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  • Day 3

    Madaba, Berg Nebo und das tote Meer

    January 9, 2020 in Jordan ⋅ 🌧 14 °C

    Der nächste Morgen begann für mich bereits um 06:00 frühs. Nachdem ich wieder meine Sachen zusammen gepackt hatte, lief ich zur der etwa 1,5 km entfernten Bus Station, um mit einem kleinen Bus zurück nach Amman zu kommen. Die Busse selbst fahren nach keinem festen Zeitplan, sondern der Fahrer entscheidet selbst, wann der Bus voll genug ist, um loszufahren. Ich stieg gegen 07:00 Uhr in den Bus ein und 20 Minuten später startete der Fahrer den Motor.

    Aufgrund des starken Verkehrs rund um Amman dauerte die Rückfahrt etwas länger als die Hinfahrt am Tag bevor. In Amman angekommen ging es für mich mit dem Taxi in Richtung Downtown und ich fuhr gemeinsam mit Ingrid, die einen privaten Fahrer organisiert hatte, los um verschiedene Sehenswürdigkeiten südwestlich von Amman zu sehen. Das erste Ziel der Station war die Kleinstadt Madaba mit der Kirche von Johannes dem Täufer. Den Boden der Kirche ziert eine Mosaik Karte des heiligen Landes.

    Als nächstes fuhren wir zum Berg Nebo, der eine Aussicht auf das Tote Meer sowie Jerusalem und das Jordantal ermöglicht. Leider hatten wir etwas Pech mit dem Wetter und der Himmel war bewölkt. Dennoch ein beeindruckender Ausblick. Die gesamte Gegend rund um den See Genezareth, das Jordantal und den Berg Nebo ist Schauplatz vieler Geschichten aus der Bibel und damit bis heute von höchster religiöser Bedeutung.

    Als letzten Punkt der Route steuerten wir das Tote Meer an. Der Fahrer lies uns am Amman Beach raus und wir gingen Richtung Strand. Trotz der extrem kalten Temperaturen (etwa 6 Grad) gingen einige Touristen zum Baden ins Meer und posierten vor der Kamera. Der Blick auf Israel ist hier noch eindrucksvoller. Ansonsten gibt es hier wenig zu sehen und nach einer halben Stunden fuhr uns der Fahrer zurück nach Amman.

    In Amman angekommen aßen wir etwas verspätet zu Mittag im wohl bekanntesten Restaurant der Stadt (Hashem Restaurant Down Town). Hier war sogar schon der jordanische König zu Gast, obwohl das Restaurant selbst sehr schlicht ist. Es gab verschiedene Hummus Varianten und Brot. Hier kamen wir auch ins Gespräch mit einigen Palästinensern, die äußerst freundlich waren. Den Nachmittag verbrachte ich im Hotel bevor es Abends nochmal in eine Kaffee Haus ging, um etwas zu essen und zu trinken.
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