um noch ein bisschen die Welt zu entdecken.

    Jede Menge Katzen gibt es hier, zuckersüß aber alles freilebend.

    Thema Gäste:

    Ich wäre vermutlich gestorben vor Lachen wäre ich dabei gewesen als der Asiate hier war aufgrund dessen Verhalten, das Schild welches auf die artgerechte Benutzung der Toiletten zeigt, angebracht wurde.

    Oder zum Beispiel gestern als ich einer deutschen ihr Frühstück zubereitet habe und nachfragte ob alles passt?
    „Nö, schmeckt nicht!! Liegt aber nicht an dir, ich kann mit neuseeländischem Essen einfach nichts anfangen.“ Ok, ihr Frühstück war ein Veggipattie, Spinat und Eier... nichts wirklich neuseeländisches, aber gut... war nicht meine Schuld.

    Mit einer Volksgruppe mache ich hier fortwährend schlechte Erfahrungen.
    Inder...
    Sorry, man möge mich Rassist nennen, aber es ist so. Die aktuellste Geschichte waren 2 die sich für eine Nacht bei uns eingemietet haben. Tatsächlich warens dann 5!!!!! Geschlafen haben sie in EINEM Doppelbett! ALLE!!!
    Nachdem ich deren völliges Chaos beseitigt habe und wir diesen Raum auch nicht vermieten konnten für eine Nacht hab ich denen noch $100 von der Kreditkarte abgeknöpft. Auf Nachfrage warum, erklärte ich die Umstände und bekam zu hören dass ich doch selber Schuld bin.
    Jap, seh ich auch so....

    Dass war nur ein kleiner Einblick aber es macht echt Spaß.

    So langsam nimmt auch das Thema Australien Gestalt an, vermutlich werde ich ab Mitte Dezember dort sein.
    Und dann wer weiß.... die wirren Ideen in meinem Kopf hören gar nicht auf zu entstehen, zu existieren und zu expandieren.

    Immer wieder erwische ich mich auch wenn ich ganz kurz nur über folgendes nachdenke „Wie geil ist es eigentlich dass ich gerade bin wo ich bin und tue was ich tue“
    Ein überragendes Gefühl - jedesmal.

    Und dann habe ich zum ersten Mal in meinem Leben etwas vor Augen.
    Fragt man mich jetzt, würde ich mir nach meiner Rückkehr eine entsprechend große Wohnung oder Haus in Deutschland mieten natürlich zum wohnen aber auch um mit einem 1, maximal 2 Zimmer Air B&B zu starten. Mit den Jahren dass alles auszubauen um irgendwann an einem Punkt wie die hiesigen Besitzer zu sein. Das eigene Hotel/Motel oder Lodge.
    Sicher dass wäre noch ein verdammt langer Weg. Aber alles beginnt mit dem ersten Schritt.

    Möglicherweise ändert sich dass nochmal und in 1 Jahr stelle ich mir was anderes vor. Doch habe ich diese Reise auch angetreten um zu erfahren was ich will vom Leben und mit dieser Idee ist erstmals überhaupt eine mögliche Zukunft entstanden die mich zuversichtlich stimmt und die mehr bietet als 40 Std die Woche vorm PC zu malochen.

    So, jetzt habt ihr mal einen Einblick in meine Gedankenwelt erhalten die so fröhlich ist wie lange nicht.

    An meine wundervolle Familie und meine fantastischen Freunde sag ich jetzt einfach mal

    HAB EUCH ALLE LIEB UND VERMISSE EUCH SEHR❤️❤️

    Und zum Abschluss:

    Gill und John, das Inhaberehepaar, beide über 60 sind zwei super nette Menschen. John ist einer der witzigsten Menschen die ich kenne und Gill ist großartig, herzlich, nett und versorgt mich ganz gut mit Essen.
    Aber Gill ist auch sehr „genau“ was es betrifft wie Dinge gemacht werden.
    Ein Beispiel von heute morgen zeigt dass in komplettem Umfang.

    John und ich machten die Frühstücke.
    Unter anderem eine halbe gebratene Tomate je Teller.
    Gill schneidet sie immer „quer“ in der Hälfte durch.
    John schneidet „längs“ in der Hälfte durch.
    Wer weiß wie Tomaten aussehen, weiß dass dadurch keinerlei Unterschied entsteht.

    John zu mir: „Sag Gill bloß nicht dass ich es anders mache als sie“

    Bäm
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