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  • Day 24

    Ek Balam II

    May 20, 2017 in Mexico ⋅ ⛅ 30 °C

    (Teil 2/6)

    Das war schon ein verrückter Tag!
    Valladolid, das ist so ähnlich wie Mérida, nur in etwas kleiner. Naja und den Kolonialstil findet man hier auch nicht. Aber die Menschen sind hier genauso lebhaft, die Straßen genauso bunt und unsere Ausflüge genauso schön!

    Gestern, also Freitagabend, in Valladolid angekommen, waren wir ziemlich ausgepowert. Deshalb ging es für uns nach einem provisorischen Abendessen auch direkt ins Bett - und nicht ins Zentrum, wo jeden Abend eine Lichtershow dargeboten wird. Diese haben wir also leider verpasst, aber man kann eben nicht alles mit einer Reise mitnehmen.
    Das gilt übrigens auch für die "gelbe Stadt", Izamal, die wir gerne noch in unserer letzten Woche in Mérida in Form eines Tagestrips besucht hätten, um dort ein paar Bilder von uns vor gelben Hauswänden zu schießen. Wegen Kims Krankheit wurde daraus aber leider nichts.
    Nun denn, am nächsten Morgen klingelte der Wecker um 6:30 Uhr, aber es wurde dann kurz vor 8:00 Uhr, bis wir das Hostel verlassen hatten. Unser Schlaf war sehr erholsam und es war schön, nochmal in einem gemeinsamen Zimmer zu schlafen, das wir mit sonst niemandem zu teilen hatten.
    Dann machten wir uns auf den Weg zum Supermarkt, um das Nötigste zu besorgen: Wasser & Snacks.
    Und dann ging es auch schon weiter zum Colectivo nach Ek Balam. Die Colectivos für diese Strecke sind aber nicht wie üblich Busse, sondern Taxen für $50MX pro Person (2,50€), die fahren, sobald sich vier Personen zusammengefunden haben. Lange Rede, kurzer Sinn: Wir hatten Glück und trafen auf zwei Leute, hatten also keinerlei Wartezeit. Zum Vergleich: Stefanie aus Idaho wartete 15 Minuten und Lea aus London geschlagene 60 Minuten. (Ihr Plan war nämlich, sehr früh in Ek Balam zu sein, um dem Touristenansturm zu entgehen.)
    Mit den beiden teilten wir uns also das Taxi, tauschten Gespräche und diverse Insidertipps aus. Und auch an den Ruinen blieben wir die meiste Zeit zusammen, der Ausblick war übrigens atemberaubend. Auch waren hier (noch) weniger Leute als in Uxmal und die Sonne brannte nicht so sehr, sodass wir den Trip eher genießen konnten. Und noch besser: Man konnte ausnahmslos jede Ruine erklettern, was wirklich toll war, auch wenn es weniger als in Uxmal waren. Bisher sind die Ek Balam Ruinen also definitiv unser Favorit.
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