Südostasien ruft

February - March 2020
A 45-day adventure by Daniel
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  • 45days
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  • 21.8kkilometers
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  • Day 2

    Bangkok - eine Stadt der Gegensätze

    February 7, 2020 in Thailand ⋅ ☁️ 32 °C

    Meine Reise nach Asien begann Donnerstag Abend gegen 21 Uhr in Frankfurt und etwa 11h später landete ich in Bangkok. Aufgrund der 6 Stunden Zeitverschiebung kam ich also zur Mittagszeit bei etwa 35 Grad an.

    Noch am Flughafen besorgte ich mir eine Reise-Simkarte, um auch in Thailand mobil zu sein. Hier kam ich direkt ins Gespräch mit einem deutschen Pärchen und wir fuhren vom Flughafen zusammen in die Stadt.

    An meinem Ankunftstag checkte ich lediglich noch im Hostel ein und ging zu Fuß zur Khaosan Road, um etwas zu essen und zu trinken. Die Khoasan Road ist bei viele Touristen sehr beliebt, da es hier all das "Asia Food" gibt, das sich viele vorstellen. Von Spinnen über Skorpione bis zu Krokodilen ist hier alles zu finden.

    Am nächsten Tag machte ich mich morgens direkt auf zum Königstempel (Grand Palace Wat Phrae Kaew). Glücklicherweise war an diesem Tag ein buddhistischer Feiertag, weshalb ich mir die 500 Baht Eintritt sparen konnte. Die Tempelanlage ist einer der am meisten besuchten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Und das zu recht. Die vielen Tempel, Figuren und Buddha Statuen sind äußerst eindrucksvoll. Nur wenige Minuten zu Fuß liegen mit Wat Pho und Wat Arun zwei weitere bekannte Tempelanlagen. Im Wat Pho befindet sich unter anderem eine 45m lange goldene Buddha Statue.

    Nach der Besichtigung der Tempel ging es für mich zur traditionellen Thai Massage. Eine schöne aber auch sehr schmerzhafte Erfahrung. Zurück im Hostel ging es für mich noch unter die Dusche und Abends noch zur Night Mall Asiatique.

    Am nächsten Morgen besuchte ich noch den Weekend Market Chatuchak, bevor es für mich Abends dann mit Bus und Boot nach Ko Tao ging. Der Chatuchak Market ist einer der größten Märkte in Asien und absolut empfehlenswert. Hier dürfte es nichts geben, was man nicht kaufen kann. Aufgrund der schieren Größe verliert man auch leicht die Orientierung und hat keine Chance einen Laden wieder zu finden, den man zuvor schon mal besucht hatte. Insgesamt gibt es hier knapp 15000. Ein (unschönes) Erlebnis ist auch der dazugehörige Tiermarkt, wo man u.a. Fische, Vögel, Hunde oder exotische Tiere kaufen kannst.
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  • Day 5

    Die kleine Insel Koh Tao

    February 10, 2020 in Thailand ⋅ ☀️ 27 °C

    Bereits Sonntag Abend ging es für mich von Bangkok aus in Richtung Koh Tao. Nachdem wir zuerst etwa 7h mit dem Bus unterwegs waren, sind wir um 05:00 frühs am Hafen von Chumphon angekommen. Hier mussten wir nochmal knapp 2h auf die Fähre warten, bevor uns diese in etwa 1.5h auf die Insel brachte.

    Am Tag meiner Ankunft checkte ich direkt in meiner Unterkunft (Miracle Guesthouse) ein und sprach eine Weile mit dem Eigentümer Tom, der vor 15 Jahren aus Mannheim hier her gekommen ist. Ansonsten erkundete ich die Insel noch zu Fuß und ging Abends an den Sairee Beach.

    Für die beiden nächsten Tage stand vor allem Tauchen auf dem Plan. Ich machte hier meinen Speciality Deep Diver und hatte an beiden Tagen jeweils 2 Tauchgänge bis auf maximal 40m Tiefe. Die Unterwasserwelt von Koh Tao ist vielfältig, allerdings lässt die Sicht eher zu wünschen übrig. Das überraschte mich, da viele Leute die Insel als absolutes Taucherparadies anpreisen. Nichtsdestotrotz hatte ich 2 Tage später nach bestandener Theorieprüfung einen weiteren Tauchschein in der Tasche.

    Die Insel selbst erkundete ich überwiegend mit dem Roller, den man hier für etwa 5€/ Tag ausleihen kann. Der Linksverkehr war anfangs ungewohnt, aber es ist hier auch kein Problem mal auf der falschen Seite zu fahren.
    Mit dem Roller lassen sich auch die vielen kleinen Strände und Viewpoints anfahren. Hier muss man leider oftmals eine Entree Fee von 100 Baht (3€) zahlen.

    Am Tag vor meiner Abreise ging es für mich mit dem Boot nochmal um die komplette Insel und wir fuhren einzelne Schnorchelspots an. Auch hier hatten wir das Problem mit den geringen Sichtweiten. Zum Abschluss der Bootstour verbrachten wir 2h auf den zwei kleinen Nachbarinseln Koh Nangyuan.

    Nach meinen paar Tagen auf der Insel lernte ich Koh Tao als eine schöne, abwechslungsreiche Insel mit vielen netten Menschen und super Essen kennen. Das Preisniveau ist hier allerdings vergleichsweise hoch und ich war ehrlicherweise vom Tauchen und Schnorcheln enttäuscht.

    Jetzt geht es für mich zurück nach Bangkok und von dort aus nach Sri Lanka.
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  • Day 11

    Sri Lanka, Perle des indischen Ozeans

    February 16, 2020 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach wenigen Stunden Schlaf im Hostel ging es für mich um 5 Uhr morgens von Bangkok an den Flughafen DMK. Nach einem kurzen Gesundheitscheck (Corona Virus lässt grüßen) ging es für mich in den Flieger nach Colombo, Sri Lanka.

    Nach etwa 3.5 Flugstunden erwartete mich schließlich die Perle des indischen Ozeans. Vom Flughafen ging es für mich nun mit dem Bus zur Hauptstadt Colombo und von dort weiter nach Kandy. Die Zugfahren in Sri Lanka sind auf jedenfall ein Abenteuer. Der Zug war vollgestopft mit Menschen und die etwa 35 Grad im Wagon machten die Sache nicht angenehmer. Allerdings entschädigt die Landschaft für so einiges und auch mein erstes einheimisches Essen ( String Hopper) erhielt ich noch während der Zugfahrt. Nach vielen Pausen auf der Strecke und etwa 4.5h Fahrt (2.5h planmäßig) kam ich endlich in Kandy an und lernte meinen Gastgeber Jam kennen, der mir für meinen weiteren Aufenthalt viele wertvolle Tipps gab.
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  • Day 13

    Kandy, die idyllische Stadt im Hochland

    February 18, 2020 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 29 °C

    An meinem ersten vollen Tag in Kandy brachte mich ein Tuck Tuck Fahrer ins 25km entfernte Gambole, von wo aus es weiter zum Ambuluwawa Tempel ging. Dieser ist für sämtliche Religionen ein heiliger Ort und eine äußerst beeindruckende Erscheinung. Für den Aufstieg zur Turmspitze sollte man allerdings frei von jeglicher Höhenangst sein. Dafür wird man aber auch mit einem fantastischen Ausblick belohnt. Zurück in Kandy ging es für mich noch zum white Buddha, eine gewaltige Buddha Statue, die man von fast überall in Kandy sehen kann.

    Am nächsten Tag stand vor allem die wohl populärste Sehenswürdigkeit in Kandy auf dem Programm, der Zahntempel ( Tempel of the Tooth). Zuvor statteten wir noch dem botanischen Garten und dem Center of cultural Dance einen Besuch ab. Bei letzterem bewegten sich einige Einheimische zu Trommelmusik und lieferten eine Feuerschau. Am Zahntempel selbst findet Abends eine Zeremonie zur Opfergabe statt. Der Tempel beherbergt wohl einen Zahn Buddhas, weshalb er im Buddhismus eine große Rolle spielt.

    Abends gabs es für mich und meinen Host Jam noch Kottu und einige Glässer Arrak.
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  • Day 14

    Dambulla und Sigiriya Rock

    February 19, 2020 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 22 °C

    Um 7 Uhr morgens holte uns unser Fahrer pünktlich zuhause ab. Die Verkehrslage in Kandy kostete uns am frühen Morgen allerdings eine gute Stunde bis wir endlich aus der Stadt gekommen sind.

    Als erstes auf dem Programm stand der Höhlentempel in Dambulla. Hier wurde in einen Tempel insgesamt fünf Höhlen geschlagen, in denen unzählige Buddha Statuen zu finden sind. Die Höhlen sind zudem mit viele Wandbemalungen verziert.

    Anschließend ging es für uns weiter an den Pidurangala Rock. Von diesem Fels hat man nach dem Aufstieg einen fantastischen Blick auf den Sigiriya Rock, der als Weltkulturerbe gilt. Für den Aufstieg haben wir etwa 30 Minuten gebraucht und wurden dabei von unzähligen Affen bekleidet. Oben angekommen durften wir eine fantastische Aussicht genießen.

    Nach einer kurzen Rast im Restaurant eines Bekannten ging es für uns zurück nach Kandy. Bei meinem ersten Lion Beer und einem BBQ ließ ich meinen letzten Abend in Kandy ausklingen.
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  • Day 15

    Zur Spitze des Adams Peak

    February 20, 2020 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 27 °C

    Mit dem Zug ging es morgens zunächst weiter von Kandy nach Hatton. Mit dem Bus anschließend weiter nach Dallhouse, einem der Startpunkte für den Aufstieg auf den Adams Peak. Die Busfahrten in Sri Lanka sind ein Erlebnis für sich und nichts für schwache Gemüter. Hier erlebt man mehrere Nahtoderfahrungen in kürzester Zeit.

    In Dallhouse angekommen ging es für mich lediglich noch ins Hostel etwas essen und früh ins Bett. Der Wecker klingelt nur wenige Stunden später, da man am besten mitten in der Nacht aufbricht, um rechtzeitig zum Sonnenaufgang auf der Spitze zu sein. Gemeinsam mit einem Franzosen ging es für mich um 2 Uhr nachts dann los. Der Aufstieg über die etwa 6000 Treppenstufen dauert normalerweise etwa 3h. Da morgen allerdings ein Feiertag anstandt, waren die Treppen vollgestopft mit Pilgern und Touristen, was die Sache erschwerte. Der Adams Peak ist der bekannteste Berg in Sri Lanka und dient Buddhisten, Muslimen, Christen und Hindus als wichtige Pilgerstätte. Die Einen sehen in ihm den Fußabdruck Buddhas, für die Anderen ist es der Ort an dem Adam seinen Rauswurf aus dem Paradies beweinte.

    Gemeinsam mit dem Fransosen quetschten ich mich durch die Menschenmassen und nahm auch den ein oder anderen Shortcut zur Spitze. Pünktlich zum Sonnenaufgang kamen wir oben an. Die Aussicht ist hier bemerkenswert und die Sache ohnehin eine Erfahrung wert.

    Unten angekommen packte ich meinen Backpack und nahm den Zug in Richtung Ella. Da es in Sri Lanka wohl private als auch öffentliche Züge gibt und mein Ticket für den Zug, in den ich einstieg, nicht gültig war wurde ich mitten auf der Strecke gemeinsam mit anderen Touristen abgesetzt. Nach 2h warten auf den nächsten Zug kam ich schließlich in Ella an.
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  • Day 18

    Die Kleinstadt Ella im Hochland

    February 23, 2020 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 24 °C

    Ella ist eine sehr touristische "Kleinstadt" und besteht im wesentlichen aus einer Hauptstraße mit einigen netten Restaurants und Clubs sowie einige Homestays etwas außerhalb. Die meisten Sri Lanka Reisenden kommen früher oder später nach Ella, da es hier einfach einiges zu entdecken gibt.

    So gibt es hier beispielsweise den Little Adams Peak als Mini Ausgabe des Adams Peak. Diesen habe ich nach meiner ersten Nacht hier auch direkt bestiegen und der Aufstieg war im Vergleich zum großen Bruder wirklich ein Kinderspiel. Die Aussicht ist dennoch wunderschön. Um zum Berg selbst zu kommen startet man übrigens am Bahnhof und läuft einige Kilometer AUF den Gleisen entlang.

    Nach dem Abstieg besuchten wir noch eines der bekanntesten Social Media Motive - die Nine Arches Bridge. Hier tummeln sich viele Touristen für Schnappschüsse und das perfekte Urlaubsbild. Sobald allerdings einer der wenige Züge vorbeirollt, beginnt das wilde Treiben und die Leute bringen sich in Sicherheit.

    Zum Abendessen ging es während meiner Zeit hier i.d.R. ins Chill Cafe, das wirklich zu empfehlen wird und ein absoluter Hot Spot ist.

    Am nächsten Tag stand noch die Wanderung auf den Berg Ella Rock an, die etwa 4h in Anspruch nimmt. Der Weg zur Spitze ist nicht ganz einfach zu finden und wird von einigen Locals erschwert. Diese versuchen Touristen bewusst auf einen falschen Weg zu führen, um sie anschließend für Geld wieder auf den richtigen Weg zu führen.

    Nach dem Adams Peak besuchten wir noch die Raaven Wasserfälle und gingen nochmal in die Stadt.

    Am nächsten Tag geht es weiter zur Safari zum The Kingdom Ecolodge.
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  • Day 20

    Farm statt National Park

    February 25, 2020 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 32 °C

    Noch in Ella lernte ich ein holländisches Pärchen kennen, welches mir von einer Farm inklusive Krokodile und Elefanten mitten im Nirgendwo erzählte. Da ich ohnehin noch einige Tage in Sri Lanka habe, wollte ich mit diese ebenfalls anschauen und brach gemeinsam mit anderen Backpackern aus Norwegen, Schweden und Usbekistan auf.

    Nach einer 1h Fahrt mit einem private Driver wurden wir pünktlich an der Pick Up Station abgeholt und mit einem 51 (!) Jahre alten Jeep auf das Grundstück des Farmbesitzers gebracht. Da wir die einzigen Gäste waren, erhielten wir noch ein Zimmer Upgrade und hatten ein Bungalow direkt am angrenzenden See/ Tümpel. Dieser beinhaltet wohl zwischen 10-15 Krokodile. Mit etwas wackeligen Kanus ging es zunächst inklusive Guide etwa 1h über den See. Nach etwa 25 Minuten sah ich die ersten freien Krokodile in meinem Leben.

    Zurück an Land zogen wir uns für die Safari Tour um. Nach etwa 3h in denen wir das umliegende Land abfuhren, konnten wir lediglich einen Elefanten und unzählige Wasserbüffel entdecken. Die Elefanten weckten uns dann dafür mitten in der Nacht, als Sie den See überquerten und eine Wasserstelle aufsuchten.

    Der Abend wurde abgerundet mit einem BBQ der einheimischen Fische sowie Hühnchen.

    Die Farm " The Kingdom Ecolodge" ist absolut empfehlenswert und besitzt vollkommen verdient eine 5 Sterne Bewertung auf Google Reviews.
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  • Day 23

    Das erste Mal Strand in Tangalle !

    February 28, 2020 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 31 °C

    So schön die Farm inklusive Safari Tour auch gewesen ist, so schlecht ging es mir anschließend. Starke Kopfschmerzen, Magenprobleme und ein Schwächegefühl begleiteten meinen 2.5 tägigen Aufenthalt in Tangalle.

    Aber es war zumindest hilfreich zunächst für einige Zeit am gleichen Ort zu sein. Nach der Ankunft mit dem Bus in Tangalle checke ich im Hotel ein und später verabredete ich mich mit anderen Reisenden zum Abendessen. Danach ging es zum Rekawa Beach, um dort Schildkröten am Strand anzuschauen. Hier angekommen musst wir allerdings erstmal warten und ein Guide erklärte uns, dass der Strand aktuell von seinem Team nach Schildkröten abgesucht wird und sobald welche gefunden werden, werden die Touristen gegen eine kleine Gebühr hingeführt. Nach 1.5h Wartzeit war unsere Müdigkeit größer als die Sehnsucht nach den Schildkröten und wir gingen zurück ins Hotel.

    Die nächsten beiden Tage stand lediglich Strand auf dem Programm. Dieser ist in Tangalle sehr leer und weitläufig. Lediglich die starken Wellen und damit der schwierige Zugang zum Meer verhindern die perfekte Location.

    Nächster Stop: Mirissa.
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  • Day 24

    Meine ersten Schildkröten in Mirissa

    February 29, 2020 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 32 °C

    Nach Tangalle stand mit Mirissa die nächste Küstenstadt auf dem Programm. Gesundheitlich ging es mir deutlich besser als die Tage zuvor.

    In Mirissa ging es zunächst an den Cocos Tree Hill, einem beliebten Punkt für Social Media Fotos. Der kleine Hügel mit seinen unzähligen Kokosnusspalmen gibt aber auch einiges her. Von hier aus konnte ich im Meer auch meine erste kleinere Schildkröte sehen.

    Später ging es noch an den Strand und auf eine kleine Insel, die nur unmittelbar von diesem entfernt liegt. Die Insel ermöglicht einen schönen Blick über einen Teil der Stadt.

    Am nächsten Tag ging es für mich morgens zum Schnorcheln. Das entpuppte sich zu einem echten Glücksgriff und wir konnten mit insgesamt 5 grünen Schildkröten schnorcheln.

    Bevor es zum Surfen weiter nach Welingama ging, holte ich aus der Wäscherei noch meine Klamotten ab.
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