• Brooklyn66

USA - From Coast to Coast

Von NYC über San Francisco und Los Angeles nach Las Vegas Leia mais
  • Inicio da viagem
    6 de setembro de 2024

    From the begining, Start an der Ostküste

    6 de setembro de 2024, Alemanha ⋅ ☁️ 19 °C

    Ein langer Tag geht zufrieden zu Ende. Anreise mit Air France von Nürnberg über Paris (CDG) nach JFK in New York. Trotz Verspätung und Delay bereits in NUE und einer knappen Umsteigezeit von 30 Minuten, ging es dann über den Atlantik.
    Air France bietet auf der Langstrecke in allen Klassen Champagner an. Vive la difference.
    Mit dem Air Train über Jamaica Station nach Downtown/Wall Street. Hotel suchen, erfrischen und los geht's.
    In NYC ist immer was los. In diesen Tagen startet die New York Fashion Week, bis Sonntag sind die US Open und in wenigen Tagen jährt sich 9/11. Ein Ereignis, das sich tief in die Hirnrinde jedes Menschen eingebrannt hat. Jeder weiß, wo er in diesem Moment war. Und in der Stadt die niemals schläft, sieht man den Zusammenhalt und die Kraft daraus stärker hervorzugehen. Heute war der Testlauf für das "Tribute in light".
    Meine Highlights von heute waren der Kontakt zur Ladder Company 15 und die extrem charmante und hilfsbereite Daniela aus Kolumbien, die im Restaurant 'Havanna Social" arbeitet. Ein anderes Thema in den USA, das vor allem jetzt im Wahlkampf diskutiert und genutzt wird: Einwanderungspolitik.
    Mein letzter Blick von der Rooftop Bar meines Hotels, bevor ich in einen tiefen und langen Schlaf falle.
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  • 7 Train - Hudson Yards bis Flushing

    7 de setembro de 2024, Estados Unidos ⋅ ☀️ 21 °C

    Die Linie 7 der New York City Subway verbindet Flushing auf Queens mit den Hudson Yards auf Manhattan. Sie trägt eine Kennung in Magenta. Sie gehört zu einer der legendärsten U-Bahn-Verbindungen dieser Welt und beschreibt eine kleine Weltreise. Sie führt dabei durch Indien, Südamerika und Chinatown.

    An über 22 Stationen zwischen Queens und Manhattan erlebt man eine aufregende Bilderreise ins echte New York.

    Bei meinen Aufenthalten in NYC suche ich immer wieder neue Orte, Themen oder Routen abseits der touristischen Pfade.

    Heute stand die Fahrt mit eben dieser Linie 7 auf dem Plan. Von Downtown Manhattan kommend, begann für mich die Reise ab Hudson Yards und führte mich zunächst bis zur End-Haltestelle Main Street in Flushing. Was früher ein Vorort von New York ohne Zugverbindung war, erlebt spätestens seit der Weltausstellung einen starken Fokus. Inzwischen finden hier die US-Open (Tennis) statt. Gegenüber im Citi-Field-Stadium spielen die Mets (Baseball). Die MTA (Manhattan Transport Authority) hat hier ihr Bus- und Zug-Depot, hier werden die Züge der Linie 7 im Depot an der Station Mets-Willets Point einer technischen Betriebsprüfung unterzogen. An all das fügt sich nahtlos der Flushing Meadow Corona Park an. Früher war es das Gelände der Weltausstellung, heute ist es ein großer und beliebter Park.

    Von hier ging es für mich Station für Station zurück nach Manhattan. Die ersten Stopps führten durch asiatisch geprägte Viertel. Es ist gegenüber dem Viertel Chinatown in Manhattan weniger touristisch und dennoch sehr authentisch. Nach dem Betreten eines chinesischen Supermarktes, hätte ich auch in Shanghai sein können. Ergänzt wird das Viertel durch Garküchen und auf die Bewohner ausgerichtete Dienstleistungen. Sehr viel wird ausschließlich in chinesischen Schriftzeichen beschrieben.

    Das nächste Viertel war geprägt von seinen südamerikanischen Bewohnern, vor allem aus Mexiko. Das Essen wechselt zu Tacos, Bohnen und Chili. Auch hier bietet die Community untereinander Waren an, die aus ihrem Heimatland kommen. Hier wird eher Spanisch, als Englisch gesprochen.
    In der Linie 7 gibt es auch zwischen zwei Stationen immer wieder kleine musikalische Einlagen, meist von Mexikaner.

    Zum Schluss taucht man in die indische Küche und Kultur, bevor man wieder über die Queensboro Bridge nach Manhattan gelangt. Sie war die erste Straßenverbindung und der Auslöser für die rasante Entwicklung dieser Viertel.

    Die Linie 7 wird auch als 'Immigration Express' bezeichnet und fährt außerhalb von Manhattan lange Streckenabschnitte überirdisch. Damit kann man auch Vieles dieser Gegend sehen.
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  • Manhattan und ein "German Local"

    7 de setembro de 2024, Estados Unidos ⋅ ☀️ 25 °C

    Hier gibt es noch ein paar weitere Eindrücke des Tages, der mit einem Treffen im Irish Pub "The Irish Exit" endete. Dort, in der Moynihan Food Hall in der Penn Station empfang mit Heiko Timm. Er lebt seit vielen Jahren in den USA und davon ein Großteil in NY. Wir haben uns über Loving New York kennengelernt und heute zum ersten Mal persönlich getroffen.
    Wie hatten sehr viel Gesprächsstoff, der weit über New York hinausging.
    Begleitet wurde der Abend mit lokalem Bier aus Queens und Brooklyn sowie einem Pastrami-Sandwich von Pastrami Queen.
    Ein wirklich toller Abend und eine bereichernde Zeit.
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  • Ein Tag am Meer....

    8 de setembro de 2024, Estados Unidos ⋅ 🌙 15 °C

    Nach dem gestrigen Regen soll es heute wieder sonnig werden. Zeit den Tag am atlantischen Meer zu verbringen. Also mache ich mich auf nach Brighton Beach und Coney Island.

    Beim verlassen der Station komme ich in das lebhafte Viertel Brighton Beach in Brooklyn. Es ist aufgrund der zahlreichen russischen und osteuropäischen Einwanderer auch unter dem Namen "Little Odessa" bekannt. Die Gegend wird von zahlreichen Wohnhochhäusern bestimmt. Der Strand ist hier weniger überlaufen, als auf der nahe liegenden Halbinsel Coney Island. Hier sind eher die Einheimischen unter sich.

    Auf dem Weg nach Coney Island mache ich einen Abstecher in das New York Aquarium. Es ist das älteste kontinuierlich betriebene Aquarium in den Vereinigten Staaten. Es wurde 1896 im Castle Garden im Battery Park (Manhattan) gegründet und 1957 nach Coney Island verlegt. Das Aquarium wird von der Wildlife Conservation Society (WCS) als Teil ihres integrierten Systems von vier Zoos und einem Aquarium, insbesondere dem Bronx Zoo, betrieben. Zu den Aufgaben des Aquariums gehört es, Wildtiere und wilde Orte auf der ganzen Welt durch Wissenschaft, Naturschutzmaßnahmen und Bildung zu retten und die Menschen für die Natur zu begeistern.

    Weiter geht es auf die Halbinsel Coney Island. Sie ist durch den Luna Park, einen großen Vergnügungspark und durch seinen Strand bekannt. Hier treffen sich gefühlt alle Nationen aus den zuvor besuchten Vierteln zum Angeln, für einen entspannten Tag mit der Familie oder tanzen zur kubanischen Live-Musik.
    Wer nicht auf einen der dauerhaft installierten Fahrgeschäfte, wie den Cyclone Roller oder das Wonder Wheel aufspringen möchte, kann sich und seinen Gaumen verwöhnen.
    Egal ob mit einer Lobster Roll von Paul's Daughter oder dem Hot Dog Klassiker von Nathan's. Das sind die, die den weltberühmten Hot-Dog-Wettbewerb durchführen:
    "Nathan’s Famous hot dogs: The world’s top competitive eaters. Ten minutes to glory. It all goes down on the Fourth of July at the corner of Surf and Stillwell."
    Der Sieger von 2024 heißt: Patrick Bertoletti. Er schaffte 58 Hot Dogs und darf nun für ein Jahr den "Mustard Belt" tragen.
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  • Upper East Side & Harlem

    9 de setembro de 2024, Estados Unidos ⋅ ☀️ 13 °C

    Tag 4 bringt mich mit der Subway von Downtown an die Upper East Side (UES). Dort treffe ich Jeff Riback, einen Big Apple Greeter (https://bigapplegreeters.net/visitor/register), den ich vor zwei Jahren kennenlernte. Damals haben wir eine Tour durch Williamsburg/Brooklyn gemacht, heute führt es uns an ganz unterschiedliche und für mich neue Ziele im oberen Teil von Manhattan. Wir starten in Klein-Deutschland 2 (es gab noch ein anderes deutsches Viertel in der Lower East Side).
    Im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts sorgten Einwanderer, welche über Ellis Island in die USA einreisten, für ein starkes Bevölkerungswachstum in Kleindeutschland. 1840 lebten dort bereits über 50.000 Deutsche und allein in den 1850er Jahren kamen etwa 800.000 Deutsche dazu. Die Besiedlung schwankte stark, weil viele Familien in andere Richtungen weiterzogen. Die Deutschen unterschieden sich gewöhnlich von anderen Einwanderern, vor allem durch eine bessere Schulbildung oder weil sie ein Handwerk erlernt hatten. (Quelle: Wikipedia)
    Kleindeutschland war nun das erste Viertel in der Geschichte der USA, das eine komplett andere Sprache als Englisch sprach. Bierhallen, Schützenvereine, Clubhäuser, Schulen, selbst eine eigene Bibliothek und ein Krankenhaus konzentrierten sich ganz auf die deutschen Einwanderer. Man munkelt, dass zu diesem Zeitpunkt mehr als die Hälfte aller Bäcker in New York deutscher Abstammung waren. Die Einwanderer nannten ihr Viertel, angelehnt an die große Anzahl an Schwaben, übrigens “Deutschländle”.

    Die große Katastrophe:
    Doch bald sollte das Ende des fröhlichen Treibens im Deutschländle kommen. Am 15. Juni 1904 fand der jährliche Ausflug der lutherischen Kirche St. Markus von Kleindeutschland statt, dazu wurde stets eine Bootstour über den East River nach Long Island gemacht. Schätzungsweise 1.300 Menschen waren an Bord der gecharterten General Slocum, darunter hauptsächlich Kinder und Frauen. Der Schaufelraddampfer war in äußerst schlechtem Zustand und als Feuer ausbrach, nahm das Unglück seinen Lauf.

    Rettungsboote konnten nicht vom Schiff losgemacht werden und die Rettungswesten, damals aus Kork hergestellt, zerbröselten in den Händen der Menschen. Dazu kam, dass die meisten Passagiere nicht schwimmen konnten und die Wollkleidung sie nach unten zog. Mehr als 1000 Menschen starben bei der Katastrophe. Das Unglück stellt bis heute die größte Katastrophe in der zivilen Schifffahrt in den USA dar und war bis zum 11. September 2001 das Ereignis, das die meisten Menschenleben in New York forderte.

    Danach zerfiel dieses deutsche Viertel und man begann einen Neuanfang an der UES.
    (Quelle: https://www.newyorkcity.de/little-germany-in-ne…)

    Heute sieht man noch deutsche Spuren, wie die Metzgerei Schaller & Weber mit ihren traditionellen deutschen Lebensmittel-, Fleisch- und Wurstwaren.
    Dann noch das Restaurant "Heidelberg" und die "Kleine Bar". Am East River findet man den Carl-Schurz-Park (benannt nach dem aus der Preußischen Rheinprovinz Erftstadt stammende Carl Schurz. Er war u.a. Innenminister der USA.)

    Von hier aus bewegten wir uns westwärts Richtung "The Met" (Metropolitan Museum of Art).

    Auf dem Weg dorthin, durch das Viertel Yorkville, passierten wir Strassenzüge mit Häusern, die nach europäischem Vorbild errichtet wurden. Diese beherbergen heute u.a. die Konsulate Griechenlands, Frankreich und der Ukraine.

    Wir passierten weiter das Wohnhaus von Madonna in der 81. St. zwischen Lexington und 3rd Ave.

    Ihr erster Versuch im "Dakota" eine Wohnung zu erwerben scheitere an der Absage des Besitzerkomitees. In diesem Haus wohnten u.a. Yoko Ono und John Lennon, der vor diesem Haus erschossen wurde. Seitdem gibt es gegenüber im Central Park in Gedenken an ihn das Strawberry Field mit dem Imagine-Mosaik.

    Auf dem weiteren Weg passierten wir das Wohnhaus des Unternehmers und Discount-Erfinders Frank Winfield Woolworth. Er machte ein Vermögen damit, alles zu 5 und 10 Cent zu verkaufen.
    Da er seine drei Töchter Edna, Jessie May und Helena Maus gerne in seiner Nähe hatte, ließ er gegenüber drei Häuser für sie bauen.

    Von hier ging es nordwärts nach Harlem, benannt nach dem niederländischen Ort Haarlem bei Amsterdam.
    Harlem ist seit Langem für seine Jazzclubs, seine Soul Food Restaurant, sowie seine afroamerikanische Tradition bekannt.
    Wir passierten das bekannte Lokal "Red Rooster", um nebenan bei Sylvia's einzukehren. Hier serviert man seit über 60 Jahren Fried Food.

    Gestärkt ging es zum Apollo Theater, wo Weltstars zum Teil ihre Karrieren begannen. Dazu gehören Größen wie Gladys Knight, Aretha Franklin, Quincy Jones, Chaka Khan und viele mehr.

    Den Rest des Tages verbrachten wir in "The Met" mit seinem unfassbar großen Reichtum an Kunst. Von ägyptischer Gräbern über die Vorlage der Freiheitsstatue, bis hin zu den modernen Malern gibt es über 5.000 Jahre Kunst aus der ganzen Welt.
    Sehr beeindruckend.
    (https://www.metmuseum.org/)
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  • From Atlantic to Pacific Coast

    10 de setembro de 2024, Estados Unidos ⋅ ☀️ 15 °C

    Nach den erlebnisreichen Tagen in New York wird es Zeit Abschied zu nehmen. Neues Ziel: San Francisco (Kalifornien), auf der der anderen, pazifischen Seite der USA. Hierbei geht es über vier genutzte Zeitzonen.(in Summe gibt es 11, davon sind 9 gesetzlich festgelegt). Damit gewinnt man erneut Zeit für einen längeren Tag.
    Mit dem fast sechsstündigen Flug, erfährt man erst, wie groß das Land ist. Irgendwo müssen die 340 Millionen Menschen leben...

    Und ab in die Stadt. Erste Eindrücke sammeln. Lerne dabei ein junges Pärchen aus Gummersbach kennen, die von San Francisco eine Camper Tour starten.

    Auf dem Pier 39 lebt eine Kolonie von Seelöwen und Robben. Im Jahr 1990, kurz nach einem schweren Erdbeben in San Francisco, begannen kalifornische Seelöwen, die Docks zu erobern Die Experten des Zentrums für ozeanographische Säugetiere glauben, dass es dafür einige Gründe gibt:
    - Reichlich Nahrung in den nahen Gewässern
    - Schutz vor Raubtieren wie Haien und Orcas
    - Viel Platz zum Ausruhen
    Und eine touristische Attraktionen mehr.

    Den Abend beschließe ich mit der politischen Debatten zwischen Kamala Harris und Donald Trump.
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  • Yosemite National Park

    11 de setembro de 2024, Estados Unidos ⋅ ☀️ 19 °C

    Sehr früh am Morgen startete unser Ausflug in den Yosemite National Park. Unser Weg führte uns zunächst von der Halbinsel, auf der San Francisco liegt, über die Bucht nach Oakland. Der Name leitet sich von der Vielzahl der hier wachsenden Schwarzeichen ab. Das Holz wird überwiegend zur Herstellung von Möbeln und Paletten sowie als Brennholz verwendet.
    Die Eicheln waren eine wichtige Nahrungsquelle für die in Kalifornien beheimateten Indianer.

    Auf dem weiteren Weg passierten wir riesige Mandel-Plantagen, es gilt als das weltweit größte Anbaugebiet.
    Aufgrund der idealen Anbau-Bedingungen, zu denen ein mildes Klima, reichhaltiger Boden und jede Menge Sonne zählen, produziert dieses Bundesland ca. 80 Prozent aller Mandeln weltweit, die in fast 90 Länder exportiert werden.
    Jede Mandel benötigt 2-4 Liter Wasser bis zur Ernte.

    Etwa 20 Meilen vor dem Eingang in den Park, fahren wir durch Groveland.
    Der Ort entstand um 1850, im Zuge des erwachenden Bergbaus. Noch heute sieht man die Geschichte des Ortes an den Gebäuden. Der Historic Iron Door Saloon in Groveland ist der älteste kontinuierlich betriebene Saloon in Kalifornien.

    Der Goldrausch war nur von kurzer Dauer, die Menschen zogen wieder ab. Ein Feuer zerstörte große Teile des Stadt. Und spätestens nachdem Abraham Lincoln das Naturpark-Gesetz unterzeichnete, wäre dieser Abbau beendet gewesen.

    Nach einer weiteren kurzen Strecke erreichen wir das Hochplateau des Parks, hier schüttete uns der Bus aus in die Natur. Ein permanent und noch lange nach dem Besuch anhaltender Geruch von Pinien brannte sich in meinem Schädel fest. Frisch gesattelt geht es los. Lower Falls, Yosemite City, Friedhof, Museum und immer wieder die Sicht auf diese grandiosen Berge und die großen Redwood Bäume.

    Überall gibt es Warnungen, dass Lebensmittel in dafür virge Container eingeschlossen werden müssen. Bären habe ich keine gesehen, auch wenn davor ständig gewarnt wurde... Dafür einen prächtigen Steller's Jay und viele Squirrels.

    Nach über drei Stunden "hiking" sank ich glücklich und zufrieden in meinen Sitz im Bus und träumte von dieser unfassbar großartigen Landschaft.
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  • Zwischen San Francisco Bay und Meer

    12 de setembro de 2024, Estados Unidos ⋅ 🌙 15 °C

    Vom langen Tag im Yosemite National Park erholt, geht es heute zu ein paar ikonischen Highlights der Stadt.

    Mein erstes Ziel führt mich bergauf zum Russian Hill, und damit in die berühmte Lombard Street. Vor allem das Teilstück zwischen Hyde und Leavenworth Street zeichnet sich durch seine acht scharfen Kurven aus. Sie gilt damit als die krummste Straße der Welt. Die eingebauten Haarnadelkurven wurden ihr verpasst, um die 27 Prozent Steigung zu reduzieren. Dabei gibt es noch steilere Straßen, zum Beispiel die Filbert Street erreicht 31,5 Prozent Steigung. Autos sind daher angehalten, in einem 90 Grad Winkel zur Straße zu parken.

    Was für uns noch Zukunft ist, ist hier schon in den Alltag integriert: selbstfahrende Autos. Beim Anbieter Waymo kann man über eine App den Wagen und die Route buchen. Es wirkt auf mich noch ungewöhnlich und etwas gespenstisch. Die Fahrzeuge kommen von Jaguar.

    Von dem Hügel sieht man in der Ferne schon die rote Golden Gate Bridge, mein nächstes Ziel.

    Unterwegs legte ich eine Pause im "Mel's" ein. Wer denkt er kennt den Diner (vor allem die Älteren), liegt absolut richtig: aus dem Film von George Lucas "American Graffiti" (1973). Produzent war übrigens Francis Ford Coppola. In diesem Film spielen ein paar, heute sehr berühmte Akteure mit, wie z.B. Richard Dreyfuss und Harrison Ford.

    Auch hat Lucasfilm hier, im Viertel Presidio, sein Headquarter. Vor dem Eingang begrüßt uns Meister Yoda.

    Letzter Stopp vor der Golden Gate Bridge ist der "Place of Fine Arts". Dieser Palast der schönen Künste wurde ursprünglich für die Panama-Pazifik-Ausstellung von 1915 erbaut und steht heute der Öffentlichkeit zur Verfügung.

    Es geht von hier entlang der Strände von Crissy Field und Golden Gate Beach. Crissy Field ist ein im Presidio gelegener ehemaliger Flugplatz der United States Armes Forces. Benannt ist er nach dem, bei einem Transkontinentalflug ums Leben gekommene, Major Dana Crissy. Heute gehört das Gelände zur Golden Gate National Recreation Area.

    Den Tag schließe ich mit einer Fahrt, in einer der weltberühmten Cable Cars, ab. Sie gehören, neben der Touristenattraktion, zu einer der wenigen beweglichen National Historic Landmarks der USA. Sie sind die einzigen verbliebenen Kabelstraßenbahnen der Welt mit entkoppelbarem Wagen. Der Betrieb startete 1873. Heute werden noch zwei Linien bedient.
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  • Von Chinatown bis Sausalito

    13 de setembro de 2024, Estados Unidos ⋅ ☀️ 16 °C

    Da ich meinen Strohhut im Bus auf der Tour zum Yosemite National Park vergessen habe, durfte ich diesen im Tour Depot abholen. Manchmal muss man seinem Schicksal nachgeben und erlebt nicht erwartete Dinge. Dies führte mich zuerst nach Chinatown. Dieses pulsierende Viertel ist eine der ältesten und etabliertesten Chinatowns in den USA. Es ist ein Labyrinth aus Straßen und Gassen mit Dim-Sum-Läden und anderen traditionellen Restaurants. Außerdem gibt es prachtvolle Tempel, darunter den markanten Tien How, sowie das Chinese Historical Society of America.

    Anders als in Deutschland, zeigen Amerikanerinnen und Amerikaner durchaus, welchem Präsidentschaftskandidaten sie ihre Stimme geben. Seit der letzten, und für Kamala Harris ersten Debatte, sagen Hochrechnungen den Demokraten einen Vorteil, und vielleicht den Sieg voraus.

    Auf dem Weg zurück Richtung Fisherman's Wharf pflasterten alte, wie neue Gebäude meinen Weg.
    Das Pelham Building ist ein Bürogebäude im Financial District und ähnelt in seiner dreieckigen Form dem Flatiron Building in Manhattan.

    Vor allem die Transamerica Pyramid ist ein Wahrzeichen von San Francisco. Mit 260 Metern Höhe und 48 Stockwerken mit Verkaufs- und Büroräumen war sie bis 2018, zur Fertigstellung des Salesforce Towers, das höchste Gebäude San Francisco's. Die Bauarbeiten an dem Gebäude begannen 1969 und wurden 1972 beendet.

    Der Coit Tower, ein 64 Meter hoher Aussichtsturm auf dem Telegraph Hill in San Francisco, wurde von Arthur Brown Jr. und Henry Howard 1933 erbaut. Am 29. Januar 2008 wurde der Turm zum National Historic Site erhoben. Von der Aussichtsplattform hat man eine Rundumsicht auf die Stadt.

    Den Abend beschließt eine Katamaranfahrt durch die Bucht von San Francisco. Sie führt zunächst an der ehemaligen Gefangnisinsel Alcatraz vorbei, dann geht es rüber bis Sausalito und einmal unter der Golden Gate Bridge durch. Die Sicht auf die Brücke war wechselweise von Nebel verdeckt.
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  • On the beach....

    15 de setembro de 2024, Estados Unidos ⋅ 🌙 18 °C

    Sonntag. Zeit für einen Ausflug ans Meer. Oder auf der Suche nach dem "California Feeling".

    Sachen gepackt und ab in die Subway Richtung Santa Monica Beach.

    Bei bewölktem und noch etwas kühlem Wetter komme ich dort an. Strand ohne Sonne! Es wird besser. Im Laufe des Tages zeigt sich der Planet und sendet seine warmen Strahlen zu uns.

    Ich übernehme das zuvor gebuchte Fahrrad. Weiter. Schneller. Meer. Richtung Malibu Beach.

    Unfassbar wie breit und groß der Strand hier ist, und ziemlich leer.
    Was allerdings sehr auffällig ist, sind die sich hier sportlich betätigenden, schlanken Menschen. Egal ob beim Jogging, Skating, Radeln, Volleyball...
    Wahrscheinlich ernähren die sich auch noch "very healthy".

    Volleyball, besser Beach-Volleyball, scheint hier ein Volkssport zu sein. Dafür werden extra ganze Flächen mit Spielfeldern der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt, es sind meist 15-20 Felder und auf allen wird gespielt.
    Am Rand halten die Familien ihr Picknick oder BBQ ab. Mit zum Teil großen Lautsprechern und entsprechend motivierender Musik.

    Wer Glück und das nötige Kleingeld hat, bewohnt ein Haus am Strand. Manche davon haben einen ansprechenden Baustil. Sehen gepflegt aus und verfügen meist auch über eine Terrasse oder einen Balkon mit Meerblick.

    Plötzlich höre ich hinter mir ein kleines Flugzeug seine Bahn entlang des Strandes ziehen. Als ich mich umdrehe, werden Kindheitserinnerungen aus Italien wach. Dort flogen früher diese Maschinen und zogen große Werbebannern hinter sich her. Sie offerierten Sportevents, irgendeinen Club oder ein Restaurant.
    Hier ging es um ein Weingut.

    Am nördlichen Wendepunkt und dem Ende der super ausgebauten Radstrecke, lege ich eine Pause ein. Bevor ich wieder südwärts fahre, gehe ich um Strand runter und tauche meine Füße in den Pazifik. Herrlich.

    Nach der Erfrischung fahre ich wieder zurück und weiter mit dem Ziel Venice Beach.
    Auf dem Weg passiere ich Stationen von Lifeguards, "Baywatch" läßt grüssen.

    Ab Santa Monica Beach startet auch wieder das Unterhaltungsprogramm. Achterbahnen, Riesenrad und viele andere Attraktionen findet man hier. Dem schließt sich bis Venice Beach noch Weiteres an. In den Sportparks turnen vornehmlich junge Männer. Oder stählen ihre Muskeln mit Gewichten am Muscle Beach. Getreu dem Motto 'No time to lose".
    Andere bieten Shows mit Salti und Sprüngen an. Surfer warten auf die richtige Welle.
    Zwischendurch locken Shops und Imbisse zum Verweilen.

    Und in der Luft liegt der Zauber von Lässigkeit.
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  • Illusion - Ein Tag in den Universal S

    16 de setembro de 2024, Estados Unidos ⋅ ☀️ 22 °C

    Universal Studios sind heute das Ziel. Ein Tag im Themenpark inklusive einer Studio-Tour.

    Also eintauchen in die Welt der Illusionen und Phantasien. Mit viel Entertainment und Spaß bei den Fahrgeschäften.

    Für alle großen und kleinen Filmfans gibt es hier viel zu erleben. Sehr beeindruckend war gleich zu Beginn der Bereich von Harry Potter und Hogwarts. Wie realistisch alles aufgebaut ist, man bekommt den Eindruck, hier wurde gerade noch gedreht.
    Natürlich ein Flug mit dem Nimbus 2000. Anschließend ein Butterbier oder doch einen neuen Zauberstab kaufen. Welches ist der Richtige? Wie findet er mich? Hier gibt es professionelle Hilfe.

    Weiter geht's in den Jurassic Park. Neben Fotospots mit einem "echten" Urzeit -Tier, kann man auch eine Fahrt mit dem Wildwasserboot machen. Sehr erfrischend.

    In der Super Nintendo World erwartet das Auge eine extrem bunte Fantasiewelt und doch wirkt es so, als ob es so sein müsse.
    Eine Runde Mario Kart fahren und selber im Videospiel sitzen. Absolut lustig.

    Anschließend fliegen wir durch das Krustyland der Simpsons. Rollercoastern im Dunkeln durch das "Reich der Mumie". Oder lacht mit "Kung Fu Panda".

    Wer noch nicht genug hat, kann sich noch in einen Minion verwandeln lassen.

    Eine schöne Ergänzung ist die Studio Tour. Mit offenen Wagen fährt man durch das aktiv genutzte Gelände. Dort finden jeden Tag Aufzeichnungen von Filmen oder Shows statt. Formate, die wir auch in Deutschland kennen: The Voice USA, America's got talent, usw.

    Man sieht die Beleuchter, Kostümwagen, Caterer und alles was zum Film gehört.

    Los Angeles hat auf dem Gelände auch eine eigene Feuerwehrstation. Die hilft nicht nur den Profis, sondern rückt auch für Gäste des Parks aus.

    Auf der Tour erfährt man viel Geschichte. In welchem Haus Doris Day gewohnt hat, wenn sie einen Dreh hatte oder fährt durch Kulissen, aus durchaus bekannten Filmen wie "Psycho", "Der weiße Hai", "Earthquake", Western oder die Wisteria Lane aus "Desperate Housewives".
    Auch erfährt man live, wie Regen gemacht wird, wie eine Überflutungen simuliert wird und vieles mehr.

    Highlight und Schluss des Tages war die sehr feuchte Show "Waterworld". Gespielt von Stuntman und -woman. Dieses sehr aufwendige 30 Minuten Spektakel bietet alles, was der Film auch zeigt - nur live. Explosionen, Schüsse, Kämpfe und Helden.

    Anschließend nutze ich den Dyson auf der Toilette, um mich zu trocknen. Ich saß's in der ersten Reihe...
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  • Hollywoodland

    17 de setembro de 2024, Estados Unidos ⋅ ☀️ 20 °C

    Früh raus. Uber gebucht. Es geht gefühlt ins "Nowhere". Zumindest gibt es keine öffentlichen Verkehrsmittel zum Hollywood Sign. Das wollen die Anwohner nicht. Pflegen sie doch eine gewisse Ruhe zu haben, wenn sie ihre Häuser bewohnen.
    Verständlich. Wer will vor seinem Haus eine Subway Station, wo morgens bis abends hunderte von Menschen landen.

    Dennoch ist der Griffith Park am östlichen Ende der Santa Monica Mountains ein öffentlicher Park. Mit einer Fläche von 17 km² ist er einer der größten Stadtparks Nordamerikas und der zweitgrößte Stadtpark in Kalifornien, nach dem Mission Trails Regional Park in San Diego.

    Der Griffith Park ist benannt nach seinem Besitzer Griffith Jenkins Griffith (4. Januar 1850 - 6. Juli 1919).
    Er war ein, aus Wales stammender, amerikanischer Industrieller und Philanthrop. Nachdem er in den 1880er Jahren sein Vermögen mit Bergbau angehäuft hatte, schenkte er der Stadt Los Angeles 1.220 Hektar Land, aus dem der Griffith Park entstand. Er war nicht immer menschenfreulich....

    Auf dem Weg aufwärts hat man einen fantastischen Blick über das San Fernando Valley. Er liegt im Nordwesten von Los Angeles und ist durch den Griffith Park, die Santa Monica Mountains von Hollywood und der Innenstadt von Los Angeles abgeschnitten.
    Hier leben ca. ein Drittel der 1,8 Millionen Bewohner in Einfamilienhäusern und genau hier in Burbank ist der größte IKEA der USA. Er verfügt über mehr als 42.000 qm Ausstellungsfläche!

    Oben angekommen, stehen wir direkt oberhalb und hinter dem weltweit bekannten Schriftzug Hollywood. Dessen Großbuchstaben sind 14 m hoch und dehnen sich über 127 m aus. In Summe wiegt der gesamte Aufbau etwa 220 Tonnen.

    Seit ihrer ersten Installation am 13. Juli 1923, haben sie eine bewegte Geschichte erlebt. Ursprünglich stellte eine Maklerfirma für 21.000 $ den Schriftzug HOLLYWOODLAND auf, um für den Kauf von Grundstücken in der damals öden und abgelegenen Gegend zu werben.
    Damit die potentiellen Kunden das auch im heutigen Downtown LA lesen konnten, hat man dies zu imposant errichtet.

    Da man nur von einer kurzen Lebensdauer, etwas 1,5 Jahre ausging, wurde das Gerüst aus gebrauchtem Material erstellt. Damals hatte diese Art der Werbung noch 4.000 Glühlampen.

    In den 1940er Jahren begannen die Buchstaben zu marodieren. 1949 entschied die Handelskammer von Hollywood, die Silbe LAND zu entfernen. Der Rest wurde restauriert. Dabei entfernte man die Beleuchtung.

    1978 war der Schriftzug erneut weitgehend verfallen. Für einen kompletten Neubau wurde eine Viertelmillion Dollar veranschlagt.
    Hugh Hefner (Gründer des Playboy Magazins) veranstaltete eine Crowd-Funding-Party in seiner Mansion. Hierbei wurden symbolisch die Rechte an den einzelnen Buchstaben versteigert, um die Renovierungskosten zu decken.

    Zwischen August bis Oktober 1978 existierte kein Schriftzug, bis das neue Schild fertiggestellt wurde.

    Nach Renovierung in den Jahren 1995, 2005 und 2022 feierte das Zeichen 2023 sein 100-jähriges Bestehen. Dafür wurde es mit 1.500 l Lackfarbe frisch gestrichen.
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  • Final Destination - Viva Las Vegas

    18 de setembro de 2024, Estados Unidos ⋅ ☁️ 29 °C

    Nevada. Las Vegas. Wüste.
    Warum entstand genau hier eine Stadt mit heute über 640 Tausend Einwohner bzw. mit rund 2,3 Mio in der Metropolregion?

    1829 kam der erste, nicht Eingeborene, Mexikaner Rafael Rivera in das Gebiet des heutigen Las Vegas. Er war als Kundschafter einer Handelskarawane auf der Suche nach einer Alternativroute zum Old Spanisch Trail unterwegs. Hier fand er natürlich austretende Quellen (artesisch) und eine damit verbundene Vegetation in der ansonsten trockenen Wüstenregion. Er benannte den Ort Las Vegas aus dem Spanischen für "Die Auen".

    Die erste Siedlung wurde 1855 von den Mormonen gegründet, welche den Ort zwei Jahre später wieder verließen. Es folgte Mitte der 1860er Jahre die US-Army und errichteten das Fort Baker.

    Für die sich immer weiter ausbreitende Eisenbahn, waren für einen Zwischenstopp, die Quellen wichtig und so entwickelte sich der Ort immer weiter, bis am 15. Mai 1905 die Stadt Las Vegas gegründet wurde.

    Mit dem Bau des Hoover Dam in den Jahren 1932-1935, sowie der Legalisierung des Glücksspiels in Nevada 1931, legte man den Grundstein für ein schnelles Wachstum der Stadt.

    Um so treffender ist der Song von Elvis "Viva Las Vegas".
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  • Grand Canyon & Hoover Dam

    19 de setembro de 2024, Estados Unidos ⋅ ⛅ 23 °C

    Echte Natur statt künstlich bunt beleuchteter Glitzer-Welt!
    Optische Entspannung und Erholung mit Begeisterungsfaktor!

    Wenn Eure Antwort Ja ist, folgt mir in den 1919 gegründeten Grand Canyon-Nationalpark.

    Über Jahrmillionen hat sich der Colorado River in das Gestein des Colorado-Plateau gegraben. Dieser bildet heute eine etwa 450 Kilometer lange und steile Schlucht im Norden des US-Bundestaates Arizona. Davon liegen 350 Kilometer innerhalb des Nationalparks. Der Canyon ist 6 bis 30 Kilometer breit und bis zu 1.800 m tief. Der Fluß selbst dehnt sich im Durchschnitt 100 m in der Breite aus.

    Das Gebiet des Canyon wurde bereits vor 2.000 Jahren besiedelt. Bis heute waren unterschiedliche Kulturen hier seßhaft. Als erste kamen die Anasazi, welche im 12. Jahrhundert aufgrund einer Dürreperiode ihre Heimat verließen.
    Es folgten die Hopi, welche ebenfalls zur Pueblo-Kultur gehören.
    Heute wohnen hier noch einige Habasupai-Indiander.

    Bereits in den 1880er Jahren wurde die Region als touristisches Ziel entdeckt. Ab 1901 erhielt es Anschluss an das Eisenbahnnetz.

    Der Nationalpark zählt zu den größten Naturwundern auf der Erde und gehört seit 1979 zum Weltnaturerbe in den Vereinigten Staaten.
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  • Bryce Canyon & Zion National Park

    20 de setembro de 2024, Estados Unidos ⋅ ⛅ 21 °C

    Eine der besten Erfindungen in den USA ist die Einrichtung der Nationalparks. Diese werden aufgrund ihrer großen Vielfalt an kulturellen, geologischen oder biologischen Ressourcen unter Schutz gestellt. Erste Ideen zum Schutz gab es schon 1832. Der Grundstein wurde dann 1872 mit dem Yellowstone Nationalpark gelegt.
    Einer der größten Unterstützer war Präsident Theodore Roosevelt.

    Diesen Schutzstatus genießen derzeit 63 Nationalparks in den USA, die sich größtenteils im westlichen Teil des Landes befinden. Zusammen genommen ergeben sie die Fläche Großbritanniens.

    Die Charaktere der einzelnen Parks unterscheiden sich stark. Haben die abgelegenen Parks in Alaska oder die Sümpfe in South-Carolina eher den Wildnischarakter, sind andere vom Tourismus bewirtschaftet.

    So ist es auch möglich die beiden heutigen Nationalparks Bryce Canyon und Zion zu besuchen.

    Der Bryce Canyon ist ein weitläufiger Nationalpark und liegt im Süden von Utah. Er is bekannt für seine nach oben spitz zulaufenden roten Felsformationen (Hoodoos).

    Zu den Aussichtspunkten, die besonders bei Sonnenaufgang und -untergang beliebt sind, gehören Sunrise Point, Sunset Point, Inspiration Point und Bryce Point.

    Der Park liegt auf einer Höhe von 2.400-2.700 Metern. Er wurde 1850 von Weißen besiedelt. Zu ihnen gehörte ab 1875 auch Ebenezer Bryce, der später auch sein Namensgeber war.

    Der zweite Teil der Reise führt mich in den Zion National Park. Er liegt ebenfalls in Utah, an der Grenze zu Arizona. Seit 1919 besitzt er den Status eines Nationalparks.

    Wie im Bryce Canyon so waren auch hier mormonische Siedler seßhaft.
    Sie benutzen das alte hebräische Wort für Zuflucht oder Heiligtum Zion, das später der schluchtenreichen Landschaft ihren Namen gab.

    Die Canyons sind aus 170 Millionen Jahre altem braunen bis orangeroten Sandstein der Navajo-Formation entstanden. Durch seine besondere geografische Lage existiert im Park eine Vielzahl an unterschiedlichen Lebensräumen mit vielen verschiedenen Pflanzen und Tieren.

    Trotz der relativ nahen Lage beider Nationalparks, sind diese sehr unterschiedlich und zeigen die unterschiedlichen Charaktere sehr deutlich.
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  • Traveling back home...

    21 de setembro de 2024, Estados Unidos ⋅ ☁️ 23 °C

    ...oder ein Koffer voller beeindruckender, überraschender, schöner und bewegender Momente.

    Menschen, mit denen ich mich erneut getroffen habe, viel Neues erleben konnte. neue Menschen, die ich kennenlernen durfte. Andere die mich ein Teil des Weges begleitet haben. Wie Andranik aus Aserbaidschan, einer der Uber Fahrer in Los Angeles. Er kam vor zwei Jahren aus seinem durch Krieg gebeutelten Land hierher, um mit seiner Familie eine neue Existenz aufzubauen.

    Oder Mark, der Tour Guide auf der Fahrt zum Bryce Canyon und Zion National Park. Seine Frau zog zu ihm - der Liebe wegen - aus San Diego nach Las Vegas.

    Hans, der Skipper auf dem Segeltörn durch die Bucht von San Francisco. In den USA geboren und Sohn eines Amerikaners und einer Österreicherin. Er spricht noch etwas deutsch - mit einem Akzent der Mutter.

    Dann war da noch Daniela aus Kolumbien. Ebenfalls eine Immigrantin, die hier ihr Glück (ver)sucht.

    Besonders haben mich zwei Menschen in New York bereichert. Zum einen Heiko aus Berlin. Er lebt seit vielen Jahren in den USA. Mit seiner schottischen Frau hat er jetzt in einem der Boroughs eine neue Heimat gefunden. Er konnte mir einige Tipps für meine Tour geben. Aus seiner deutschen Sicht und Erfahrung, bekam ich neue und andere Einblicke in die Stadt.

    Ein großer Dank gilt Jeff, den ich vor zwei Jahren bei einem Greet (Tour darf man nicht sagen) der Big Apple Greeter kennengelernt habe. Er hat fast sein gesamtes Leben in dieser Stadt verbracht. Sein Wissen macht Geschichte greifbar. Diese Mal waren wir in Klein-Deutschland und Harlem.

    Vergessen möchte ich auch nicht die hunderte von Gerüchen. Aus den Garküchen in Chinatown, das mexikanische, indische, jüdische oder japanische Essen. Ebenso der Duft des Yosemite National Parks bleibt für immer bei mir.

    Der Atlantik hatte für mich den kräftigeren Geruch nach Meer als der Pazifik.

    In den USA ist alles möglich und noch heute lebt das Land davon, das Menschen aus anderen Teilen dieser Welt hierher kommen, um es zu dem zu machen was es ist.
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    Final da viagem
    22 de setembro de 2024