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  • Day 76

    Puerto Mogán

    February 3, 2020 in Spain ⋅ ☁️ 21 °C

    Nachdem ich mich von meinen Freunden aus Las Palmas verabschiedet hatte, machte ich mich mit Rucksack und Surfboard auf den Weg Richtung Süden. Allerdings stellte sich das trampen mit Surfboard an einer eher ungünstigen Stelle als ziemlich schwierig heraus und ich entschloss mich den Bus nach Puerto Mogán zu nehmen.
    Puerto Mogán ist der Ort, wo die Autobahn im Süden-Westen der Insel endet. Der Ort besteht hauptsächlich aus Ferienanlagen, die sich auf beiden Seiten des Tals bis zum Meer erstrecken und einer kleinen Marina, die zwar auch sehr touristisch ist, aber trotzdem eine schöne Atmosphäre bietet, um Abends essen zu gehen.
    In Puerto Mogán angekommen ging ich erstmal zur Marina, um mich zu orientieren und nach einem Schlafplatz zu schauen. Dort traf ich auf eine Gruppe Hippies die mir anboten in ihrem besetzten Haus zu übernachten, was ich dankend annahm, da sonst eher weniger Möglichkeiten in Aussicht waren.
    Einer der Gruppe erzählte mir von einem Mädchen, das nach einen Jungen mit Surfbrett und Rucksack gefragt hatte. Er konnte mir allerdings nicht viel über sie sagen, außer dass sie auch mit Rucksack unterwegs war und dunkle längere Haare hatte. Nachdem ich mein Gepäck im Squat geparkt hatte ging ich zurück in die Stadt, um noch was zu essen und vielleicht doch noch das mysteriöse Mädchen zu treffen. Auf dem Weg in die Stadt traf ich einen deutschen Hippie, der seit drei Jahren in Puerto Mogán von Straßenkunst lebt und unterhielt mich mit ihm über das Leben als Aussteiger auf den Kanaren. Danach ging ich weiter Richtung Stadt und stieß an der Bushaltestelle Puerto Mogáns auf ein Mädchen mit Rucksack, das der Beschreibung recht ähnlich kam, die mir der Hippie gegeben hatte. Also sprach ich sie an und es stellte sich heraus, dass sie mich tatsächlich gesehen hatte und fragen wollte, ob ich ein Platz zum Schlafen wüsste. Ich bot ihr an mit in den Squat zu kommen und dort zu schlafen. Auf dem Weg zum Squat erzählte sie mir, dass sie plane zum Güigüí Strand zu gehen, von dem ich schon häufiger gehört hatte und ich beschloss mich ihr anzuschließen.
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