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  • Day 67

    Ipoh Tag 2

    March 12, 2020 in Malaysia ⋅ ☀️ 31 °C

    Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Ipoh gehören die zahlreichen chinesischen Höhlentempel, die sich allerdings etwas außerhalb des Stadtzentrums befinden.
    Als der schönste Höhlentempel in Ipoh gilt der Kek Lok Tong. Dieser war auch mein erstes Ziel für heute. Innerhalb der riesigen Kalksteinhöhle befinden sich mehrere große Buddha-Statuen und auch zahlreiche Stalaktiten und Stalagmiten. Wenn man die Höhle durchquert, gelangt man zu einem kleinen und schön angelegten chinesischen Park. Hier befindet sich in der Mitte ein Teich voller Wasserpflanzen und entlang des Weges stehen weitere Buddhastatuen. Ich war gegen 9 Uhr im Park und so konnte ich zahlreiche Einheimische sehen die hier ihren Sport- sowie Gymnastikübungen nachgehen.
    Danach ging es weiter zu Kelli's Castle. Hier kann man durch die Ruinen spazieren. Es gab zwar nicht all viel zu sehen, aber die Geschichte dieses Ortes ist wirklich interessant und fast schon tragisch. Der Schotte William Kellie Smith, ließ sich in den 1920er Jahren ein opulentes dreistöckiges Landhaus erbauen. Das Geld dafür kam aus einer Erbschaft seiner Frau. Ein Schacht im Gebäude erinnert an das Vorhaben, hier den ersten Aufzug in ganz Malaysia einzubauen. Während der Errichtung starben vieler seiner Bauarbeiter an Krankheiten. Auch er selbst konnte sein Anwesen nie bewohnen. Noch vor Fertigstellung reiste er geschäftlich nach Portugal und starb dort an einer Lungenentzündung. Mit diesem Hintergrundwissen bekommt dieser Ort eine ganz andere Aura. 👻😬
    Danach ging es zurück in die Stadt. Und ich hatte ein total leckeres Mittagessen. Es gab ein Bhindi Sabji Curry und dazu Naan. In dem Curry war hauptsächlich Okra-Gemüse enthalten. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich dieses Gemüse vorher noch nie bewusst wahrgenommen hatte geschweige denn gekostet. Aber es war wirklich sehr sehr lecker gewesen. 🥰
    Den Rest des Tages habe ich dann damit verbracht meine nächsten Wochen hier in Malaysia ein wenig zu planen. Das heißt, ich habe geschaut was ich mir noch gerne anschauen möchte und wie die Bus- und Bahnverbindungen zwischen diesen Punkten so ist. Und ich bin sicher das ich die Zeit bis zum 9. April, wenn ich endlich Tobias in Singapur vom Flughafen abhole, gut "gefüllt" bekomme. 😊
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