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  • Day 64

    Ein bisschen Kultur

    November 5, 2018 in Malaysia ⋅ 🌧 25 °C

    Als wir heute morgen aufwachten waren wir fast alleine im Schlafsaal. Die meisten Reisenden sind weitergezogen und wir geniessen noch etwas die Ruhe im Hostel. Besonders bei zwei Toiletten welche auch die Duschen sind (nur eine davon hat heisses Wasser) kann es bei vollem Haus echt eng werden.
    Nach dem Frühstück in einem Café in der Altstadt treffen wir um 11.00 vor dem Museum ein. Auf der gebuchten Führung erfahren wir vieles über den Herrenclub welcher der Haupttreffpunkt der männlichen, nicht europäischen Oberschicht ab ca 1910 war. Das Haus selber war früher dieser Club und wurde zum Museum umgebaut und 2015 eröffnet. In dem dreistöckigen Haus erfahren wir was früher alles in diesem Haus ablief unter anderem Glückspiel, Opiumkonsum, Prostitution und die Geschäfte der Triaden. Ipoh wurde dank seiner Zinnminen zu einer grossen wohlhabenden Stadt. Auch über den Abbau und das Leben der Arbeiter wurden wir auf der Führung informiert. Nach über einer Stunde verlassen wir mit vielen neuen Informationen das Haus. Annatina mit etwas weniger, da das "Malayiische Englisch" doch nicht immer einfach zu verstehen ist.

    Nach einigem Hin und Her entschliessen wir uns etwas essen zu gehen. Der Weg führt heute nach little India in ein kleines Restaurant. Überall in den Strassen laufen bereits die Vorbereitungen für das morgige Lichterfest. Wir sind gespannt ob morgen etwas auf den Strassen los sein wird.
    Da der heutige Tag wieder sehr heiss ist (auch die Einheimischen sagen das) beschliessen wir den grossen chinesischen Höhlentempel zu besichtigen.
    Die Höhle ist riesig und sehr beeindruckend. Die verschiedenen Statuen wirken auf uns jedoch sehr oft etwas fehl am Platz. Nach über einer Stunde haben wir den Tempel gesehen und fahren zurück. Auf dem Heimweg kauft sich Annatina noch eine Pomelo. Pomelos gibt es hier überall zu kaufen. Wie jede Frucht sind auch diese anders als bei uns zu Hause. Zum Leidwesen von Annatina sind die Pomelos hier nicht ganz ihr Geschmack.
    Der restliche Nachmittag geht schnell vorbei. Annatina bleibt pomeloessend im kühlen Hostel und Stephan zieht noch etwas durch Ipoh.

    Zum Abendessen gibt es mal wieder westliches Essen, in dem Café in welchem wir gester Schutz vor dem Regen fanden. Als Nachtisch gönnen wir uns je einen Becher Glace. Hier wird die Eismasse auf einer Platte gekühlt, mit einem Schaber gleichmässig verteilt und danach mit dem Schaber zu Rollen geschabt. Toppings darf man drüber streuen soviel man will. 😁 Nun sind wir zurück und geniessen noch etwas die kühle Luft und die Ruhe im Hostel.
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