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  • Day 11

    Nyang Nyang Beach

    October 9, 2019 in Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C

    Erstmal ein kleines Rätsel zu Beginn des Tages.....Wer versteckt sich auf dem ersten Foto dieses Footprints????

    Ja, erstmal zu unseren Nächten hier im Paradies.....! Wenn wir an unsere letzten Nächte zurückdenken, dann verbinden wir diese sofort mit seltsam geräuschigen Bilder durchwachsen von rufenden Katzen, bellenden Hunden, laufendem Wasser und Hühnergegacker! Letzte Nacht habe ich mir vorgestellt wie sich zu einer bestimmten Uhrzeit Hunde zu einem Treffen verabreden um an einer "Bell-Challenge" teilzunehmen bei der, der erste Preis ist, den am frühesten krähenden Hahn zum Frühstück zu vertilgen! Um 4:00 Uhr morgens ist Katzenzeit....eine Zeit in der sich Millionen von Kreischkatzen treffen um wie zur Walpurgisnacht am Blocksberg ein Konzert der Extraklasse zu geben! Die Frequenzen sind enorm, so enorm, daß wir denen gerne einen extra Katzenraum, schalldicht isoliert versteht sich, herrichten würden um Ihrer Kunst in Ruhe nachgehen zu können.
    Ja, und was sich die Hühner hier erlauben....einfach rätselhaft! Sagen wir es mal so......Wir dachten immer wir seien tolerant aber na ja, man lernt sich kennen:)! Wir tragen es dennoch mit Humor und bilden uns ein, daß das Gastgeschenke für uns sind, die man nicht abschlagen darf weil es Unglück bringt- das hilft schon etwas:)!

    Nun aber zu unserem Trip zum einsamen "Nyang Nyan Beach", der für uns bisher der schönste war, da wir die Einsamkeit sehr, sehr mögen!!!
    Eigentlich gibt es nicht so viel dazu zu sagen außer, daß wir Mädels zu Beginn etwas neidisch waren als zwei Australierinnen auf Pferden an uns vorbeiritten, am diesem einsamsten Strand eine skurile alte Dame Armbänder verkaufen wollte (Sie wird sich wohl verlaufen haben oder irgendjemand hat sie am falschen Strand abgesetzt um Ihr eines auszuwischen:):):).

    Nun ja, erstmal brachte uns der gute Bob zu diesem Strand! Wir glauben, daß es nicht in seine Planungen passte wegen der Unlukrativität! Wir baten ihn uns um 20:00 Uhr am Ausgangspunkt abzuholen! "O.k Mr.!" ,hatte er gesagt und da war schon wieder das Gefühl da, daß es besser gewesen wäre seinem Tipp einen Marathon nach Kuta (größere Stadt mit vielen Attraktionen) zu unternehmen! Aber wie wir schon sagten....."NICHT NOCHMAL", auch wenn es lustig war!
    Der Preis passte Bob und daher durften wir Nyang Nyang Beach erleben! Die Fotos unten sprechen Bände!
    So viele unterschiedliche Landschaften am selben Strand....Lavasteine, Muschelbecken, Korallenbereiche.....und dann diese Artenvielfalt....Wir haben zum ersten Mal Seeigel und Seeschlangen gesehen und mußten teilweise richtig aufpassen wohin wir treten! In kleinen Wasserlöchern inmitten gesteiniger Küstenlandschaften konnten Martha und Marlene richtig toll schwimmen und schattige Plätzchen boten sich immer wieder an zum verweilen, sich zu erholen oder wie es Marlene tat, zu schlafen:)!
    So liefen und liefen wir bis wir nach knapp vier Stunden unser Ziel "das letzte Schiffswrack" erreichten! Laufen, und Laufen und nur EINE Konversation mit einer Spanierim im gelben Bikini (ich erwähne das, weil die hübsche Dame extrem krass leuchtete), die in Begleitung einer alten Dame war! Es waren übrigens die Einzigen, die wir auf unserem Weg trafen!
    Der Weg hat sich dann wirklich gelohnt! Ein farbenfrohes Schiffswrack am einsamen Strand.....und wieder wird die Fotogalerie voller!!!

    Direkt von dem Wrack aus hatten wir die Möglichkeit die Steilküste hochzukraxeln....und welch' Wunder oder sagen wir besser oh welch eine OASE.....!!!Da stand sie die Aria eine Einheimische, die frische Kokosnüsse, Wasser und lauter Nützliches verkaufte! Mannomann.....das hätten wir niemals gedacht! Keine Menschen und dann diese Bude mit der herzlichsten aller Budenbesitzerin:):)!!! O.k. erstmal eine erfrischende Kokosnuss und dann.....Achja, einen Hut könnte ich eigentlich auch noch gebrauchen:) so Eduard, und Marlene ist eigentlich viel zu verbrannt als daß man Aria nicht noch einen Sarong abkaufen müsste! "Ach Mama, ich hätte so gerne noch ein geflochtenes Baliarmband"....Das hatte Aria gehört und unseren Mädels direkt zwei Bändchen geschenkt! "Thanks a lot, wunderful Aria!"

    Und auf in den nächsten Ort....etwas essen wäre klasse, dachten wir und wussten zu diesem Zeitpunkt noch nicht, daß es noch knapp zwei Stunden zu Fuß dauern würde bis wird wieder mit Energie versorgt werden würden.

    Anstrengend aber interssant, so erlebten wir das heftige Leben der Balinesen, die schäbbigsten Warongs, und trotzdem immer freundlich winkenden Menschen....

    Am Ende muß man sagen, daß unser halbstündiges Warten auf Bob am verabredeten Ort noch soooooooo krass romantisch war!
    Eine einladende Bank, direkt an der Steilküste gelegen, mit Blick auf das Meer und seine vielen beleuchteten Fischerbooten am eigentlich einsamstem Strand verleitete uns zum Singen.
    So beendeten wir mit "Lemon Tree," "Wonderwall" und das "So ein Pech Lied" unseren Tag.

    Einfach wunderbar!!!!
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