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  • Day 161

    Thanksgiving

    November 22, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 13 °C

    Am vierten Donnerstag im November feiern die Amerikaner hier Thanksgiving. Vom Gedanken her ähnlich, wie ein Erntedankfest in Deutschland, mit einem anderen Geschichtlichen Hintergrund.
    Es gibt verschiedene Ansichten darüber, wo der Startpunkt für Thanksgiving-Festlichkeiten zu setzen ist. Fest steht, dass anders als bei unserem Erntedankfest mehr als nur eine erfolgreiche Ernte der Grund für die Feierlichkeiten ist. Vielmehr haben sich die Kolonisten damals für ihre gelungene Überfahrt und die gesunde Ankunft in der „Neuen Welt“ bedankt. Denn ihren Heimweg, den sie mit dem Schiff zurücklegen mussten, haben aufgrund der Witterung nicht alle Passagiere überlebt. Wochenlang waren sie teilweise mörderischen Stürmen ausgesetzt und mussten ganz ohne die ausgefeilte Technik von heute auskommen.
    Wer nach Wochen voller Ungewissheit endlich ein Stück des geheiligten neuen Landes unter den Füßen spürte, empfand tiefe Dankbarkeit für diesen positiven Ausgang. Die ersten Siedler mit vergleichbaren Festen waren die Spanier. Man geht vom ersten Thanksgiving im Jahr 1541 aus, das von spanischen Kolonisten zusammen mit Mitgliedern eines Ureinwohnerstammes im Mai des Jahres gefeiert wurde. Diese bedankten sich mit dem Fest für die vorgefundene Nahrung, da Neuankömmlinge bei ihrer Ankunft oft nicht wussten, wovon sie sich ernähren sollen.

    Das Thanksgiving-Fest ist seit seinem Ursprung ein Zeichen des Friedens und der gegenseitigen Hilfe.
    Im Zentrum des Feiertages steht natürlich das riesige Abendbrot das in keiner Familie fehlen darf. Da wird den ganzen Tag gebraten, gebacken und gekocht, was die Küche hergibt! Am Ende ächzt der Esstisch vom traditionellen Truthahnbraten und seinen vielen Beilagen, die kein Mensch in einer Mahlzeit vertilgen kann! 
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