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  • Day 33

    Mekong Delta

    February 7, 2020 in Vietnam ⋅ ⛅ 32 °C

    Heute Morgen ging zum Mekongdelta. Am Hafen der kleinen Stadt My Tho ankommen, ging es mit dem Boot auf dem Mekong entlang. Hier waren neben "Flussinseln" und Fischerbooten auch große Bagger zu sehen, die hier Sand abbauen.
    Dann fuhren wir in einen kleinen Kanal und haben das Boot gewechselt. Nun ging es mit kleinen Ruderbooten weiter. Links und rechts waren nun u.a. Mangroven, Bananenstauden und Wasserkokosnussbäume zu sehen. Beim nächsten Halt ging es durch eine der vielen Obstplantagen, die hier zu finden sind. Leider machen sich auch die Auswirkungen des Coronavirus bemerkbar. Da die Grenzen zu China größtenteils zu sind und somit keine Ausfuhr der Waren stattfindet, sinken die Preise für Obst und Gemüse in Vietnam gerade stark. So verkauft der Bauer aktuell ein Kilo Drachenfrucht für etwa 5.000 VND die entspricht etwa 20 Cent.
    Natürlich gab es von den dort angebauten Früchten wie Mango, Papaya, Guave, Pomelo, Drachenfrucht und Jackfrucht auch Kostproben. 😋 Und ein kleines traditionelles Gesangsstück dazu. (Sowas ist ja eher nicht so meins. 🙈😅)
    Leider ist die Gegend nicht für die den Obst und Gemüse und vor allem Reisanbau bekannt. Hier gibt es auch viele Krokodilfarmen, in denen Krokodile etwa fünf Jahre aufgezogen werden um letztlich als Gürtel, Handtasche und Ähnliches zu enden. Früher einmal gab es auch noch wild lebende Krokodile im Mekong. Diese Zeiten sind jedoch vorbei. Zu beliebt war das Leder. 😐
    Da das Fleisch der Krokodile ein Abfallprodukt der Lederherstellung ist, ist es dementsprechend günstig und wird so auch gerne konsumiert. Angeblich soll Krokodilfleisch wie eine Mischung aus Huhn und Fisch schmecken.
    Auch ging es noch zu einer kleinen Süßigkeitenmanufraktur. Hier werden Kokosbonbons hergestellt. Von der Konsistenz erinnert es an Karamellbonbons. Hauptbestandteil ist Kokosmilch und Zucker und klassisch kommen noch Erdnüsse dazu. So das der Geschmack sehr an Erdnussbutter erinnert.
    Danach hatten wir noch ein Mittagessen u.a. mit einem Elefantohrfisch (der Name beruht aufgrund von Übersetzungen) und einer süß-sauren Suppe und verschiedenes Gemüse. Auch in Thailand hatte ich mich bereits an eine süß-saure Suppe herangewagt und es ist nicht schlecht, aber mein Geschmack trifft es trotzdem nicht zu 100%.
    Danach ging es mit dem Boot wieder zurück.
    Bevor es dann wieder zurück nach Ho Chi Minh ging es noch zum Vinh Tranh Tempel. Dieser Tempel ist einer der bekanntesten der Region. Der Grund dafür ist nicht zu übersehen. Der Tempel an sich wirkt von außen eher wie ein Palast reich an Ornamenten und schönen Mosaiken und zahlreiche Bonsaibäumen drumherum. Außerdem sind drei riesige Buddhastatuen im Außenbereich. Einer steht, einer sitzt und einer liegt. Mir persönlich hat der Tempel von außen besser gefallen als von innen. Im inneren war er nicht mehr ganz so prunkvoll und mit den Neonlichtern und den vielen einzelnen Statuen etc. war es mir zu voll. Aber er soll ja eigentlich auch nicht dazu dienen den Touristen zu gefallen sondern eine Glaubensstätte für die Buddhisten sein. 🤔😅
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