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  • Day 11

    Tag 11 - Vergiftete Wölfe in Kroatien

    September 1, 2019 in Croatia ⋅ 🌙 25 °C

    So Leute, was sollen wir euch erzählen, uns hat es schwer erwischt. Stefan, hatte schon den letzten Abend mit Übelkeit zu kämpfen. Heute hat es auch noch André schwer erwischt. Wir hatten beide, trotz einen tollen Strand an der Adria direkt vor der Autotür, ernste Probleme einigermaßen in den Tag zu starten. An eine Weiterfahrt war erstmal nicht zu denken. André entschied sich noch ein paar Stunden im Auto zu schlafen, vergebens. Stefan dagegen ging seiner Lieblingsbeschäftigung nach, Sonnen im Liegestuhl und zur Abkühlung ins klare Nass. Für das Mittagessen haben wir an diesem Tag beschlossen nach langer, Zeit mal wieder was vernünftiges zu verspeisen. Wir nahmen im benachbarten Strandcafé Platz, doch abgesehen von den Getränken haben wir die restliche Bestellung stehen gelassen. Auch das Flirten der attraktiven kroatischen Bardame schaffte es nicht unsere Stimmung zu heben. Ab diesem Moment mussten wir uns eingestehen, das mit uns wirklich etwas nicht stimmen konnte. Wir grübelten über die möglichen Ursachen nach und machten schnell das abgefüllte Serbische Straßenwasser für unseren Zustand verantwortlich. Im Unterschied zu unseren vorherigen Zapfstationen kam das Wasser nicht aus einer permanent fließenden Quelle, sondern einem Hahn. Diesen haben wir nur kurz durchlaufen lassen. Auch auf eine Kostprobe verzichteten wir diesesmal. Die ersten Flaschen die wir zu uns nahmen haben wir nach dem gestrigen Box-Training mit Eiweißpulver vermischt. Daher ist uns da auch nicht gleich der seltsame Geschmack und Geruch aufgefallen. 2,5 Liter später bekamen wir also die verdiente Quittung. Ohne zu wissen wie der heutige Tag weitergehen sollte nahmen wir am Wasser Platz, die Luft war einfach raus. Stefan schaffte es nur noch mit ach und Krach auf eine Betonkonstruktion im Meer. Von hier aus wagte er sich den Sprung vom „traditionellen kroatischen 5er“ 17:00 war es dann endlich so weit. Wir beschlossen noch 300km die Küstenstraße nach Norden entlang zu Fahren, um einen besseren Ausgangspunkt für den nächsten Tag zu erreichen. Gegen 22:30 erreichten wir mit letzten Kräften diesen vorgelagerten Aufbauplatz. Ähnlich wie der letzte lag dieser, etwas unterhalb der Straße an einem kleinen Hafenbecken mit kleinen Booten. Ohne zu Essen, dafür mit Hoffnung auf Besserung gingen wir zu Bett.

    Grüße vom Team Leitwölfe Leipzig
    André & Stefan
    Wolfsschutz-Deutschland e.V.
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