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  • Day 109

    Über Stock und Stein

    December 20, 2018 in Myanmar ⋅ ☀️ 25 °C

    Da wir ja schon so früh im Bett waren, standen wir um 6.00 auf und assen um 6.30 unser Frühstück. 7.30 ging die Wanderung weiter. Da die Matratzen sehr sünn waren, sind alle froh sich bewegen zu können. Das Wetter ist heute viel schöner und bereits um 8 Uhr wirs es heiss. Der Weg führt über Felder und kleine Gebüschabschnitte. Nach 2.5h gehen gibt es eine Teepause. Alle spüren langsam ihre Füsse. Annatina muss zwei grosse Blasen an den kleinen Zehenabkleben. Weiter geht es. Mit jeder Kurve verändert sich die Landschaft. Von flachen Feldern zu geschwungenen Hügelkuppeln zu steilen Hängen. Einen solchen geht es dann auch runter. Überall Steine, wie bei einem Bergwanderweg und glitschiger Lehm. Das geht nochmals richtig in die Beine. Nach langem Abstieg errrichen wir unser Ziel. Wie haben den See erreicht und uns unser Mittagessen verdient. Heute gibt es zum Reis mit Ei und den Früchten noch Guacamole.
    Nach einer längeren Pause werden wir unseren Boogen zugeteilt. Dabei handelt es sich im lange grosse Holzboote mit Holzstühlen in einer Reihe. Wir fahren also los und knallen zwei minuten später mit einem viel kleineren Fischerboot zusammen. Zum Glück ist niemandem was passiert und alles kann geborgen werden. Nach dem alle Boote wieder Fahrtüchtig sind (das Fischerboot ist aus einem Baumstamm gebaut und ist deshalb nur untergetaucht und wurde nicht beschädigt) fahren wir weiter. Nun ohne weitere Probleme. Wir sehen vielr andere Boote und auch die Einbeinigen Fischer. Diese werden so genannt, weil sie mit den Händen das Netz halten, mit einem Bein auf dem Boot stehen und mit dem anderen das Paddel bediehnen. Die Balance ist Wahnsinn. Im Dorf angekommen gehen wir in unser Guesthouse. Unser Gepäck ist schon da. Leider entspricht uns das Zimmer gar nicht. Das Bett ist genau so hart wie gestern und das Badezimmer ist sogar für unsere Verhältnisse nicht überragend. Da uns nach diesem Aufenthalt noch zwei Nachtbusse drohen, beschliessen wir ein anderes Hotel zu suchen. Zum Glück nimmt es der Staff viel gelassener als wir. Schnell werden wie fündig und können ein neues Zimmer direkt beim Kanal beziehen.
    Nachdem wir uns nach dem Duschen wieder menschlich fühlen, packen wir unsere Sachen und machen uns auf den Weg zu einem Fahrradverleih. Dort kann man auch gleich Wäsche abgeben, was wir auch tuen. Mit den zwei Holländerrädern geht es weiter zum Nachtbusbüro wo wir unsere Plätze reservieren. Annatinas Hut ist leider nicht aufgetaucht, was den ganzen Abend etwas trauriger macht. Der Hut hat viele Kilometer mitgemacht.
    Zum Trost un weil wir keinen Reis mehr sehen können, geben wir zum Italiener essen und werden nicht enttäuscht. Danach versuchen wir noch einen Film zu schauen, verschlafen ihn aber beide. 😅
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