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  • Day 8

    Tag 8 - Freunde & Marsch Richtung Kosovo

    August 29, 2019 in Kosovo ⋅ ⛅ 21 °C

    Nach einer kurzen Nacht am Strand, aßen wir gemeinsam mit Sasha & Jule zu Frühstück und genossen das kühle Nass der Adria. André führte Sasha noch unseren Fenrir in einer kleinen Geländerunde vor.
    Dieser schien hellauf begeistert. Noch vor der Abfahrt versorgten unsere Freunde uns mit Bananen und Melone. Vielen Dank dafür und die schöne Zeit mit euch.
    Auf dem Weg zurück nach Nord-Mazedonien beschlossen wir dieses Mal, die Grenze weiter nördlich zu passieren. Die Strecke dorthin führte, zu unserer großen Freude über eine lange Schotterpiste entlang einer Gebirgskette durch abgelegene Bergdörfer. Die Landschaft schien, genau wie der Spaß auf dieser Off-Road Strecke endlos zu scheinen. Wie bereits in den letzten Tagen stießen wir auch hier auf Bergquellen und Tierherden. Unser Weg führte uns weiter über eine Autobahn, die sich noch im Bau befand doch bereits von der einheimischen Bevölkerung genutzt wurde. Abgesehen von Auf- und Abfahrten, Leitplanke und Asphalt war alles vorhanden was wir für diese Abkürzung benötigten. Da dies wahrscheinlich bereits unser 10. Grenzübergang war, gingen wir die Sache mittlerweile ziemlich locker an. Bekleidet nur mit Schuhen, kurzer Hose und Sonnbrille machten wir mit unserem Sandigen Gefährt vermutlich einen etwas speziellen Eindruck auf die Diensthabenden Grenzbeamten. So erklärten wir uns zumindest die Frage, ob wir Marijuana konsumieren. Was für eine Frechheit, wir sind Rallyefahrer. Wir beneinten die Frage und durften passieren. Na also, geht doch. Von Nord-Mazedonien aus überquerten wir die Grenze zu Kosovo, um André einen großen Lebenswunsch zu erfüllen. Als er vor 10 Jahren mehrfach als Bundeswehrsoldat hier im Einsatz war und die Sicherheitslage noch alles andere als sicher war, schwur André sich eines Tages zurück zukommen. Bereits an der Grenze wurden wir erstaunlich freundlich behandelt. Da Kosovo nicht in unserer KFZ-Versicherung eingeschlossen ist, kauften wir eine vor Ort. Auch ein Aufkleber für unser Auto war als Begrüßungsgeschenk dabei. Da später noch Serbien auf dem Plan steht, haben wir beschlossen diesen erst später anzubringen, um so Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen. Auf der Suche nach einem Nachtlager blieben wir diesmal, aufgrund der Minenlage, ausnahmsweise in der Nähe fester Wege und wurden auch bald fündig. Stark erschöpft von den letzten kurzen Nächten, gingen wir diesen Abend bereits 23Uhr ohne Essen zu Bett.

    Grüße vom Team Leitwölfe Leipzig
    André & Stefan
    Wolfsschutz-Deutschland e.V.
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