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  • Day 27

    Trollkyrkja 3

    September 5, 2018 in Norway ⋅ ⛅ 11 °C

    Oben angekommen hörten wir eine Stimme. Tom war schon auf der anderen Seite des Berges und hatte die dritte Höhle leider nicht gefunden. Wir halfen bei der Suche, jedoch wurden wir ebenso nicht fündig.
    Ich googelte nach der Trollhöhle, da die anderen keinen Empfang hatten. Dort stand, dass der Eingang auf dem Aussichtsplateau schwer zu finden sei und ein Loch im Plateau bildet. Also liefen wir alle mit den Blicken nach unten gerichtet das Plateau ab und Norman fand nach einer Weile ein kleines Loch. Wir eilten alle hin, um es zu begutachten.
    Es war sehr klein und eng und ich hätte es niemals als Eingang definiert.

    Tom und ich standen da und schüttelten mit dem Kopf, dass kann niemals der Eingang sein.

    Norman versuchte durch dieses enge Loch, was ca. 3 m in die Tiefe ging, hinabzusteigen. Unten angekommen, meinte er, währe keine Standhöhe gegeben, es würde höchstwahrscheinlich alles auf allen Vieren zu erkunden sein. Tom ist ein ganzes Stück größer als wir und meinte, dass er da definitiv nicht hinein geht.
    Norman krabbelte in das Höheninnere, machte ein Video und kam wieder raus. Wir schauten uns das Video an und entschieden es doch zu probieren, da es weit im Inneren wieder Standhöhe geben sollte.

    Also zwängten wir uns alle nacheinander durch dieses kleine enge Loch. (mit kleinem Bierbauch wäre man stecken geblieben) Unsere Rucksäcke mussten oben vor dem Loch stehen bleiben. Dann krochen wir auf allen Vieren über die spitzen rutschigen Steine bis es hieß "Stopp, welchen Weg nehmen wir jetzt?". Wir waren alle erst einmal irritiert, dass kannten wir von den anderen Höhlen nicht. Der enge Platz da unten zwängte uns jedoch zu der Entscheidung alle Tunnel schnellstmöglich auszuprobieren. Einige Tunnelsysteme endeten in Sackgassen, nur zwei führten zum Ziel. Den ersten Tunnel trauten wir uns nicht zu nehmen, da es steil hinab ging und alles rutschig war. Deswegen blieb nur einer übrig, der jedoch auch seine Tücken hatte. Durch den Anstieg und das fließende Wasser krochen wir rückwärts auf allen Vieren hinab. Der Gang wurde zu unserem Leid immer enger, so dass leichte Verletzungen, wie Kopf- und Rückenstoßen zur Tagesordnung wurden. (Meist durch Lachen verursacht)

    Dann kam jedoch der Lichtblick! Norman, der voraus geeilt war konnte wieder stehen!

    In dieser Höhle blieben wir eine Weile, machten wieder Fotos und entschieden uns beim Rückweg den zweiten Tunnel mit dem Anstieg zu nehmen.
    Draußen angekommen, war es im Gegensatz zum Inneren der Höhlen warm. Generell waren alle drei Höhlen sehr kalt.

    Es war dunkel, nass, matschig, kalt, aber wir hatten super viel Spaß. Ein absolutes Abenteuer, welches man jedem mit gesunden Körpermaßen nur empfehlen kann. Den Abend zuvor kamen uns Spanier mit 3 Kindern entgegen die ca. zwischen 6 und 12 Jahre alt waren. Abenteuer für groß und klein! Unbedingt empfehlenswert!
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