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  • Day 343

    Auffangstation für Wildtiere

    November 12, 2021 in Peru ⋅ 🌧 25 °C

    Noch ein letzter Ausflug, bevor unsere Reise in den peruanischen Amazonas schon wieder zu Ende geht. Leider hat es mit dem Sonnenaufgang heute Morgen nicht geklappt, da ein ziemlich heftiges Unwetter in der Nacht über uns herein gebrochen ist. Wir haben selten so starken Regen erlebt und tatsächlich war der Wasserstand heute Morgen ein paar cm höher als noch am Vortag. Stattdessen geht es nochmal etwas weiter den Fluss entlang zu einer Auffangstation für verletzte Wildtiere, die auch staatlich registriert ist. Hier treffen wir auf viele verschiedene Tiere, die eigentlich auch in der freien Natur leben, aufgrund des dichten Waldes aber unfassbar schwer zu sehen sind.

    Tatsächlich haben wir in den letzten Tagen nur vereinzelt größere Tiere gesehen und meist war es nahezu unmöglich diese zu fotografieren, da immer irgendwelche Äste im Weg waren. Das können wir nun alles nachholen. Ein blauer Ara auf der Schulter, ein Äffchen am Arm, eine Anakonda als Schal. In der 5km² großen Auffangstation ohne Gehege ist ganz schön was los und wir haben unseren Spaß mit den Tieren - und die Tiere haben offensichtlich auch einigen Spaß mit uns. Die Affen verfolgen uns neugierig über das ganze Gelände und nach einiger Zeit hat es sich der Ara mit einer Mango auf Mandanas Schulter bequem gemacht. Ein Tierpfleger führt uns herum und versorgt uns mit Infos zu den Tieren und warum diese hier sind. Die Anakonda zum Beispiel hat sich im Fischnetz verfangen und verletzt, dem Ara wurden die Flügel gestutzt und nun wartet er hier, dass die Federn nachwachsen und und und. Es ist wirklich spannend hier und die Zeit vergeht wie im Flug. Aber dann ist es Zeit zurück zur Lodge zu fahren. Dort bekommen wir noch das letzte leckere Mittagessen und am Nachmittag müssen wir dann die Rückfahrt nach Leticia antreten - unsere Deep Rainforest Tour ist beendet.
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