Satellite
  • Day 100

    100 Tage

    December 11, 2018 in Myanmar ⋅ 🌙 20 °C

    Richtig gelesen, wir sind jetzt schon 100 Tage unterwegs und ihr habt schon 100 Footprints gelesen. 😉
    Nach einer ausgeschlafenen Nacht und einem guten Frühstück entschieden wir uns gegen eine fixe Rundfahrt und für Roller. Diese sind hier leider nicht ganz billig, es hat einfach zu wenig. Beim Vermieter angekommen erfahren wir, dass er nur noch einen hat. Für die längeren Fahrten hätten wie aber gerne zwei. Nach etwas jammer und ratlos rumstehen wird uns noch ein kleinerer 90ccm Roller vom Nachbarn gebracht. Neu können wir jetzt auch mit Halbautomatik fahren 😁, was anderes gibt es hier kaum. Da wir dies schon wussten haben wir uns gestern bereits mit einem YouTube Video informiert wie man schaltet. (So verantwortungsbewusst wie wir ja sind 😉) Auf die Roller fertig los. An die Schaltung haben wir uns bald gewöhnt, spätestens nach der fünften Kreuzung ohne Ampel. Hier gilt die Regel, wer Erster ist kann fahren. Unser erstes Ziel ist das Dorf Mingun. Dort besichtigen wie eine weisse Pagode. Sie wirkt sehr schlicht und man sieht wie alt sie ist. Uns gefällt sowas viel besser als die vergoldeten Pagoden mit LED-Lichter. In dem Dorft steht auch die drittgrösste Glocke der Welt und die Ruinen der Pagode in die sie mal reinpassen sollte. Wegen eines Erdbebens wurde sie aber nie fertiggestellt.
    Nach einer Stunde rumlaufen tauschen wir die Roller und fahren weiter ins nächste Dorf. In Sagaing schauen wir uns nur die Pagoden und das Kloster auf dem Gipfel an. Das beeindruckenste ist aber die Aussicht. Müde von der anstrengenden Fahrten (immer ca. 1h zwischen den Stopps) beschliessen wir die anderen Sehenswürdigkeiten auf morgen zu verschieben. Die Strassen sind zwar einigermassen gut, benötigen aber trotzdem viel Konzentration. Die Einheimischen haben aber sichtlich Spass an den zwei Touris auf den Rollern. Bei der Fahrt durch die verschiedenen Dörfer werden uns die starken Gesellschaftlichen Unterschiede klar. In der Stadt ist fast alles aufgräumt und sauber. Ausserhalb in den armen Dörfern türmt sich der Abfall am Strassenrand. Aber nicht überall, einige Dörfer sind trotzdem aufgeräumt und sauber. Wieso das so ist, können wie nicht sagen.
    Zurück im Hotel (mit Pagen der uns immer die Tür aufmacht) wäscht Stephan ein paar Kleider und Annatina begibt sich auf Jobsuche und überarbeitet ihre Unterlagen. Zum Abendessen geht es 20 Minuten zu Fuss in ein burmesisches Restaurant. Zurück nehmen wir uns ein Grab Tuck Tuck.
    Wir wir es von zu Hause kennen beenden wir den Abend mit einem Film.
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