Campinas, Brasilien

July 2018 - March 2024
An open-ended adventure by Maria-Estelle
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  • Day 74

    Litoral Paulista I - Ilha Bela

    October 12, 2018 in Brazil

    Litoral Paulista - I

    Dieses Wochenende ist es wahrgeworden. Endlich konnte ich meine erste richtige Reise antreten mit allem was dazu gehört. Nach einiger Planung mieteten wir zu fünft ein Auto und würden mit 10 anderen Austauschstudenten (hauptsächlich Kolumbianer) ein kleines Haus in Caraguatatuba teilen. Unser Ziel waren die nördlichen Strände von Sao Paulo Bereits auf der Hinfahrt mit unserem neuen Gefährt war die Stimmung überschwänglich und ausgelassen. Das Auto wurde von Alejandro gefahren und ansonsten waren noch Marta und Stephanie aus Kolumbien, Arisa aus Brasilien und ich im Auto. Während Alejo immer weiter Richtung Küste steuerte, feierten wir die größte Party die man in einem Auto haben kann und tanzten auf unseren Sitzen stundenlang als gäb‘s kein morgen mehr.
    Als wir durch einen langen Stau deutlich verspätet ankamen war die Stimmung immer noch bombastisch, trotz Nieselwetter und der späten Stunde. Das Haus war kleiner als erwartet und statt Betten gab es überwiegend Matratzen, die man sich teilen musste. Aber nichts konnte unsere Stimmung trüben. Vom Auto verlegten wir die Party kurzerhand in unser Haus und schlossen unsere Musik an die sehr willkommene hauseigene Musikanlage an und tanzten bis vier Uhr morgens.

    Am nächsten Tag wollten wir so schnell wie möglich an den Strand, auch wenn das Wetter nicht allzu vielversprechend war. Der Nieselregen hatte sich gehalten und der Himmel war eine einzige Wolkendecke. Im Tageslicht konnte ich aber nun mehr die Umgebung erkennen. Hinter unserem Haus türmten sich die dschungelbewachsenen Berge von endlosem grün auf. Unglaublich! Wie ich später erfahren sollte erzeugt diese Berglandschaft so dicht an der Küste ein äußerst regnerisches Mikroklima.
    Allem Regen zum Trotz machten wir uns nach dem Essen auf den Weg Richtung Ilha Bela, eine Insel vor der Küstenregion des Staates Sao Paulo. Im Auto hielten wir, wie bis zum Rest der Reise unsere Partystimmung aufrecht, sodass die Fahrt kurz und motivierend war. Angekommen setzten wir mit einer kostenlosen Fähre über und fuhren mit einem Bus zu den Stränden. Die Insel selbst ist von den gleichen Wäldern und Bergen geziert, die am Strand ins den Atlantik übergehen. Als wir „endlich“ ankamen, kam plötzlich die Sonne raus und aller Regen war vorbei. Wir badeten und erkundeten die Strände, all die schillernden Farben, wir entspannten am Strand, badeten wieder und gruben uns in den kühlen Sand ein. Am schönsten fand ich es vom Meer aus auf die Insel zu schauen, die in einem einzigen Grün aufragte. Wir blieben bis zum Sonnenuntergang, bis die Mücken kamen und uns vertrieben. Auf einem schmalen Holzsteg stiegen wir durch den Dschungel nach oben zurück zur Straße und setzten mit der Fähre wieder über, begleitet von einem Musiker, der spontan auf dem Schiff ein paar Reales verdienen wollte und mit uns sang.

    Auf dem Rückweg kauften wir ein um zu Grillen. Angekommen sprangen Arisa, Stephanie und ich aber erstmal in den Pool, der eiskalt war. Danach grillten wir, wobei es für mich gegrillte Kochbananen, Kartoffeln, Brot, Maiskolben, Aubergine und Zucchini gab und eine unglaubliche Guacamole ganz ohne Avocado (da wir im Markt keine gefunden haben). Nach dem Essen setzten wir die Feier im Haus fort. Um drei Uhr morgens verabschiedete ich mich. Allerdings wurden wir um fünf von den letzten Feiernden geweckt, weil es ein Problem mit dem Motor des Pools gab. Nach einigen Diskussionen über das wenn und aber, schalteten wir kurzerhand den Hauptstromschalter aus, um auf Nummer sicher zu gehen. Nach all der Aufregung schaute ich in den Himmel hinauf, der plötzlich wolkenlos und in ein schwaches Licht getaucht war. Ein neuer Tag hatte begonnen …

    https://www.youtube.com/watch?v=wFhs7WVvuXk

    Litoral paulista

    Finally, I was able to start my first real trip this weekend. After some planning, we decided to rent a car and would share a small house in Caraguatatuba with 10 other exchange students (mainly Colombians). Our destination were the northern beaches of Sao Paulo. Already on the journey with our new vehicle the mood was amazed and thrilled. The car was driven by Alejandro and there were also Marta and Stephanie from Colombia, Arisa from Brazil and me in the car. As Alejo drove towards the coast, we celebrated the biggest party one could have in a car and danced on our seats for hours like there was no tomorrow.
    When we arrived after a lot of hours due to a traffic jam the atmosphere was still bombastic, despite some drizzle and the late hour. The house was much smaller than expected and instead of beds, there were mostly mattresses, you had to share. But nothing could cloud our mood. From the car, we quickly moved the party into the house and connected our music to the music system and danced until four o'clock in the morning.

    The next day we wanted to get to the beach as fast as possible even if the weather was not too promising. The drizzle had stopped and the sky was still cloudy . But in daylight, I could now see more of the surroundings. Behind our house, the jungle-covered mountains of endless green piled up. Incredible! As I later learn, this mountainous landscape, so close to the coast, creates a very rainy microclimate.
    Despite all the rain, we made our way to Ilha Bela after dinner, an island of the coast of the state of Sao Paulo. In the car, we kept up our party mood like through the whole trip, so the ride was short and motivating. We arrived, took a ferry and took a bus to the beaches. The island itself is covered in forests and mountains that merge into the Atlantic on the beach. When we finally arrived, the sun came out and all the rain was over. We jumped into the water and explored the beaches, all the iridescent colors, we relaxed on the beach, bathed again and embedded us into the cool sand. The most beautiful was the view from inside the water towards the island which towered in a mountain of greenness. We stayed until sunset until the mosquitoes came and chased us away. On a narrow boardwalk we climbed up through the jungle back to the road and took the ferry again, accompanied by a musician who spontaneously gave a little show sang with us on the ship.

    On the way back, we bought some food for a barbecue. Arriving Arisa, Stephanie and I jumped into the pool, which was freezing cold. Then we grilled and for me there was plantains, potatoes, bread, corn on the cob, eggplant, zucchini and an incredible guacamole without any avocado (because me couldn’t find any in the market). After the meal, we continued our never-ending party in the house. Later at three o'clock in the morning I went to bed. However, we were woken up at five because there was a problem with the engine of the pool. After some discussion about what to do we turned off the main power switch to play it safe. After all the excitement and trouble, I looked up into the sky, which was suddenly absolutely cloudless for the first time and bathed in a faint light. A new day had begun ...

    https://www.youtube.com/watch?v=wFhs7WVvuXk
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  • Day 75

    Litoral paulista II - Maresias

    October 13, 2018 in Brazil

    5:00 Uhr morgens: Ein neuer Tag hatte begonnen, als ein glorreicher zu Ende ging. Arisa, der ich zurück im Zimmer von dem schönen Himmel an diesem Morgen erzählte, meinte kurzerhand wir sollten für den Sonnenaufgang an den Strand fahren. Und so weckten wir Alejandro und Stephanie und setzten uns kurzerhand ins Auto. Am Strand angekommen, wurde mir erst bewusst, dass dies die beste Idee aller Zeiten war. Der Strand war menschenleer, das Wasser ruhig und sanfte Nebelschwaden legten sich über die vom Morgengrauen dunkelblauen Berge. Ich war sprachlos. Hatte ich den Strand am Tag zuvor schon als schön empfunden, war dies plötzlich ein Paradies. Stille, Meer, Nebel, Morgengrauen. Es kam mir vor als wäre dies der einzig richtige Ort um einen Sonnenaufgang zu sehen. Verträumt liefen wir über den Strand und warteten andächtig auf die ersten Sonnenstrahlen, hinter den heller werdenden Bergen. Und plötzlich tauchte sie auf und ich erinnerte mich nicht, wann ich das letzte Mal etwas so Schönes gesehen habe, wie diesen Strand im Morgenlicht.

    Als die Sonne langsam höher stieg setzten wir uns an den Strand und blieben noch eine Stunde. Alle genossen einfach den Augenblick, der so unheimlich spontan entstanden ist.

    Zurück im Haus schliefen wir noch zwei Stunden und machten uns nach dem Frühstück auf den Weg zum nächsten Strand – Maresias. Begleitet von blauem Himmel und prallem Sonnenschein fuhren wir durch kleine Städte und an Stränden entlang. Unterwegs machten wir an einem Aussichtspunkt und einem Wasserfall halt, die beide direkt auf dem Weg lagen.
    In Maresias angekommen war der Strand extrem voll. Aber wir ließen uns nicht beirren und sprangen sofort ins kühle Nass. Der Strand ist bekannt für seine Wellen und beliebt bei Surfern. Auch hier umrahmten die grünen Berge den Strand. Im Wasser schwammen und tauchten wir durch die Wellen und ließen uns von ihnen hin und her gleiten. Nach einer Stunde kehrte ich an den Strand zurück und schlief ein. Als ich aufwachte, war der Himmel verdunkelt und kurz darauf flohen wir vor einem Wolkenbruch. Aus weiterem Glück heraus fanden wir oben, auf den Strand folgend Pavillons, die für ein Frühlingsfestival aufgestellt wurden. Wir sicherten unsere Sachen im Pavillon mit dem Rest der Gruppe und tanzten zur Musik im Regen. Danach aßen wir bei den Food Trucks, für mich gab es einen veganen Bürger. Als wir aufgegessen hatten, war der Regen vorüber und wir kehrten an den Strand zurück, der nun nahezu leer war. Wolkengebilde türmten sich auf und langsam wurde es dunkel. Wir blieben, bis das letzte Licht verschwand und machten uns dann auf den Rückweg. Angekommen grillten wir noch die Überreste vom Vortag, sprangen zur Erfrischung nochmal in den Pool und die meisten verabschiedeten sich dann für den Abend.
    Alejo und ich tranken ein Bier in den gemütlichen Stühlen auf der Veranda und sprachen über die Unterschiede zwischen Kolumbien und Brasilien unsere Reise und zukünftige Pläne. Nach all der Aufregung und dem übermäßigen Schlafmangel, konnten wir einen solchen Abend mit der lauen Abendluft gut vertragen.

    5:00 am: A new day had begun. Back in the room I told Arisa about the beautiful sky that morning, and she said we should go to the beach to watch the sunrise. And so, we woke Alejandro and Stephanie up and climbed tired but exited into the car. Arriving at the beach, I first realized that this was the best idea ever. The beach was deserted, the water calm and gentle clouds of mist covered the mountains which were of a dark blue. I was speechless. The beach the day before was beautiful, this was a paradise. Silence, sea, fog, dawn. It felt like this was the only proper place to see a sunrise. Amazed we walked across the beach and waited reverently for the first daylight, behind the brightening mountains. And suddenly she appeared, and I did not remember when I last saw something that beautiful like this beach in the morning light.

    As the sun rose slowly we sat down on the beach and stayed for an hour. Everyone just enjoyed the moment that came about so incredibly spontaneously.

    Back in the house we slept another two hours and made our way to the next beach after breakfast - Maresias. Accompanied by blue skies and bright sunshine, we drove through small towns and passed the beaches along the coast. On the way we stopped at a lookout point and a waterfall.

    Arriving in Maresias the beach was pretty crowded. But we were not bothered and jumped just immediately into the cool water. The beach is known for its waves and popular for surfing. Again, the green mountains framed the beach. In the water, we swam and dived through the waves. After an hour, I returned to the beach and fell asleep. When I woke up, the sky was extremely dark and shortly thereafter we fled from a cloudburst. Out of luck, we found upstairs, following the beach, pavilions set up for a spring festival. We secured our things in the pavilion with the rest of the group and danced to the music in the rain. Then we ate at the food trucks, for me there was a vegan Burger. When we finished eating, the rain was over, and we returned to the beach, which was now almost empty. Cloudscape piled up and slowly it became dark. We stayed until the last light had disappeared and then headed back. Back in the house we grilled the remains of the day before, jumped for refreshment in the pool and most of the people went to bed.
    Alejo and I drank a beer in the cozy chairs on the porch and talked about the differences between Colombia and Brazil, our journey and future plans. After all the excitement and the excessive lack of sleep, we kind of needed a quite evening.
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  • Day 76

    Litoral Paulista III - Lagoinha, Ubatuba

    October 14, 2018 in Brazil

    Am nächsten und schon letzten Tag schliefen wir zur Abwechslung aus. Nach dem Frühstück bereiteten wir das Haus für die Übergabe vor und fuhren dann abermals an den Strand. Diesmal nach Lagoinha in Ubatuba. Das Wetter hat wieder gewechselt und Regen und Nieseln wechselten sich gleichermaßen ab. Am Strand war es ausgesprochen kalt und die Vorstellung ins Wasser zu gehen bereitete mir Unbehagen. Dennoch ließ ich mich überreden und so rannten wir gemeinsam los, erfreut, denn heute hatten wir das Meer ganz für uns.
    Auch hier in Lagoinha gab es Wellen, diesmal sogar ausgesprochen viele, sodass uns alle 5 bis 10 Sekunden die nächste Welle erreichte. Es blieb kaum Zeit zum Durchatmen. Schließlich wurden wir ordentlich durchgespült und schluckten über kurz oder lang einiges von dem salzigen Nass. Nach sage und schreibe eineinhalb Stunden, gingen wir endlich zurück zum Strand. Nach so langer Zeit fror ich ziemlich. Mit blauen Nägeln kletterte ich zurück ins Auto und fiel, von der Wärme der Heizung aufgetaut, in einen angenehmen Schlaf.
    Zurück im Haus nahmen wir nacheinander eine heiße Dusche und bereiteten ein Mittagessen vor. Danach räumten wir den Rest auf und entspannten nur noch auf der Veranda. Schließlich kam ich auf die Idee mit Bechern etwas Musik zu machen (am Vortag hatte jemand gefragt, ob einer von uns das kann). Draußen am Tisch brachte ich den anderen also den Takt bei und nach kurzer Zeit machten wir auch schon Musik. Über Stephanie lachten wir uns halb tot, die von sich selbst behauptete kein Taktgefühl zu haben und zunächst den Becher ständig fallen ließ und immer einen Takt später unterwegs war. Schließlich hat es aber doch gut geklappt. Als es spät wurde, machten wir uns schließlich bereit für die Abreise, setzten uns in unser Partyauto und verabschiedeten uns von unserem Haus und den Stränden, die dieses Wochenende unser zu Hause waren. Wir haben an diesem Wochenende ein ganz anderes Brasilien kennengelernt.

    https://www.youtube.com/watch?v=lDdnlv3eEZ0

    The next and already last day we had a bit of a lay in. After breakfast, we tidied everything up and then drove to the beach again. This time to Lagoinha in Ubatuba. The weather had changed and it alternated between rain and drizzle. On the beach it was cold and the idea of going into the water made me feel even more uncomfortable. Nevertheless, the others convinced me and so we ran together towards the water, happy, because today we had the sea completely for us.

    Here in Lagoinha there were waves aswell, this time a lot more, so that every 5 to 10 seconds the next wave reached us. There was hardly time to breathe. Sooner or later we swallowed some of the salty wet. After an hour and a half, we finally went back to the beach. After such a long time, I was pretty cold. With blue nails I climbed back into the car and fell into a comfortable sleep, thawing by the warms of the heater,.
    Back in the house we took a hot shower one after the other and prepared a lunch. Then we cleaned up the rest and only relaxed on the porch. I came up with the idea to make some music with cups (the previous day someone had asked if one of us knows how to do it). Outside at the table, I showed them the beat and after a short time, we made some music. We laughed at Stephanie, who claimed to have no rhythm and kept dropping the cup and was struggling with the beat. Finally, it worked out well. When it was getting late, we got ready to leave, sat in our party car, and said goodbye to our house and the beaches that were our home this weekend. We all got to know a completely different Brazil this weekend.

    https://www.youtube.com/watch?v=lDdnlv3eEZ0
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  • Day 81

    Capitolio

    October 19, 2018 in Brazil

    Hallo, meine Lieben,
    in den letzten Monaten war einiges los, sodass ich es leider etwas schleifen lassen habe, meine Eindrücke mit euch zu teilen. Ich bin viel unterwegs gewesen, bin gereist, habe einiges in meinen Kursen in der Uni gelernt, portugiesisch gesprochen und stets neue Freundschaften geschlossen.

    Daher kommen nur sehr verspätet einige Einträge (hoffentlich alle) auf einmal. Also lehnt euch zurück und genießt die Show. 😉

    Capitolio

    Im Oktober wollten wir nach Florianópolis fahren, eine Halbinsel im südlichen Bundesstaat Santa Caterina. Nach vielem erfolglosem Planen und einem großen Hin und Her hat sich aber alles als zu teuer, zu weit weg, zu kompliziert und so weiter herausgestellt, sodass wir schließlich spontan umdisponiert haben. Stephanie hat bei einer ihr bekannten Reiseveranstaltung ein Reisepaket nach Capitolio erhascht, dass vielversprechend war. Kurzerhand haben wir (Stephanie, Alejandro, Neuzugang Johnny aus Ecuador und ich) uns also umentschieden.

    Doch auch nach den ersten Schwierigkeiten mit der Planung sollten die Bedingungen für mich von Anfang an nicht optimal sein. Noch von der Reise kurz zuvor zur Küste von Sao Paulo (Ubatuba, Maresias und Lagoinha) hatten meine Ohren zu leiden, da sie zu viel Wasser „geschluckt“ haben. Noch dazu hat sich ein kleines „Unglück“ in der Uni ergeben.
    In meinem Kurs ökologische Wirtschaft sollten wir zu Hause eine Klausur anfertigen und zwar unter der Woche vor der Reise. Die anderen Studenten haben den Prof aber überredet die Klausur lieber am Wochenende zu machen. So stand ich also da, Ohrenschmerzen und eine Klausur im Gepäck, die ich irgendwann zwischen all dem Trubel noch reinquetschen sollte, schließlich war es schon zu spät abzusagen. Na, dann prost Mahlzeit!

    Vor Antritt der Reise versuchte ich am Freitag so viel wie möglich von der Klausur fertig zu bekommen, bis kurz vor der Abreise, die Samstag um zwei Uhr nachts sein sollte. Als es Zeit war das Haus zu verlassen, traf ich die anderen und wir machten uns auf zum Abholort. Kurze Zeit später zwängten wir uns in den kleinsten und engsten Van, den man sich nur vorstellen. Obwohl ich sonst nie Probleme habe, stießen meine Knie permanent an den Sitz des Vordermanns und keiner konnte so richtig Schlaf finden.
    Am nächsten Morgen zahlte sich die anstrengende Fahrt jedoch aus. Angekommen bei einer schönen Unterkunft zwischen Hügel, grün und Kühen, die auf den Weiden grasten stand unser Gasthaus. Nach einem schnellen Frühstück und einer halben Stunde schlaf (endlich in einem Bett) waren wir auch schon unterwegs zur ersten Aktivität. Capitolio ist bekannt für seinen Reichtum an Wasserfällen und Seen- und Flusslandschaften zwischen Felsen und Klippen. Wir kletterten auf ein Boot und fuhren zwischen den Felsen die Seen ab. Zwischendurch sprangen wir ins Wasser oder machten halt, einfach nur um den Ausblick zu genießen. Nach der Bootstour liefen wir noch zu einem nahegelegenen Aussichtspunkt wo man die Landschaft, die wir zuvor durchfahren haben von oben sehen konnten.
    Am Nachmittag entspannten wir und holten etwas Schlaf nach und am Abend grillten wir auf der Terrasse bei ein paar Bier. Nach einer Weile verabschiedete ich mich allerdings, um mich der weniger gemütlichen Verpflichtung anzunehmen, die ich immer noch im Gepäck hatte. Es fühlte sich falsch an während unserer Reise eine Klausur zu schreiben, aber das hatte ich mir nun mal eingebrockt. Ich schrieb und arbeitete also einige Stunden, bis nur noch der Feinschliff fehlte. Nach einem Tee zur Entspannung in der Küche gingen wir danach zu Bett.
    Am nächsten Tag hatten wir gemeinsam mit dem Rest der Gruppe ein Frühstück in der Küche. Danach machten wir uns bereit für einen Treckingtag auf der Trilha do sol. Der Weg führt durch eine trockene Landschaft, mit einigen kleinen Schluchten und durchzogen von goldenen Flüssen. Ich wusste nicht was auf mich zukam, aber direkt zu Anfang der Wanderung gefiel es mir schon besser als der Vortag, weil wir mehr Freiheit hatten als auf dem Boot und auch das Wetter deutlich besser war. Ich unterhielt mich mit Johnny während der Wanderung und nach etwa 25 Minuten führte der Weg an einem der zahlreichen Flüsse vorbei, wo wir zum ersten Mal diese unglaubliche Farbe sehen konnten. Flüssiges Gold.

    Wir konnten es nicht abwarten und machten uns sofort auf ins Wasser. Nach einem schönen Bad streiften wir wieder unsere Schuhe über und setzten unseren Weg fort. So bewegten wir uns von einem Fluss zum nächsten, bestaunten die Schluchten und Wasserfälle und konnten uns nicht sattsehen an den Farben. An der vorletzten Badestelle entfernten wir vier uns von der Gruppe und folgten dem engen Flusslauf für in etwa zwanzig Minuten, watend durchs knöcheltiefe Wasser, immer gespannt wie es nach der nächsten Kurve aussehen würde. Wir waren ganz allein und erkundeten den Wasserweg.
    Zurück bei der Gruppe wanderten wir zur letzten Badestelle, die zwischen moosbewachsene schattige Felswände führte, von denen das Wasser tropfte. Der goldene Fluss führte zu einem kleinen Wasserfall und die Felswände waren mit Steintürmchen gesäumt, wo Besucher ihre Wünsche verewigt haben. Eine schöne Tradition.
    Nachdem ich am ersten Tag noch etwas angeschlagen war, gerädert von dem Schlafmangel und immer meine Klausur im Hinterkopf, war dieser zweite Tag unbeschwert. Fühlte ich mich selbst doch besser und hatte auch mehr Spaß an der Wanderung und dem Erkunden einer ganz neuen Landschaft.
    Nach diesem schönen Erlebnis und einem sehr späten Mittagessen machten wir uns auf die Rückreise, wieder in dem kleinsten Van der Welt. Ein schöner Kurztrip, zunächst nicht unter den besten Bedingungen, aber wie immer haben wir das Beste rausgeholt!
    Und ein kleiner Bonus, vorgestern habe ich das Resultat meiner Klausur bekommen und der Professor hat mich beglückwünscht und mir ein A, also die beste Note gegeben. Schwein gehabt!

    https://www.youtube.com/watch?v=1GjxFeDG6d0

    Hello, my friends, in the last few months there was a lot going on, so unfortunately, I let things slide a bit with my entries. I traveled a lot, learned a lot in my courses at the university and always made new friends. Therefore, a bit delayed some entries which (hopefully) all come at once. So, sit back and enjoy the show. 😉

    Capitolio
    In October we wanted to go to Florianopolis, a peninsula in the southern state of Santa Caterina. After much unsuccessful planning and a big whirl, everything turned out to be too complicated, too expensive, too far away etc., so that we finally rearranged spontaneously. Stephanie spotted a promising travel package to Capitolio. Without further stress, we (Stephanie, Alejandro, Johnny and I) changed our mind.

    After the first difficulties with planning, the conditions continued being complicated. I had my ears hurting from or last trip to the coast (Ubatuba, Maresias and Lagoinha). In addition, something came up at university. In my Ecological Economics course, we should write an exam at home during the week. So, I planned to finish that off before leaving. But then the other students got the professor to do the exam during the weekend. So, I stood there, earache and an exam in the baggage, which I should squeeze in our trip, after all, it was already too late to cancel. Well then cheers!
    Before starting the trip, on Friday I tried to get as much of the exam done as possible until shortly before departure, which was supposed to be at two o'clock am on Saturday. When it was time to leave the house, I met the others and we headed to the location. A short time later we squeezed ourselves into the smallest and narrowest van imaginable. Although I normally never have any problems, my knees permanently hit the seat of the person in front and nobody could really sleep. The next morning, however, the exhausting trip paid off. We arrived at a beautiful accommodation between meadow hills, forests and cows grazing in the pastures. After a quick breakfast and half an hour sleep (finally in a bed) we were already on the way to the first activity. Capitolio is known for its abundance of waterfalls and lake- and river landscapes between rocks and cliffs. We climbed on a boat and followed the water between the rocks. In between, we jumped into the water or stopped, just to enjoy the view. After the boat tour we walked to a nearby vantage point where you could see the landscape, which we have previously passed through from above.
    In the afternoon we relaxed and picked up some sleep and, in the evening, we had barbecue on the terrace with a few beers. After a while, however, I said good-bye to dedicate myself to the less comfortable date my with exam. It felt wrong writing an exam during our trip, but I was still happy to be there. So, I wrote and worked for a few hours until only a last bit was missing. After a tea in the kitchen to calm down we went to bed. The next day we had breakfast together in the kitchen. Then we got ready for a day of trekking on the Trilha do sol. The trail leads through a dry landscape, with some small gorges and golden rivers. I did not know what to expect, but right at the beginning of the hike I liked it better than the day before, because we had more freedom than on the boat and the weather was much better. I talked to Johnny during the hike and after about 25 minutes the trail passed one of the many rivers where we first saw this incredible color. Liquid gold.
    We could not wait and immediately went into the water. After a nice bath, we took off our shoes again and continued on our way. So, we moved from one river to the next, admired the gorges and waterfalls and could not get enough of the colors. At the penultimate bathing spot, the four of us left the group to follow the narrow river for about twenty minutes, wading through the ankle-deep water, always curious as to what it would look like after the next bend. We were all alone and explored the waterway.
    Back with the group we hiked to the last stop, which led between mossy shady rock walls, from which the water dripped. The golden river led to a small waterfall and the rock walls were lined with little stone turrets where visitors left some wishes. A nice tradition.
    After I was a little struck on the first day, by the lack of sleep and always my exam in mind, I could enjoy this second day much more. I felt better myself and had more fun on the hike and exploring a whole new landscape.
    After this beautiful experience and a very late lunch we made our way back to the smallest van in the world. A nice short break, at first not in the best conditions, but as always, we got the best out!
    And a small bonus, the day before yesterday I got the result of my exam and the professor congratulated me and gave me an A. I was in luck!

    https://www.youtube.com/watch?v=1GjxFeDG6d0
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  • Day 108

    Paraty

    November 15, 2018 in Brazil

    Paraty

    Nachdem wir bisher eher kleinere und mir bisher unbekannte Orte aufgesucht haben, sollte es diesmal in eine der pulsierenden Großstädte Brasiliens gehen. Rio stand hoch oben auf meiner Wunschliste und nun sollte es wahr werden, gemeinsam mit dem Besuch weiterer Strände weiter südlich im Bundesstaat Rio de Janeiro.

    Nach Rio und Paraty wollten wir auch diesmal wieder mit einem gemieteten Wagen, da es uns beim letzten Mal so gut gefallen hat. Stephanie, Marta, Alejandro, Jhonny und ich planten an der Reise und trafen alle Vorbereitungen. Da Jhonny nach bereits 8 Monaten Aufenthalt in Brasilien keine Fahrerlaubnis mehr hat (eine ausländische Fahrerlaubnis, kann nur innerhalb der ersten 6 Monate genutzt werden), sollten Alejandro und ich fahren.
    Es würde die erste Fahrt nach meiner Fahrprüfung sein und dass ausgerechnet in Brasilien.
    Unser erster Halt auf dem Weg nach Rio sollte Paraty sein, ein kleiner Urlaubsort mit vielen Wanderwegen und Stränden und einer schönen Altstadt.
    Um fünf Uhr morgens machten wir uns auf den Weg, eine halbe Stunde später als erwartet, weil die Mädels verschlafen haben und wir dann mitten in der Nacht vor ihrem Haus standen und sich nichts rührte. Unsere Anrufe gingen nicht durch und wir warfen verzweifelte Blicke auf den hohen Zaun, der aus einem Mitallgitter bestand inklusive Stromzaun darüber und alle Möglichkeiten zu Klettern ausschloss und unser leises Rufen war auch vergebens. Am Ende kannte Jhonny jemand anderes im Haus, der wie der Zufall so wollte noch über seinen Unisachen saß und nach einer Nachricht unsererseits bereitwillig die Tür öffnete. Nun konnten wir direkt bei den Mädels an die Tür klopfen, was schließlich Wirkung zeigte.
    Und so begann die Reise bereits mit einer lustigen Geschichte.
    Auf der Autofahrt versuchte ich, mit mehr oder weniger Erfolg, zu schlafen, bis wir an einer Raststätte hielten und ich nach einem schnellen Frühstück, mit fahren an der Reihe war. Im Auto war aufgrund meiner geringen Fahrerfahrung einiges an Anspannung zu spüren, auch wenn die anderen versuchten dies zu verbergen. Als ich meinen Sitz einstellte fand ich die Unruhe der anderen jedoch etwas Amüsant und fühlte mich selbst überraschenderweise ruhiger. Ich verließ den Rastplatz und scherte wieder auf der Autobahn ein und merkte wie die Besatzung auf der Rückbank sich langsam entspannte und nach 20 Minuten sogar einschlief. Nur mein Copilot Jhonny hielt die Stellung und gab mir Richtungsanweisungen und hin und wieder ein paar Tipps, sodass ich nicht ganz allein bei meiner ersten Fahrt sein würde.
    Es lief sehr gut und als wir der Küste näher kamen, musste ich durch die Hügel fahren und lernte im richtigen Moment runter und rauf zu schalten um Steigung und Abhänge zu passieren und bewunderte nebenbei die schöne Landschaft.

    Nach einer erfolgreichen ersten Fahrt kamen wir am Mittag in Paraty an. Es war ein kleiner Ort und wir quartierten uns in dem gemütlichen Hostel ein. Nach einem Mittagessen fuhren wir zu den Stränden. Leider spielte das Wetter am Nachmittag nicht mehr so mit, sodass ich nicht mehr unbedingt schwimmen wollte. Während Alejandro und Marta sich dennoch eine Abkühlung gönnten blieben wir am Strand und machten ein paar witzige Fotos und die anderen kamen später auch noch dazukamen.
    Am frühen Abend wanderten wir durch die zahlreichen Souvenirshops und genossen das Urlaubsfeeling des kleinen Ortes.
    Als es dämmerte fuhren wir zu unserem Hostel zurück und aßen in einem Restaurant mit Bahianischer Küche (aus Bahia, Bundesstaat im Norden Brasiliens). Ich aß eine vegane Moqueca, bisher wohl das beste brasilianische Gericht, was ich hier probieren durfte. Am Ende spazierten wir durch die schöne Altstadt des kleinen Ortes. In denen von Straßenlaternen beleuchteten Gassen wimmelte es von Bars und Menschen, was der gemütlichen Atmosphäre nicht schadete. So ließen wir in diesem schönen Ambiente den Abend ausklingen.

    Auch am nächsten Tag machten wir uns auf zu weiteren Stränden. Diesmal sollte es der praia do sono sein, der nur über einen Wanderpfad durch den Dschungel zu erreichen ist. Wir fuhren also bis zum Startpunkt des Wanderweges und ließen das Auto stehen, in einem kleinen Dorf in dem kaum mehr als 50 Leute in Mitten den Berge wohnten. Wir kauften noch ein paar Flaschen Wasser und Proviant in einem Laden der zusammengenommen nicht mal ein komplettes Regal füllte und dann machten wir uns auf den weg in den Dschungel. Es war ziemlich heiß und stickig und bald hatten auch die Mücken die neue Beute ausgespäht. Der Weg war wegen der Hitze etwas beschwerlich und wir brauchten mehr als eineinhalb Stunden, für einen Weg der nur 45 Minuten dauern sollte. Viele Male hörte ich das Meer, dass irgendwo unter uns an die Felsen schlug. Dennoch blieb der Strand zunächst außer Sichtweite.

    Dann endlich stiegen wir einen Hang hinauf und konnten den Strand in greifbarer Nähe erblicken. Es war nur noch ein letzter Abstieg, der uns nun trennte. Also machten wir uns bereit für die letzten Meter und kamen ziemlich erschöpft und erleichtert an dem Strand an. Während Stephanie direkt ein Mittagessen für sich organisierte, legten wir anderen uns erstmal hin. Nach kurzer Zeit schlief die Truppe ein, der praia do sono machte seinem Namen alle Ehre (Strand der Schläfrigkeit). Nach einem schönen Nickerchen badeten wir und spielten danach Volleyball im Sand. Als wir alle (bis auf Stephanie) hungrig wurden, bestellten wir etwas in einer kleinen Strandhütte, die irgendwie eine Restaurantküche in sich versteckte.
    Stephanie und ich suchten die Duschen auf, während das Essen vorbereitet wurde. Dann aßen wir und machten uns auf den Rückweg, schließlich wurde es schon Abend und wir wollten noch ins vier Stunden entfernte Rio fahren. Der Rückweg durch den Dschungel dauerte diesmal tatsächlich nur eine dreiviertel Stunde. Es war deutlich kühler und wir kamen schneller voran. Nach einer schnellen Dusche waren, wir alle bereit und unser Abenteuer sollte weitergehen.

    Nächster Halt: Rio de Janeiro!

    https://www.youtube.com/watch?v=FVqiXTeXP1I

    Paraty

    After visiting smaller and unknow places so far, this time we decided to visit one of Brazil's big cities. Rio has been on my to do list all along and now it should come true, along with visiting more beaches further south in the state of Rio.

    We wanted to rent a car again to go to Paraty and Rio, because we liked it so much the last time. Stephanie, Marta, Alejandro, Jhonny and I planned the trip and made all preparations. Since Jhonny’s driving license is no longer valid in Brazil (a foreign license, can only be used within the first 6 months), Alejandro and I should drive.
    It would be the first drive after my driving test, and of all things in Brazil.
    Our first stop on the way to Rio should be Paraty, a small resort with many hiking trails and beaches and a beautiful old town.
    At five o'clock in the morning we headed off, half an hour later than expected, because the girls overslept, and we stood in the middle of the night in front of their house, but clearly there was no one up inside. Our calls did not go through and we threw desperate glances up the high fence, which consisted of a metal fence inclusive an electricity fence on top and excluded all possibilities for climbing. In the end, Jhonny knew somebody else in the house who, to our luck, was still sitting over some university papers and, after a message from us, opened the door kindly. Now we could knock directly on the girl’s door, which finally showed effect.
    And so, the journey began with a fun story.
    On the drive I tried to sleep a bit until we stopped at a petrol station, had a quick breakfast, and then it was my turn to drive. In the car, the people were a bit nervous in the beginning due to my little experience. When I set my seat, however, I found the worries of the others a little amusing. I pilled the car on the highway again and noticed how the others in the back relaxed quickly and even fell asleep after 20 minutes. Only my copilot Jhonny held the position and gave me directional instructions and occasional tips, so I would not be alone on my first trip.
    It went well and as we got closer to the coast, I had to drive through the hills and learned to switch down and up at the right moment to pass uphill and downhill and admired the beautiful landscape.
    After a successful first drive we arrived at midday in Paraty. It was a small place and we stayed in a cozy hostel. After lunch we drove to the beaches. Unfortunately, the weather wasn’t the best in the afternoon, so I wasn’t really up for a swim. While Alejandro and Marta enjoyed a cool down, we stayed on the beach and took some funny photos.
    In the early evening we had a look at the numerous souvenir shops and enjoyed the holiday feeling of the small village.
    As it got late, we drove back to our hostel and ate in a restaurant serving Bahian cuisine (from Bahia, state in northern Brazil). I ate a vegan moqueca, probably the best Brazilian dish so far. In the end we walked through the beautiful old streets of the small town. The street lamps colored the roads in a beautiful light which were full of bars and people. It was a cozy atmosphere and we let the evening come to an end in this beautiful ambience.
    Also, the next day we went on to other beaches. This time it should be the praia do sono, which can only be reached via a hiking trail through the jungle. So, we drove to the starting point of the trail and left the car, in a small village where hardly more than 50 people lived between the mountains. We bought a few more bottles of water and snacks in a kiosk which stock did not even fill an entire shelf, and then we made our way into the jungle. It was quite hot and sticky and soon the mosquitoes had localized us as their new prey too. The road was a bit difficult because of the heat and it took us more than one and a half hours for a walk that only is assumed for 45 minutes. Many times, I heard the sea somewhere on the rocks below us. Nevertheless, the beach initially remained out of sight.

    Then finally we climbed up a hill and could see the beach f directly at the girls. It was only one last descent that separated us now. So, we got ready for the last meters and arrived at the beach quite exhausted and relieved. While Stephanie directly had a look for some lunch for herself, the rest of us just laid down at the beach. After a short time, we fell asleep, the Praia do sono lived up to its name (beach of sleepiness). After a nice nap we went for a swim and then played volleyball in the sand. When we all got hungry (except for Stephanie who already ate), we ordered something in a small beach hut, which somehow was hiding a restaurant kitchen in it.
    Stephanie and I went to the showers while the food was being prepared. Then we ate and made ourselves on the way back, finally it was evening and we wanted to go to Rio which was four hours further down the road. The way back through the jungle actually lasted only 45 minutes this time. It was much cooler, and we made faster progress. After a quick shower, we were all ready and our adventure should continue.

    Next stop: Rio de Janeiro!

    https://www.youtube.com/watch?v=FVqiXTeXP1I
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