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  • Day 1

    My castle "to go"

    August 12, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 15 °C

    Die Entscheidungsfindung war fast so anstrengend, wie die Anschaffung eines Eigenheims.
    Tunnel oder Kuppel? Für einen oder zwei "Bewohner? Was bitte ist eine Wassersäule? Rot, Gelb oder Grün??? - fast die wichtigste Entscheidung, schließlich entscheidet Frau nach dem Motto "Design vor Funktionalität".
    Nach langer Recherche, unzähligen YouTube Videos, vielen Seiten in Foren und den Tipps von Profis, bin ich seit einer Woche Besitzerin eines Zwei-Personen Kuppelzeltes, leider nicht in meiner Lieblingsfarbe rot.

    Lieben Dank an alle, die von meinen Anschaffungsplänen wussten und mir ihre Schätze aus Keller und Garage angeboten haben. Ich war hier etwas eigen, ich wollte MEIN Zelt. Es wird mein treuer Begleiter, also so etwas, wie mein Partner auf Reisen und einen Partner borgt man sich doch nicht.

    Ich habe noch nie in meinem Leben ein Zelt selbst aufgebaut. Sicher war ich schon campen, aber entweder stand das Zelt schon (Luxuscamping in Südeuropa) oder es waren Jungs dabei, die diese Aufgabe übernommen haben. Klare Rollenverteilung - Frau war für die Inneneinrichtung verantwortlich.
    Für mein "erstes Mal" habe ich einen Ort mit etwa Privatsphäre, ohne großes Publikum, ausgesucht. Kein Campingplatz oder einsam im Wald, sondern der Garten meiner Schwester, in der Nähe von Nürnberg.

    Und wie lief der Aufbau des "Schlosses"?
    So eine Aufbauanleitung lesen ist manchmal ganz sinnvoll, hab ich natürlich nicht getan, hatte ja das Aufbauvideo gesehen. Es gab ein paar kleine Stolpersteine, die mich beim Aufbau etwas ausgebremst haben und ich weiß jetzt, worauf ich beim nächsten Mal achten muss.
    Dann ist der Aufbau völlig easy und gelingt auch in den vom Hersteller angegeben 12 Minuten. Ich war zufrieden mit meinem "Hausbau", auch wenn mein erstes Mal über eine halbe Stunde gedauert hat.
    Mein Family Publikum hatte sehr viel Spaß beim Zuschauen. Entertainment am Nachmittag.

    So richtig nimmt man mich nicht erst, dass ich das wirklich umsetze. Man hat erwartet, dass ich in der Nacht zitternd an die Tür der Gartenvilla klopfe und um Einlass bettle.

    Und wie war die erste Nacht?
    Ich fand es recht gemütlich in meinem kleinen Schloss. Habe nicht gefroren, super geschlafen und finde mein kleines Schloss super.

    Und warum brauche ich überhaupt ein Zelt? Muss ich meine Wohnung aufgeben? Zahlt mein Chef die Hotelkosten auf meinen beruflichen Reisen nicht mehr?

    To be continued later......
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