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  • Day 17

    12. Stop Kruttina, Polen

    August 10, 2018 in Poland ⋅ 🌧 20 °C

    Als ein Top Highlight der Masuren wurde auf verschiedenen Internetplattformen eine Kanufahrt auf dem Fluss Kruttina beworben. Das wollten wir austesten und fuhren am Vormittag zu einem Kanuverleih im der Stadt Krutyn. Eine nette junge Frau am Infostand extra für Kanufahrten klärte uns über die verschiedenen Boote und Preise auf und dann ging es nach Johannas Mittag auch schon für 2 Stunden los. Wir waren uns nicht sicher ob es Johanna aushalten würde 2 Stunden ruhig im Kanu zu sitzen aber sie schien gut drauf zu sein und notfalls konnten wir jederzeit an Land also wagten wir uns in das Kanu. Die Natur war trotz vieler Menschen sehr intakt und überall wucherten Baumstämme aus dem Wasser und Entenfamilien schwirrten um uns herum. Es war wirklich sehr idyllisch und das schien auch Johanna zu gefallen denn sie streckte freudig ihre Hände in den Fluss und planschte herum. 4x mussten wir jedoch, zum Ärgernis von Papa, umkehren weil wieder aus versehen eine Spielfigur im Wasser gelandet war. Wir fuhren stromaufwärts bis zu einem See und machten dort kehrt. Nach 1,5 Stunden waren wir am Ziel und sehr zufrieden das Johanna so gut durchgehalten hat. Während Johannas Nachmittagsschlaf suchten wir ein Lokal zum Essen. Wir fanden eins, dort wurden jedoch anscheinend nur die Einheimischem bedient also gingen wir etwas verärgert. Nur ein paar Schritte weiter kamem wir an eine Strandbar in der mir der Kellner sogar die Pizzazutaten auf Deutsch übersetzen konnte. Das freute mich und wir bestellten. In der Zwischenzeit machte sich ein kleiner polnischer Junge an Johannas Kinderwagen zu schaffen, das brachte mich mit der Mutti ins Gespräch. Sie war sehr nett und wir unterhielten uns auf Englisch. Johanna hatte ihre schlechte Laune anscheinend für Nachmittag aufgehoben, denn sie quängelte viel. Wir mussten auch ein Billardspiel abbrechen weil wahrscheiblich auch schon die anderen Gäste von Johannas Lautstärke etwas genervt waren. Also ging es zurück in den Camper und am Abend fuhren wir weiter Richtung Vilinius.Read more