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  • Day 46

    Eine Oase in der Wüste

    June 18, 2019 in Peru ⋅ ☀️ 20 °C

    Nach 15h Busfhart, von denen ich Gott sei Dank fast die ganze Zeit schlafen konnte, bin ich nun in Ica angekommen. Ica selbst ist weder besonders schön, noch groß, noch hat es sonst etwas spektakuläres zu bieten. ABER: direkt dahinter beginnt Perus Wüste.

    Und nur 10min außerhalb der Stadt befindet sich die Oase Huacachina. Ich wäre fast nicht hierher gefahren aber jeder dem ich begegnet bin hat mir empfohlen zumindest einen kurzen Abstecher hierher zu machen und ich wurde nicht enttäuscht. Untergekommen bin ich im Upcycle Hostel, fußläufiger zur Oase mit Pool u d Rooftopbar. Mit meinen Zimmergenossinen hatte ich mehr als Glück. Eine super witzige Gruppe mit denen ich mich auf Anhieb gut verstand. Nach ein paar sehr entspannten Stunden erklommen wir dann auch gemeinsam die nächstgelegene Höhe Düne für einen spektakulären Sonnenuntergang. Danach ging es wieder Ceviche essen (könnte mich auch nur davon ernähren). Zurück im Hostel wollten wir uns nur noch schnell auf einen Pisco Sour an die Bar setzen, was sich in eine lustige Runde mit meinen Zimmernachbarn, 2 weiteren Deutschen und dem Barkeeper Carlos entwickelte. Viele Biere, eine Flasche Pisco und diversen Runden "ich habe noch nie" auf denglospanisch, viel ich dann totmüde ins Bett.

    Der nächste Tag war ähnlich entspannt. Ich wechselte nur zwischen Pool und Sonnen in den Dünen hin und her. Dazwischen spielte ich mit dem Hostelhund, Coco, den ich am liebsten behalten hätte.
    Gegen späten Nachmittag beschloss ich dann doch noch etwas aktives zu tun und buchte eine Sandboarding und -buggytour. Es war ganz witzig aber da die Boards recht einfach gehalten waren, hätte ich auch problemlos weiter ohne schlechtes Gewissen in der Sonne liegen bleiben können. Abends traf ich mich dann wieder zum essen und quatschen mit meiner Truppe. Begossen wurde der Abend dann noch im Wild Rover, einem Partyhostel, in das ich wahrscheinlich niemals selber absteigen würde aber für Musik und Cerveza war es durchaus gut.
    Da ich die Möglichkeit hatte am nächsten Tag direkt weiter nach Nazca zu reisen und mir die berühmten Linien in der Wüste selbst anzuschauen, verabschiedete ich mich frühzeitig und packte meine Sachen für den nächsten Stopp, 150km entfernt.
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