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  • Day 14

    Tag 1 in Mulu

    September 23, 2018 in Malaysia ⋅ 🌧 26 °C

    Meine Nacht im Flughafenhotel war gut. Ich schlafe jetzt immer mit Schlafbrille, da die Klimaanlagen und Ventilatoren meinen Augen nicht so gut tun.
    Wir mussten um 7 Uhr vor dem Hotel sein, um mit dem Shuttlebus zum Flughafen zu kommen. Da es in Kuala Lumpur aber zwei Flughäfen gibt, mussten wir dort nochmal mit zwei Bussen zum anderen Flughafen fahren. Dort gaben wir unser Gepäck ab und checkten ein. Moni hat leider seit ein paar Tagen Probleme mit ihrem Bauch 😕 Dank Kohletabletten geht's aber.
    Ich hab noch ganz viel Geld geholt und dann haben wir an unserem Gate gewartet. Am Gate hat es nach Lebkuchen gerochen. Wir sind dem Geruch gefolgt und haben eine kleine Backstube gefunden, in der gerade ganz frische Kekse gebacken wurden. Moni hat welche gekauft und war happy.
    Wieder schöne Musik im Flugzeug. Dieses Mal Malaysia Airlines mit den hübschesten Flugbegleiterinnen dieser Welt (als Tipp für die Männer 😉). Wir haben auf unserem 1,5 Stunden Flug sogar was zu essen bekommen. In Kuching mussten wir umsteigen. Dort hatten wir einen Schritt vergessen (man muss sich bei der Zwischenlandung anmelden) und das wurde erst beim Einstieg ins Flugzeug bemerkt. Dann musste das ganze Flugzeug auf uns warten. Die Menschen sind aber soooo nett und hilfsbereit, so war mit einem Lächeln alles ok.
    Dann stiegen wir in eine wirklich kleine Maschine. Rechts und links jeweils zwei Sitzplätze. Im Flugzeug waren nur Holländer und Deutsche. Ich sass neben einem Holländer, mit dem ich den ganzen Flug über redete. Ist immer sehr interessant, was die Leute so zum gleichen Ziel treibt. Er ist mit einer Reisegruppe unterwegs, bei der alles organisiert ist und hatte die letzten Tage Dauerregen. Da haben wir bisher echt viel Glück gehabt.
    Angekommen in Mulu wurde alles sofort süß. Kleiner Flughafen, kleine Flugzeuge, ein "Gepäckband" auf dem die Angestellten das Gepäck von Hand runterrollten,...
    Dann warteten schon zwei junge Männer von der Unterkunft auf uns und fuhren uns zu "Kenny's B&B", unserer Unterkunft für die nächsten 4 Tage. Wieder sehr nette Leute.
    In der Unterkunft wurde uns dann erklärt, dass es zu Fuß zum Nationalpark 20 Minuten sind, Frühstück es zwischen 7 u. 8 Uhr gibt, man sich zum Abendessen bis 18 Uhr anmelden muss und es das dann nur bis 20 Uhr gibt. Strom gibt es nur zwischen 18 und 1 Uhr (was das bedeutet, hatten wir bis dahin noch nicht überblickt 😅) und ansonsten gibt es hier nicht viel. Mulu hat ca. 1000 Einwohner. Alles was man kaufen kann ist teurer als woanders, weil alles mit dem Flugzeug oder Schiff her transportiert werden muss. Es gibt hier keine Strasse die bis in eine andere Stadt führt.
    Ok, wir hatten alles verstanden und sind dann erstmal ins Zimmer, um den Ventilator anzumachen...ups, vor 18 Uhr, geht ja nicht 😂. Also haben wir die Zeit im Zimmer verkürzt. Es war ca. 15 Uhr. Wir haben uns schnell bisschen frisch gemacht, zumindest was bei der Hitze machbar war (es ist überhaupt nicht kälter als im Rest von Malaysia 😅), und sind dann raus. Dort lernten wir einen unserer Nachbarn kennen, der kurz vor uns ankam, Johannes. Bisschen gequatscht. Dann sind wir in Richtung Nationalpark gelaufen, um unsere Touren für die nächsten Tage zu buchen. Eine unserer ersten Frage, nachdem Moni und ich uns länger angeschaut haben, am Schalter war: "Sorry, what's the date today?". Der Angestellte lachte laut und erwähnte dann auch gleich noch das Jahr 😂 Wir wollten eigentlich herausfinden, ob Sonntag ist, weil eine Tour am Sonntag ungeschickt gewesen wäre. Aber ja, im Urlaub kann man auch schonmal vergessen, welches Datum ist 😁
    Nach einer weiterhin lustigen Unterhaltung und der Planung der nächsten Tage buchten wir alles und gingen glücklich wieder Richtung Unterkunft. Davor kauften wir uns noch ein natürliches Mittel gegen Mücken. Das "No-Bite" ist ganz schön krass was die Inhaltsstoffe betrifft. Das wollten wir uns nicht mehr weiter antun.
    In der Unterkunft haben wir dann unser Abendessen ausgesucht. Nudeln mit Ei und Gemüse. Das gab's auf einer grossen Terrasse und dazu ein Bier und Tee für Moni. Das Essen war sehr einfach aber okay und wir wussten, dass wir hier auf nicht viel hoffen können, was das betrifft.
    Wir haben noch zwei nette Männer (wieder ein Deutscher und bei dem anderen wissen wir es noch nicht) kennengelernt und plötzlich kam auch die holländische Reisegruppe zum Abendessen. Sehr witzig. Ich glaub, die nächsten Abende werden nicht langweilig. Nach einer Runde "UNO" sind Moni und ich um 19 Uhr (ganz andere Zeiten hier 😄) auf's Zimmer um jetzt, 20 Uhr, zu schlafen, um morgen dann zu unser ersten Dschungel-Tour fit zu sein 😀
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