Windel-Töpfchen-Spaten.

April - September 2022
A 131-day adventure by Jan & Marie Read more
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  • Day 1

    Let's go!

    April 25, 2022 in Germany ⋅ 🌧 9 °C

    .... Unser Zuhause für die nächsten Monate ist mit unserem ganzen Haushalt gefüllt und wir haben ne Punkt-Landung auf der Waage erzielt. 😎

    Jetzt heißt es vom Wind treiben und die Seele baumeln lassen. So richtig werden wir unsere neue Freiheit wohl erst in den nächsten Tagen realisieren, wenn wir im Entspannungsmodus angekommen sind.
    Unser erster Halt ist nur ein notdürftiger Übernachtungsplatz, aber dafür mit Blick aufs Wasser. Mal sehen, ob der morgige Tag einen größeren See mit sich bringt!

    Bis dahin Tschüsskovski

    Eure urbanen Heringe
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  • Day 8

    Adé Schwytz!

    May 2, 2022 in Switzerland ⋅ ☁️ 11 °C

    Die erste Woche,die ersten 1300km und sogar das erste Land sind passé. Unsere zweite Nacht verbrachten wir in der Hauptstadt des sechstkleinsten Staats der Welt. Das Fürstentum Liechtenstein ist tatsächlich nur 24 km lang und 12 km breit- für uns unvorstellbar. Obwohl Vaduz zwischen den Bergen wirklich toll gelegen ist, hielt es nicht so viel Sehenswertes bereit. Auch das Schloss durfte man sich nur von außen ansehen,da dort die Fürstenfamilie wohnt.
    Deshalb fuhren wir "schnell" weiter Richtung Vierwaldstättersee.

    "Schnell" bedeutet bei uns maximal 3h pro Tag, denn schon am zweiten Tag mussten wir uns eingestehen, dass das Reisen mit Baby anders ist und wir uns einfach nach Fabi richten und so vorallem die Fahrzeiten (Länge und Tageszeit) an ihn anpassen müssen. Im Großen und Ganzen klappt das aber ganz gut, ist für uns aber erstmal eine Umstellung!

    Halt machten wir vorher allerdings noch in Zürich. Als wir in Kilchberg aus dem Auto stiegen umhüllte uns schon ein wohliger Schokoladenduft, denn wir standen mitten auf dem Gelände der Lindt&Sprüngli- Schokoladenfabrik. Im Shop deckten wir uns zuerst mit Schoki ein,dann ging es weiter zur "Schaufabrik"-dem "Home of Chocolate". Dort hätte eine Führung allerdings p.P 15 F gekostet,das gönnten wir uns dann doch nicht.
    Weiter ging es mit dem Rad in Zürichs Innenstadt, die uns doch mit kleinen Gassen, alten Häusern und schönen Kirchen begeisterte. Beim Anblick der teuren Autos und der schnieken Geschäftsmänner war uns dann jedoch etwas unwohl und so verbrachten wir den Nachmittag noch am Zürichsee, bevor wir am Abend weiter fuhren.

    Am Vierwaldstättersee verbrachten wir einen schönen, entspannten Tag mit Philipp der uns seine Wahlheimat Stans und die Umgebung mit dem Velo (Radl)zeigte.
    Am Abend durften wir noch beim Sommer-Training der Ski-Abfahrtsläufer zusehen, welche mit Speedskates, Stöcken und Vollmontur um aufgestellte Stangen die Straße runter rasten- für uns als Skifans ein ungewohnter Anblick ;)

    Unsere nächste Station war nur 1.5h Fahrtzeit entfernt,denn in Bern wartete eine Freundin aus meiner Praktikumszeit in Chur. Gemeinsam erkundeten wir Bern, die Hauptstadt der Schweiz, welche seit 1983 sogar UNESCO-Weltkulturerbe ist. Vom Rosenberg aus hat man einen perfekten Blick über die mittelalterliche Altstadt. Weitere Highlights waren die Bären und ein Seifenkistenrennen mit vielen Kindern und sehr originellen Mobilen. Bern überraschte uns auch mit sehr viel Grün und im Vergleich zu Zürich, mit vielen jungen,entspannten eher links-alternativen Leuten.
    Nach einer erfrischenden Dusche bei Patricia verließen wir die schöne Stadt und trafen am Abend überraschenderweise schon auf unsere Mitreisenden Susi,Christoph und Julius.
    Diese warteten schon auf einem Parkplatz im Wald am Creux du Van oberhalb des Neuenburger Sees im Jura auf uns.

    Den nächsten Tag verbrachten wir mit der Umrundung des imposanten Felskessels.

    Nun verlassen wir die schöne Schweiz und bedanken uns für das unkomplizierte, verbotene Frei-stehen und die Gastfreundschaft und die schönen Gespräche mit unseren zwei lieben Freunden Philipp und Patricia!-Wir kommen ganz sicher wieder, denn hier gibt es noch so viele schöne Ecken zu entdecken!
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  • Day 10

    Salut la France!

    May 4, 2022 in France ⋅ ⛅ 13 °C

    Mit original schweizer Käse im Gepäck ging es nach Frankreich. Uns war klar,dass wir den Weg bis zum nächsten Ziel,der Verdonschlucht, nicht in einem Ritt bewältigen können. Also suchten wir nach einer möglichst schönen Übernachtungsmöglichkeit.
    In dem Buch "Wildswimming Frankreich" entdeckte ich einen See, der in der Nähe lag- der Lac de Monteynard-Avignonet. Schnell fanden wir auch einen Stellplatz,der traumhafter nicht sein konnte.
    Schon am ersten Abend stellten wir fest, dass wir hier nicht nur eine Nacht bleiben wollten.
    Am nächsten Tag unternahmen wir bei schwüle Temperaturen eine Wanderung durch auffallend gesunde Wälder zu zwei imposanten Hängebrücken, die über Seitenarmen des Sees gespannt sind. Zurück ging es mit einer kleinen Fähre.
    Mit Hilfe eines Tarpes richteten wir uns häuslich am Flussufer ein und konnte so auch bei leichtem Regen die Mahlzeiten und Abende am Lagerfeuer verbringen.

    Den zweiten Tag gingen wir entspannt an. Die zwei Mäuse mussten gebadet werden,also machten wir über dem Feuer Seewasser warm und gönnten den Kleinsten und unseren Haaren eine Waschung mit angenehm warmen Wasser-was für eine Wohltat! Außerdem mussten die Busse mal wieder aufgeräumt werden und als der Wind ein bisschen stärker wurde,kam sogar der Drachen zum Einsatz!

    Immer wieder stellen wir fest, was für ein schönes Fleckchen Erde wir hier gefunden haben- sicher liegt das auch an der Tatsache, dass durch die Nebensaison noch keine Menschen hier sind, aber nicht zuletzt auch an der wunderbaren Landschaft. Ohne Kinder wären wir sicher bis zur Verdonschlucht durchgefahren und hätten dieses Stück Land nie gesehen!
    Wehmütig verlassen wir morgen diesen tollen Platz und fahren weiter Richtung Süden!
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  • Day 14

    # la Beauté de la Nature

    May 8, 2022 in France ⋅ 🌧 14 °C

    Vorbei an unzähligen (leider noch nicht blühenden)Lavendelfeldern und einer pittoresken Landschaft auf Frankreichs Landstraßen, ging es für uns weiter an den Lac de Ste Croix. Dieser bildet sozusagen das Ende der Verdonschlucht, unserem eigentlichen Ziel. Leider waren alle Parkplätze um den See höhenbegrenzt, sodass wir uns Plätze in der Schlucht suchen mussten. Das war ehrlich gesagt auch viel aussichtsreicher,aber auch kälter. Die nächsten 4 Tage waren voll gepackt mit Aktivitäten. Wir wanderten zwischen atemberaubenden Steilwänden entlang der türkiesblauen Verdon und Jan radelte eine Runde auf der Route des Crêtes, einer Serpentinenstraße mit besonders gutem Ausblick. Auf unserer Rundfahrt mit dem Auto um die Schlucht beobachteten wir majestätische Geier, die ihre Kreise durch die Lüfte zogen- was für ein beeindruckendes Spektakel. Zu guter Letzt besichtigten wir noch das hübsche Dorf Moustiers Sainte-Marie, welches an den Fels gebaut wurde.
    Trotz täglichem Regen hatten wir eine wunderbare Zeit und sind beeindruckt, was für eine fantastische Landschaft hier über Millionen von Jahren entstanden ist. In den nächsten Wochen werden wir uns sicher mal nach diesen kühlen, durchwachsenen Tagen sehnen-es geht weiter Richtung Süden!

    Ps: Vielen Dank für die Fotos,Christoph :)
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  • Day 20

    Flamingo-Watching in der Camargue

    May 14, 2022 in France ⋅ ☀️ 24 °C

    Weiter ging es also Richtung Süden.
    Bevor Fabi aber das erste mal Meer fühlen sollte, machten wir noch einen Stop in der Nähe von Aix-En-Provence. Dort bekamen wir den Tipp,dass man am Croix de Provence, einem riesigen Gipfelkreuz in 1000m Höhe, das Mittelmeer zumindest sehen könne. Wir starteten unsere Wanderung also gleich in der Früh und hatten tatsächlich einen herrlichen Ausblick! Unser Baguette ließen wir uns dann etwas unterhalb im Schatten eines ehemaligen Klosters schmecken, welches man auch als Biwak hätte nutzen können. Unten angekommen gönnten wir uns bei sehr warmen Temperaturen noch ein Bad im Bach.

    Unser Ziel am nächsten Tag sollte die Camargue sein, eine riesige Schwemmlandebene im Süden der Provence.
    Doch 10 Minuten nach Abfahrt rammte uns ein entgegenkommendes Lieferfahrzeug und fetzte unseren Seitenspiegel ab. Die zufällig vorbeikommende Straßenpolizei besänftige zum Glück den aufgeregten Unfallgegner und so mussten wir "nur" ein paar Dokumente für die Versicherung ausfüllen und uns in der nächsten großen Stadt einen neuen Spiegel besorgen. Auch Susi und Christoph hatten just in diesem Moment Probleme mit ihrem Bus und mussten einen Benzinschlauch wechseln.
    Nach dieser ganzen Aufregung hatten wir uns das erste Eis des Urlaubs in dem Touristenort "Saintes-Maries-de-la-Mer" verdient.
    Wir wunderten uns sehr über die hunderten französischen Wohnmobile, welche sogar Waschmaschienen und Trockner an Bord hatten und ganze Parkplätze abriegelten. Beim abendlichen Googeln fanden wir heraus, dass Ende Mai die Wallfahrt der Angehörigen der Roma, Sinti, Manouches und Jenischen stattfindet. Sie huldigen ihrer Patronin,der schwarzen Sara, welche dort mal mit einem Boot angelandet sein soll.

    Nach einer von Mücken gestörten Nacht machten wir am nächsten Tag eine Radtour auf Schotterpisten durch das Naturreservat. Am Wegesrand konnten wir immer wieder rosa Flamingos in freier Wildbahn, die typischen weißen Pferde und Stiere beobachten.
    Unseren Kiddies gönnten wir am nächsten Tag etwas Ruhe und verbrachten ihn am Strand. So ein großer Sandkasten ist natürlich ein Paradies für Juli und Fabi, aber auch uns Großen hat die Ruhe mal gut getan.

    Zum Abschluss unseres Camargue-Trips besuchten wir noch die mittelalterliche Festungsstadt Aigues-Mortes, welche von einer mondänen Mauer mit Wehrtürmen umgeben ist- sehr beeindruckend!

    Abschließend können wir sagen: Wenn man in der Nähe ist, lohnt es sich, einmal 3 Tage in der Camargue zu verbringen. Auch der Strand ist sehr empfehlenswert: super breit,ruhig und sehr sauber. Allerdings sollte man unbedingt an genügend Sonnen- und Mückenschutz denken ;)
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  • Day 22

    Von Wasserratten und Rittern

    May 16, 2022 in France ⋅ ⛅ 23 °C

    Unser nächstes Ziel führte uns wieder ins Landesinnere. Ich wollte unbedingt noch einmal die Burg meines Lieblingsspieles, Carcassonne, sehen. An den ersten Besuch vor 20 Jahren kann ich mich nur noch sehr wage erinnern.
    Unser Stellplatz am Lac de Cavayere war fast perfekt und es gab sogar eine kostenlose Dusche und eine Toilette. Da gerade Wochenende war, legten wir erstmal einen Auto-Reparatur-/Badetag ein. So hat der Bus einen neuen Spiegel und ein neues Vorderlicht bekommen. Außerdem hat unser SUP das erste mal Wasser gesehen!

    Am nächsten Tag radelten wir in die Stadt und besichtigten die mittelalterliche Festungsanlage "la Cité".
    Zu unserer Überraschung lag hinter der mondänen Burgmauer eine noch bewohnte Stadt und quasi eine Burg in der Burg, welche Mitte des 19. Jahrhunderts originalgetreu restauriert wurde. Wahrscheinlich hätte sich hier eine Tour mit Audioguide gelohnt, wäre aber mit den Kindern eindeutig zu lang geworden. Beeindruckend war es trotzdem. Wieder am Bus hüpften wir alle nochmal ins Wasser und auch die Kleinen freuten sich über eine Abkühlung.
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  • Day 25

    Kurzer Abstecher in die Pyrenäen

    May 19, 2022 in France ⋅ ⛅ 25 °C

    Bevor wir Frankreich verlassen, wollten wir unbedingt noch in einer heißen Quelle baden.
    Auf der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit fanden wir einen super schönen Wanderparkplatz am Eingang der Schlucht "Gorges de la Carança". Da hier im Nirgendwo verhältnismäßig viele Wanderer starteten, musste sich der Weg wohl wirklich lohnen. Und wir wurden nicht enttäuscht- der Wanderpfad führte erst entlang des wild rauschenden Flusses, vorbei an Kletterfelsen bis zu einer abenteuerlichen Hängebrücke. Zurück ging es auf exponierten Hangwegen mit grandiosen Ausblicken auf Frankreichs "Dschungel". Welch ein Glück, dass wir dieses Paradies rein zufällig gefunden haben!

    Am nächsten Tag fuhren wir ein Stück um Mitten an einer Bergstraße zu halten. Hier soll es heiße Quellen geben?- Doch nach kurzem Abstieg stieg uns am Ufer eines eisigen Flusses der Geruch von Schwefel in die Nase- die Quelle ist nicht mehr weit. Ein Stück Fluss aufwärts erspähten wir dann drei mit Steinen abgetrennte "Becken" mit unterschiedlichen Temperaturen. Leider hatten wir kein Thermometer dabei, aber laut Internet sprudelt das Wasser hier mit 55 Grad aus dem Berg. Nach kneippscher Art wechselten wir zwischen kaltem Fluss, heißem und angenehmen Becken hin und her. Die Kleinen kamen im lauwarmen Becken auf ihre Kosten. Ein richtig cooles Naturspektakel, das wir so noch nicht erlebt haben- ein Mal heiß duschen für umsonst!
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  • Day 28

    Hola España!

    May 22, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach 4 Wochen wildcampen suchten wir uns an der Costa Brava einen Campingplatz. Wir wollten mal ein bisschen Ruhe rein bringen und 3 Tage Sonne und Strand genießen. So zumindest der Plan- dass das übers Wochenende an der Küste keine so gute Idee war, sollten wir später noch erfahren.
    Unser Favoriten- Campingplatz war leider schon ausgebucht, in der Nähe fanden wir dann einen, der uns noch aufnahm.
    Es gab sogar einen Pool und eine Kinderanimation. Doch dass Spaniens Kinder natürlich nicht wie die braven Deutschen um 8 ins Bett gehen, sondern bis dahin noch bei der Kinderdisco sind und danach noch bis 24 Uhr die Bässe der Erwachsenendisco laufen,daran haben wir nicht gedacht. Nun gut,die Kids konnten wenigstens kurz den Pool ohne Wellen genießen und wir konnten zwei Maschienen Wäsche waschen.
    Die Strände waren dementsprechend auch ziemlich voll, aber das Wasser war herrlich sauber! Eigentlich hofften wir,ein bisschen schnorcheln zu können, dies war aber leider durch zu starken Wellengang nicht möglich. Christoph schlug sich bei einem Versuch sogar ziemlich stark das Schienbein an einem Felsen auf.
    Susi wurde am Sonntag ein Jahr älter und so begannen wir den Tag mit einem leckeren Pancake- Frühstück und gingen Abends nach einem schönen Strandtag noch fein essen.
    Alles in allem hatten wir trotzdem 3 schöne Tage ohne Autofahren und mit viel Bewegungsfreiheit für unsere Kleinen.
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  • Day 30

    Gaudi in Barcelona

    May 24, 2022 in Spain ⋅ 🌧 19 °C

    Barcelona war unser erstes großes Ziel in Spanien. Wild übernachten war auch hier sehr schwierig,deshalb entschieden wir uns von vornherein für einen festen Platz. Da Ferienwohnungen unbezahlbar schienen suchten wir einen netten Campingplatz etwas nördlich der Stadt. Dieser war zum Glück recht gemütlich und familiär.
    Direkt vom Camp aus brachte uns jeden Morgen ein Bus mitten in die Innenstadt und am Nachmittag wieder zurück. Ganze 4 volle Tage verbrachten wir in Barcelona mit unseren privaten Stadtführern Susi und Chrostoph- noch einmal vielen Dank dafür!
    Am ersten Tag ließen wir uns durch das Hafenviertel, Barceloneta, das Gotische Viertel und die Markthalle treiben.
    Am Mittwoch hatten wir Tickets für die Casa Battlò, einem Haus,welches von Gaudì im Stil des Modernismuses entworfen wurde. Die Tischler-, Glaser- und Schmiedearbeiten war sehr beeindruckend und auch Gaudis Ideen und Umsetzung zu den Themen Belüftung und Beleuchtung sind spektakulär und das ganze noch sensationell mit Glas und Keramik gestaltet- eine Augenweide! Wir blieben in diesem Stadtviertel und schauten uns von außen noch das Hospital sant pau und die Sagrada Familia an. Diese befindet sich übrigens immernoch im Bau. Man hatte eigentlich das Ziel, sie bis zu Gaudis 100. Todestages 2026 fertig zu bauen, durch Corona fehlen nun allerdings Gelder, sodass die Fertigstellung noch auf sich warten lässt- unglaublich!
    Am nächsten Morgen fuhren wir mit der U-Bahn zum Berg Montjuïc. Dies war allerdings komplizierter als gedacht und mit viel Tragen des Chariots über Treppen und Eingangsschranken zur Bahn hin und zurück verbunden. Auf dem Berg befinden sich zum einen prächtige Gebäude der Weltausstellung von 1929 und zum anderen die Sportstätten der olympischen Spiele 1992. Ein Highlight war hierbei die Turmspring Anlage,von der man einen super Blick über die Stadt hatte.
    Am letzten Tag stand eigentlich der Parc Guell auf dem Plan. Doch angesichts der Menschenmassen, die sich durch den Park schoben,schenkten wir uns den Eintritt und gingen oberhalb des Parks zu einem tollen Aussichtspunkt, den Susis Mama uns empfohlen hatte.
    Wir sind sehr froh darüber,dass auch Fabi diesen ganzen Großstadtwahnsinn super mitgemacht hat. So waren es 4 körperlich anstrengende, aber auch lohnenswerte Tage in der Gaudì-Stadt. Und vielleicht kommen wir ja irgendwann nochmal wieder- wenn vor der Sagrada keine Baukrähne mehr stehen 😉
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  • Day 38

    Klettern in Siurana

    June 1, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 24 °C

    Unweit von Barcelona, ein Stück im Hinterland, fuhren wir über eine kleine Passstraße. Vorbei an dunkelrotem Sandstein mit darüber liegendem gelbem Kalkstein erreichten wir unser nächstes Ziel: Siurana. Für Jan war es ein kleines Wiedersehen, 5 Jahre zuvor war er schon einmal hier.
    Nachdem wir einen schattigen Stellplatz gefunden hatten, suchten wir die Wand für den nächsten Tag. Gar nicht so einfach, denn die Bilder im Kletterführer waren nicht eindeutig. Doch die Einheimischen halfen uns weiter. Der Stein war zum Glück gut strukturiert und relativ scharfkantig und die Routenlänge war mit 15 bis 30m auch sehr angenehm. 12 traumhafte Routen konnten wir insgesamt klettern!
    Vielen Dank, liebe Familie Gockisch- ohne euch wären wir nicht in diesem Maße in den Klettergenuss gekommen! :)
    An 2 Nachmittagen besuchten wir dann das Dorf Siurana- malerische Gässchen mit von Rosen bewachsenen Natursteinhäusern verzauberten uns. Das Dorf besticht außerdem durch seine grandiosen, ausgesetzten Lage an der Spitze Plateaus, von der man einen fantastischen Ausblick auf die umliegenden Felsen hat. Es erstaunte uns immer wieder, wie wenig Menschen wir sowohl beim klettern als auch in Siurana selbst gesehen haben.
    Am kletterfreien Tag schwangen wir uns aufs Radl und fuhren über Fabis Mittagsschlafzeit von Cornudella über die Serpentinen nach Siurana- für mein Fahrrad die erste Bergfahrt!
    Nach 4 wunderbaren Tagen in der Einsamkeit geht's nun weiter in den Süden!

    Ps: Danke Christoph für die Drohnen- und Kletterbilder!
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