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  • Day 1

    Zaanse Schans

    April 11, 2019 in the Netherlands ⋅ ☀️ 7 °C

    ....hier lebt ein wenig die Geschichte weiter. Es scheint, als wäre es ein echtes Dorf, aber der Schein trügt. Alle historischen Gebäude und Windmühlen, die aus dem 17. und 18. Jahrhundert stammen, standen ursprünglich in der ganzen Gegend verteilt. Man hat sie am alten Standort ab und in Zaanse Schans wieder aufgebaut.
    Kleine Häuschen mit dunkelgrünen Holzfassaden und weißen Fensterrahmen, Brücken, die über Wassergräben zu den Eingängen der Häuschen führen, Enten, die ohne Scheu zwischen den Wegen watscheln und Windmühlen, deren Flügel sich im Wind drehen. Idylle pur.

    Es gibt nur einen kleinen Haken. Reisebusse, welche ihre „Ladung“ fast im Minutentakt über diese Stück Land pflügen.
    Trotz der Menschenmassen und der damit verbundenen, recht kitschigen Souvenirshops, ist es wirklich schön hier.

    Es ist kein reines Museumsdorf, hier leben und arbeiten Menschen. Die Mühlen arbeiten noch und man kann in ihnen zusehen, wie Gewürze, Öle, Mehl gemahlen, Holz gesägt wird. Auch das typisch Holländische kommt nicht zu kurz, wie Holzschuhe und echter holländischer Käse. Wir haben da mal ein wenig verkostet. Es gibt einen kleinen Krämerladen, eine Bäckerei und ein keines Schokoladenmuseum.

    Eintritt muss in Zaanse Schans nicht gezahlen, einige Mühlenbesichtigungen kosten, andere bitten um ein Spende für den Erhalt der Mühle. Das Gelände ist ohne Eintritt jederzeit zu besichtigen, auch am Abend. Trotz der vielen Menschen ist es schön hier und ohne noch viel idyllischer, wir waren nach Sonnenuntergang noch mal da.

    Uns hat es heute Nachmittag hier her getrieben, weil unser AirBnB sich direkt nebenan befindet, in Zaandijk, gute 10 Kilometer vor den Toren von Amsterdam.
    Und genau diese Stadt werden Julia und ich morgen erkunden. Grachten, Kultur, Kunst, Käse, Cannabis....
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