Indien

November - December 2022
Lena & Andi im Land der heiligen Kühe 🐮 Read more
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  • Day 2

    Chennai

    November 30, 2022 in India ⋅ ⛅ 28 °C

    Nachdem wir mit einiger Verspätung in Chennai gelandet sind durften wir bereits am Flughafen die indische Gemütlichkeit kennenlernen. Die Kontrolle unserer Visa und die Gepäckausgabe dauerten länger als gedacht, sodass wir eine Stunde später als geplant das Flughafengebäude in Chennai verlassen konnten. Zugegebenermaßen waren wir beim Zustand des Flughafens nach der wohl eher luxuriösen Variante in Bahrain direkt auf dem Boden der indischen Tatsachen angekommen. Luxus ist hier nicht die oberste Priorität. Allerdings waren wir von der freundlichen Art der Inder direkt begeistert. Nachdem wir unseren Fahrer Naga gefunden hatten, machten wir uns auf den Weg zu unserem Zuhause für die nächsten Tage.

    Bei Christina & Ruben (Andis Schwester & Schwager) angekommen gab es noch einen Snack bevor wir dann schlafen gegangen sind.

    Den ersten Tag haben wir entspannt verbracht. Neben einem Ausflug zu Charlottes Kindergarten wurden wir mit indischem Tee verwöhnt und verbrachten den Nachmittag am Pool. Zwischendurch haben wir noch einen Ausflug zum nahegelegenen Strand unternommen. Nach dem Abendessen starteten wir einen feucht-fröhlichen Spieleabend und fallen nun müde, glücklich und entspannt ins Bett.
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  • Day 3

    TukTuk-Tour 🛺 & Beach Vibes 🌊

    December 1, 2022 in India ⋅ ⛅ 25 °C

    Unser zweiter Tag in Chennai startete mit einer TukTuk-Tour. Naga (der entspannteste TukTuk-Fahrer Indiens) hat uns zu allererst mit seinem quietschtgelben TukTuk zu seiner Lieblings-Teebude gefahren. Dort gab es leckeren indischen Tee und wir durften uns durch einige typisch indische Snacks probieren. Nach einer Stärkung ging die wilde Fahrt durch die chaotischen Straßen weiter. Eine Fahrt mit dem TukTuk ist besser als jeder Film - es gab definitiv viel zu sehen.

    Der nächste Stopp war eine Farm auf der wir über die Hühnerhaltung 🐓 in Indien aufgeklärt wurden. Hier haben wir uns mit Christina zum Essen verabredet. Alle auf der Farm angebauten oder hergestellten Produkte fließen hier in die Gerichte mit ein. Für uns gab es eine Käsebox, indisches Dal, super leckere Smoothies und Säfte. Wer hätte gedacht, dass ein Saft aus Kohl 🥬 und Ananas 🍍 so gut schmecken kann 😅.

    Nach dem Essen fuhren wir mit Naga weiter durch die Stadt. Unter anderem gelangten wir so in Wohnviertel in denen es nicht mal mehr Straßen gab. Außerdem staunten wir nicht schlecht, als ein TukTuk mit 10 Fahrgästen an uns vorbeifuhr. Wir haben das Gefährt zu 4. schon voll ausgefüllt …

    Naga hat uns dann vorgeschlagen eine Bootsfahrt zu unternehmen und sich riesig gefreut, dass wir ihn eingeladen haben mit uns aufs Boot 🚤 zu kommen. Obwohl er in Chennai lebt ist er noch nie mit dem Boot über den Fluss gefahren. Auch wenn die Bootsfahrt wenig spektakulär war haben wir uns über Nagas Begeisterung gefreut und standen gerne für seine zahlreichen Fotos zur Verfügung.

    Nachdem wir wieder in unserem Zuhause auf Zeit angekommen waren verbrachten wir den Mittag mit Mangos 🥭 ernten und haben mit Charlotte gespielt. Charlotte ist übrigens der Meinung, dass Tattoos Schmutz sind und abgewaschen werden müssen ☝🏻😋.

    Nachmittags ging es für einen Spaziergang an den Strand. Wir sind dafür extra an einen Strandabschnitt gefahren der regelmäßig vom Müll befreit wird. Die Strände, die nicht zu Hotels gehören sind leider extrem vermüllt und lösen nicht gerade das Gefühl von Entspannung aus. Nichtsdestotrotz haben wir den Spaziergang am sauberen Strand sehr genossen.

    Nach einem leckeren Abendessen von Vasuki (sie macht wirklich leckeres Naan-Brot 🫓) und einer Runde Wizzard gehen wir jetzt schlafen und freuen uns auf morgen.

    Für uns geht es morgen Mittag mit dem Flugzeug ✈️ nach Delhi und von dort aus mit dem Taxi 🚕 nach Agra. Wir sind schon sehr gespannt wie chaotisch es in Delhi sein wird.
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  • Day 4

    Reise nach Agra

    December 2, 2022 in India ⋅ 🌙 16 °C

    Nach dem Frühstück, einer frischen Kokosnuss 🥥 aus dem hauseigenen Garten und der Verabschiedung von Naga, Vasuki und Sama ging es für uns zum Flughafen in Chennai. Von dort aus flogen wir ca. 3 Stunden nach Delhi. Von drei Dingen waren wir heute besonders schockiert. Von der Größe Indiens, der Einwohnerzahl Dehlis (hier leben 32 Mio. Menschen 😯) und dem Smog 🌫️ in Delhi und Agra. Wir sind bei blauem Himmel in Chennai gestartet und landeten bei dichtem Smog in Delhi. Außerdem ist es in Delhi zu unserer Überraschung wesentlich kühler.

    Im Gegensatz zum Flughafen von Chennai ging in Delhi alles viel schneller und wir konnten schnell weiter zum Taxi in Richtung Agra. Mit dem Taxi 🚕 ging es also durch den dichten Verkehr und einige Staus nach Agra. Für die 230 km brauchten wir über vier Stunden 😅. Davon alleine 2 Stunden um aus Delhi rauszukommen.

    In Agra wunderten wir uns über die zahlreichen geschmückten Hallen, die Lasershows, die laute Musik und überdekorierte Pferdekutschen. Unser Fahrer erzählte uns, dass hier gerade Wedding-Season 💒 ist und an allen Ecken und enden der Stadt geheiratet wird.

    Im Homestay angekommen buchten wir noch die Tour für den nächsten Tag, bezogen unsere Zimmer und haben ein super leckeres Abendessen serviert bekommen. Es war zwar verdammt scharf aber auch sehr sehr lecker.

    Wir unterhielten uns mit den anderen Gästen aus Frankreich und Belgien über alle möglichen Themen und gehen jetzt früh schlafen damit wir fit für den morgigen Tag sind.

    P.S.: Liebe Grüße von der Reisegruppe Birkenstock
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  • Day 5

    Taj Mahal, Agra Fort & Baby Taj

    December 3, 2022 in India ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute morgen ging’s um 6:30 Uhr los zum Sonnenaufgang 🌅 am Taj Mahal. Nachdem wir das Verkehrschaos gemeistert hatten ging es mit unserem Guide durch die riesige Anlage um den Taj Mahal. Die Geschichte rund um das Weltwunder ist wirklich interessant und die Zeit verging wie im Flug. Neben zahlreichen Informationen zu den Moguln, der Geschichte Indiens und zum Bau des Taj Mahals, wurden wir auch fleißig von unserem Guide fotografiert 📸. Der Taj Mahal ist aus weißem Marmor gebaut und hat deshalb je nach Sonnenlicht und Jahreszeit eine andere Farbe. Alles in allem ist die Bauart unglaublich, wenn man bedenkt, zu welcher Zeit der Taj gebaut wurde.
    Nach ungefähr zwei Stunden machten wir uns auf den Weg zurück zum Homestay und frühstückten erstmal ausgiebig.

    Nach dem Frühstück 🍳 ging es weiter zum Red Fort - dem größten Fort in Indien. Hier lebten einst die Moguln mit Ihren Familien und Angestellten. Die Anlage ist riesig und wirklich beeindruckend.

    Im Anschluss fuhr unser Guide mit uns zu einer Teppich Manufaktur. Dort erhielten wir Einblicke zur Anfertigung von handgeknüpften Teppichen. Leider wollten die Inhaber uns auch unbedingt etwas verkaufen und wir mussten am Ende relativ deutlich sagen, dass wir nichts kaufen möchten und jetzt gehen.

    Mehr oder weniger freiwillig ging es danach noch in eine Marmor-Manufaktur. Hier erwartete uns eine ähnliche Prozedur 🫣. Auch wenn wir genervt von der Verkaufstour waren, so können wir die Menschen hier auch verstehen. Die Armut ist hier allgegenwärtig und der Tourismus den der Taj Mahal anzieht ist nahezu die einzige Einnahmequelle. In den vergangen Jahren kamen leider nicht viele Touristen nach Agra und die Menschen haben nur wenig Geld verdient. Unserem Gefühl nach versuchen sie nun durch die wenigen Touristen die Versäumnisse der letzten Jahre auszugleichen. Wir machten unserem Fahrer und dem Guide nun also nochmal deutlich, dass wir die Arbeit der Menschen und das Handwerk sehr schätzen aber nichts kaufen möchten.

    Der letzte Stopp auf unserer heutigen Sightseeingtour war der Baby Taj. Hier waren zu unserer Überraschung nur weniger Besucher und wir konnten die Zeit an dieser Sehenswürdigkeit richtig genießen. Wir schlenderten also über die Anlage und der Guide erzählte und in aller Ausführlichkeit die Entstehung und die Hintergründe.

    Danach fuhren wir zurück zum Homestay und machten es uns bei einer Tasse Chai ☕️ auf der Dachterrasse gemütlich. Zum Abendessen trafen wir uns mit den anderen Gästen und tauschten uns über die bisherigen Erfahrungen 🌏 aus.

    Morgen geht es für uns zurück nach Delhi und somit auch zurück in einen unglaublichen Smog und jede Menge Stau 😮‍💨. Wir sind gespannt was uns erwartet.
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  • Day 6

    Sanjay Colony Slum in Dehli

    December 4, 2022 in India ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute morgen sind wir wieder mit dem Taxi 🚕 von Agra nach Dehli gefahren. Zu unserem Glück war heute weniger los auf den Straßen und wir kamen schon nach knapp 3,5 Stunden in Dehli an. Hier mussten wir uns leider von Christina verabschieden 👋🏼 und freuen uns schon darauf, sie am 16. Dezember in Chennai wiederzusehen.

    Nachdem wir in unserer Bleibe für eine Nacht eingecheckt hatten, gab es für uns Chai ☕️ und Kuchen. Dann ging es mit dem TukTuk 🛺 los zur Metro Station in Okhla (einem Distrikt von Dehli). Der Weg führte uns bereits durch den ersten Slum und wir waren schockiert von den Verhältnissen vor Ort. An der Metro Station angekommen begann die Suche nach unserem Guide, den wir für die Tour gebucht hatten. Das Sicherheitspersonal der Metro Station hat uns dabei tatkräftig unterstützt. Eines muss man den Inder:innen lassen - freundlich sind sie ☺️.

    Unser Guide Saurabh begrüßte uns herzlich und begann gleich uns einiges über die Gegend und die Menschen hier zu erzählen. Umringt von sicherlich 15 neugierigen Kindern starteten wir unsere Tour in Richtung Slum-Siedlung. Saurabh hat uns bereits zu Beginn der Tour gesagt, dass heute viele Menschen auf den Straßen und in den Gassen sein werden, da heute die Bürgermeisterwahl stattgefunden hat. Er behielt Recht - die Straßen und Gassen waren unglaublich voll und wir waren weit und breit die einzigen Europäer. Wir waren also eine kleine Attraktion und wurden bereits nach kurzer Zeit gefragt, ob Bilder 📸 mit uns gemacht werden dürfen.

    Während der Tour lernten wir einiges über das indische Wahlsystem, die Gesundheitsversorgung in Indien, die Arbeit der Menschen die im Slum leben, die Versorgung mit Wasser und Strom im Slum, die Hygienezustände, die Religionen in Indien und vieles mehr. Saurabh ist selbst in der Sanjay Colony aufgewachsen, was seine Erzählung umso spannender machte. Von den größeren Straßen ging es in kleine Gassen, die kaum einen Meter breit waren. Wie die Menschen hier leben, kann man sich kaum vorstellen wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hat. Wir können ehrlich gesagt nicht in Worte fassen, was wir hier heute sehen und erleben durften.

    Aus Respekt den Menschen gegenüber hat uns Saurabh darum gebeten keine Bilder zu machen. Es ist nicht gerne gesehen, wenn Touristen durch den Slum laufen und alles fotografieren. Wir konnten das sehr gut nachvollziehen - schließlich hätten wir es auch nicht gerne wenn neugierige Touris durch unsere Wohnung laufen und fotografieren. Sämtliche Bilder stammen daher aus der offiziellen Datenbank der Organisation, die die Führungen anbietet. Die Einnahmen durch die Führungen werden im Übrigen für die Schulen und die Infrastruktur im Slum verwendet.

    Während der Tour konnten wir nicht viel über das gerade Gesehene nachdenken. Wir saugten die Eindrücke auf und lauschten gespannt Saurabhs Erzählungen über das Leben im Slum. Während der Tour begrüßten uns die Menschen häufig mit einem Lachen und einem freundlichen „Hello, how are you?” oder fragten uns, wo wir herkommen und ob wir auch wählen gehen wollen 😉. Die Kinder liefen uns nach und wollten uns die Hand geben und uns ihre Englisch Kenntnisse die sie in der Schule 🏫 vor Ort lernen zeigen.

    Erst nach der Tour begannen wir langsam das Gesehene zu verarbeiten. Zurück im Hotel waren wir bedrückt von der Situation im Slum. Wir konnten nun eine heiße Dusche nehmen, uns in ein weiches Handtuch wickeln und später zum Essen auf die Dachterrasse des Hotels gehen. Die Menschen im Slum haben kein fließendes Wasser, nur zwei „Häuser“ mit Duschen und Toiletten für 50.000 Menschen und arbeiten für einen kleinen Lohn jeden Tag. Die meisten Menschen dort sind in der Textilindustrie tätig und sortieren Textilreste aus den hier ansässigen Fabriken nach Farbe, Größe und Qualität. Für einen Tag Arbeit erhalten sie 100-200 Rupie (umgerechnet ca. 2-3€). Unser Abendessen im Hotel kostet uns 1.100 Rupie.

    Ehrlich gesagt fühlt es sich nach so einer Erfahrung nicht gut an die Privilegien zu nutzen, die wir wie selbstverständlich haben. Dennoch war es in gewisser Weise auch eine positive Erfahrung. Die Mensch im Slum wirkten auf uns trotz aller Umstände „zufrieden“ mit ihrer Situation. Die meisten von ihnen haben Arbeit und ein Zuhause in dem sie mit ihrer Familie leben können. Die Kinder können zur Schule gehen und englisch lernen. Besonders einprägsam war für uns die Begegnung mit einem kleinen Mädchen. Sie rannte in Sandalen und einem orangenen Prinzessinnenkleid durch die schmutzige Gasse und strahlte uns an. Ihr Kleid hob sie so hoch, dass es nicht schmutzig wurde. Offensichtlich stolz auf ihr Outfit grinste sie uns breit an. Zu sehen wie glücklich dieses Mädchen war, ließ uns einen Augenblick die extremen Gegebenheiten vor Ort vergessen. Für einen kurzen Moment haben wir einfach nur ein glückliches Mädchen gesehen.

    Die Eindrücke die wir heute sammeln durften werden uns sicher noch einige Zeit beschäftigen. Wir sind dankbar, dass wir diesen Einblick in das Leben der Menschen erhalten haben. Uns wurde einmal mehr bewusst, dass Glück und Zufriedenheit nicht von den äußeren Umständen abhängig ist.
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  • Day 7

    Dehli —> Jaisalmer

    December 5, 2022 in India ⋅ ☀️ 27 °C

    Wir haben den heutigen Start mit einem Frühstück auf der Dachterrasse unseres Hotels gestartet und sind dann mit dem TukTuk zum Lotustempel 🪷 gefahren. Dort angekommen mussten wir leider erfahren, dass alle Sehenswürdigkeiten in Delhi montags geschlossen sind. Ein TukTuk Fahrer hat uns dann angesprochen und wollte uns zu einem Bazar und einen Tempel bringen. Der Preis war fair und so haben wir das Angebot angenommen. Die Sehenswürdigkeiten waren leider nicht besonders sehenswert. Wir haben uns dann entschlossen zurück zum Hotel zu fahren und uns auf den Weg in Richtung Flughafen zu machen um genügend Zeit für eventuelle Staus zu haben.

    Am Flughafen ging alles recht zügig und wir verabschiedeten uns von Jochen (Andis Bruder), der die nächsten Tag alleine unterwegs sein wird. Unser Flugzeug startete mit 45 Minuten Verspätung 🕠 in Richtung Jaisalmer.

    1,5 Stunden später landeten wir in Jaisalmer und konnten das erste mal seit drei Tagen tief durchatmen. Hier hat es kaum Smog und es ist im allgemeinen recht ruhig hier weil die Stadt mitten in der Wüste 🏜️ liegt. Wir wurden von blauem Himmel und einem tollen Sonnenuntergang begrüßt.

    Der Fahrer unseres Hostels wartete schon am Flughafen mit einem Jeep auf uns und schon 15 Minuten später kamen wir im „Crazy Camel“ an. Das Hostel ist super schön - abgesehen vom Bad und den nicht ganz bündig schließenden Türen (wir freuen uns schon auf die Moskitos 🦟). Trotzdem fühlen wir uns hier sehr wohl. Jamin (der Leiter des Hotels) erklärte uns alles und wir buchten gleich die „Non-Tourist“ Kamel Safari für den nächsten Tag. Da wir dafür lange aber luftige Kleidung benötigen gingen wir im Laden gegenüber noch Hosen und Oberteile shoppen (das Ergebnis gibts morgen). Zum Abendessen ging’s auf die Dachterrasse und wir wurden von einer bunten Mischung an anderen Gästen und Einheimischen empfangen. Hier sitzen wir nun und feiern den Geburtstag eines Einheimischen mit Kuchen und Bier 🍺.

    Morgen früh gehts dann mit dem Jeep durch die Thar Wüste und dann mit dem Kamel 🐪 noch weiter in die Wüste hinein.
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  • Day 10

    Jaisalmer & Kamelsafari

    December 8, 2022 in India ⋅ ☀️ 28 °C

    Dienstagmorgen ging es nach dem Frühstück für uns auf Safari. Mit dem Jeep sind wir zunächst zu einer verlassenen Stadt, einer Oase 🏝️ und schließlich zu den Kamelen 🐪 gefahren.

    Bevor es mit den Kamelen in die Wüste ging, wurde uns beiden noch ein Turban als Sonnenschutz verpasst. Dann ging’s los. Nach 1,5 Stunden machten wir Mittagspause im Schatten und wurden von den beiden Guides bekocht. Nach einer ausgiebigen Pause mit spicy 🌶️ indischem Essen wurden die Kamele erneut gesattelt und es ging weiter noch tiefer in die Wüste hinein.

    Auf unserem Weg durch die Wüste sahen wir freilaufende Kamele, jede Menge Kühe und Ziegen, Dörfer und Menschen die mitten in der Wüste leben. Nach weiteren 3 Stunden auf dem Kamel erreichten wir den Platz an dem wir die Nacht verbrachten. Zugegebenermaßen waren wir froh, vom Kamel abstiegen zu können 😅 - bequem ist es da oben nicht gerade.

    Dort angekommen kochten wir frischen Chai auf offenem Feuer und setzten uns auf die Düne um den Sonnenuntergang zu beobachten. Nachdem die Sonne untergegangen war, fingen wir an das Abendessen vorzubereiten. Alles wurde über einem kleinen Feuer frisch zubereitet und hat wirklich lecker geschmeckt. Einer unserer Mitreisenden hatte seine Ukulele dabei. Wir setzten uns also ans Lagerfeuer 🔥 , quatschten und verbrachten einen schönen Abend.

    Nach einiger Zeit bereiteten wir unser „Bett“ für die Nacht vor - eine dicke Decke auf dem Boden und zwei dicke Decken mit denen wir uns zudecken konnten. Wir machten es uns gemütlich, hielten Ausschau nach Sternschnuppen 🌠 und sind auch bald eingeschlafen.

    Am nächsten Morgen wurden wir vom Sonnenaufgang 🌅 und einem schmatzenden Kamel geweckt. Nach dem Frühstück suchten wir die Kamele in der Wüste, sattelten sie und dann ging’s weiter durch die Wüste. Als erfahrene Kamelreiter durften wir nun auch die schnellere Gangart💨 einlegen und hatten jede Menge Spaß. Nach einem mehrstündigen Ritt sind wir in einem Wüstendorf angekommen. Nachdem die Einwohner ihre anfängliche Scheu uns gegenüber überwunden hatten machten sie Musik für uns.

    Anschließend ging es noch einmal weiter bis zum nächsten schattigen Plätzchen, wo es dann ein letztes Mal Mittagessen gegeben hat. Dort wurden wir mit dem Jeep abgeholt und zurück zum Hostel gebracht. Gegen 15 Uhr waren wir zurück im Hostel und wollten erstmal duschen. Nach der Nacht in der Wüste war es auch nicht so schlimm, dass wir im Hostel nur kalt duschen konnten 😉.

    Abends sind wir mit den beiden Jungs die ebenfalls mit uns auf Safari waren in den Fort von jaisalmer gegangen und haben dort gemeinsam gegessen und den Abend ausklingen lassen.

    Heute (Mittwoch) geht es für uns weiter nach Jaipur.
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  • Day 11

    Jaipur

    December 9, 2022 in India ⋅ 🌙 16 °C

    Gestern Abend sind wir in Jaipur angekommen. Als wir unser Zimmer bezogen haben, konnten wir unser Glück kaum fassen. Wir hatten eine Suite bekommen mit zwei Bädern und einem riesigen Bett. Das beste war allerdings: es war sauber! Nach unserem Aufenthalt im Hostel in Jaisalmer war das purer Luxus. Zum Abendessen ging es auf Empfehlung des Hoteliers in ein nahegelegenes Restaurant. Auch hier wurden wir positiv überrascht. Super leckeres Essen, moderne europäische Musik und moderne Einrichtung. Das hatten wir in den letzten Tagen schon etwas vermisst.

    Nach dem Essen und einer heißen Dusche 🚿 verkrümelten wir uns ins Bett, haben den aus dem Restaurant mitgenommenen Kuchen 🎂 gegessen und sind dann pappsatt eingeschlafen.

    Heute morgen startbereiten wir mit Frühstück im Bett in den Tag. Nach dem Frühstück ging es mit dem TukTuk zum Amber Fort & Palace. Wir besichtigten ausführlich den Fort, den Palace und dank eines Tipps von den zwei Jungs aus dem letzten Hostel auch noch den Jaigarh Fort. Diesen konnte man durch einen Tunnel aus dem Amber Fort heraus begehen.

    Weniger touristisch und mit grandioser Aussicht fanden wir den Jaigarh Fort sogar fast noch schöner als die Hauptattraktion.
    Nach ausgiebiger Besichtigung ging es dann mit dem Taxi zum Palast der Winde (Hawa Mahal) und dann zurück zum Hotel.

    Da es uns am ersten Abend im Nib‘s so gut geschmeckt hatte, sind wir heute direkt nochmal hingegangen. Eins ist sicher: Momos sind unser neues Lieblingsessen 🤤.

    Nun sitzen wir am Flughafen und sind bereit für unseren Flug nach Goa. Alles in allem hat uns Jaipur wirklich gut gefallen. Es scheint etwas moderner zu sein als die bisher besichtigten Städte . Heute morgen haben wir kurz daran gezweifelt noch in Indien zu sein. Wir haben auf der Fahrt mit dem TukTuk sicherlich 15 Minuten lang keine Kuh 🐮 und keine Straßenhunde 🐕 gesehen - da kann man schonmal zweifeln 😅.

    Nach der Tour von Stadt zu Stadt im Norden Indiens freuen wir uns jetzt auf die Strände 🏖️ in Goa und hoffen dort auf etwas Ruhe (falls es die in Indien überhaupt gibt).
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  • Day 14

    Arambol im Norden von Goa

    December 12, 2022 in India ⋅ ☁️ 30 °C

    Die letzten Tage haben wir ganz entspannt im Norden von Goa im Ort Arambol verbracht. Außer essen, in der Sonne ☀️ liegen, schwimmen 🏊‍♂️ und entspannen haben wir nicht viel unternommen. Nach der Zeit im hektischen Norden mit vielen neuen Eindrücken haben wir die Zeit sehr genossen.

    Zwischendurch haben wir Yoga 🧘🏽‍♀️ gemacht (Andi ist davon nach wie vor weniger begeistert, sind durch Arambol geschlendert und haben uns massieren 💆🏽‍♀️ lassen.

    Der Hippie-Vibe ist hier definitiv allgegenwärtig und wir können Goa jetzt schon als Indien für Anfänger bezeichnen. Die Inder hier sind an Touristen (vor allem an Russen) gewöhnt.

    Gerade sitzen wir im Taxi 🚕 auf dem Weg nach Agonda, welches im Süden von Goa liegt. Auf halber Strecke haben wir Jochen am Flughafen eingesammelt und verbringen die letzten Tage nun gemeinsam in der wohl noch ruhigeren Region in Süd-Goa 🏝️.
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