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  • Day 16

    Ligatne - Kanu Tour & Bunker

    August 18, 2019 in Latvia ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute haben wir richtig viel unternommen. Wir haben uns im Supermarkt ein paar leckere Teilchen und Gebäck gekauft und sind dann weiter zu einem Spot in Cesis, um Kanu zu fahren. Dort sind wir dann 9 km gefahren. Es war weiter als gedacht bzw. anstrengender. Dafür haben wir uns zwischendurch mit dem Fahren abgewechselt. Mit dem Wetter hatten wir super Glück. Es war sonnig und keine einzige Sonne am Himmel.

    Nach der Kanu Tour sind wir dann an einem schönen kleinen Strandabschnitt für zwei Partien Kartenspiele und eine kurze Rast angehalten.

    Danach ging es weiter zu unserem zweiten großen Stop in Ligatne: in einen stillgelegten Sowjetbunker.

    Der Sowjetbunker sollte in einem atomaren Notfall für die sowjetische Elite bereitstehen.

    Nachdem wir ein wenig im Fourier auf den Beginn gewartet haben, kam unser englischsprachiger Guide: Oskar. Oskar ist ein rothaariger, Pullunder über Hemd Typ mit einer dicken Hornbrille und einem sehr, sehr trockenen Humor.
    Nachdem der Erste aus der Runde seine körperliche Verfassung durch Liegestütze unter Beweis stellen musste sind wir Oskar in den Bunker gefolgt.

    Angekommen im Bunker wurde es schon ein wenig gruselig. Der Lageplan wurde vorgestellt und es ging weiter in einige Räume: z. B. Den Kommunikationsraum mit einer riesigen Telefonanlage, der Versorgungsraum mit einem riesigen Generator, Dem Belüftungsraum mit einer risiegen, nach wie vor intakten Luftzufuhr.

    Im Raum des fist Secretary Mr. Breschnew ging es dann los, dass ich involviert wurde. Ich "durfte" als first Secretary auf dem Stuhl Platz nehmen und sollte eine Rede halten die mein Team beschwichtigen sollte... Danach sind dann alle, mit der Ausnahme von mir aus dem Raum gelotst worden. Nachdem ich widerwillig sitzen geblieben bin, war ich dann alleine und nach Überprüfung eingeschlossen (!!!) in dem Raum. Der kuriose Guide Oskar hat natürlich vor dem verlassen des Raums noch gesagt, dass er in ein paar Minuten wiederkommt. Nachdem ich dnan 1 Minute im Raum war, habe ich dann eimal versucht die Tür aufzubekommen... Diese war von innen nicht zu öffnen. Gruselig.
    Nach einer Weile kam er dnan zum Glück wieder und das Spielchen ging weiter. Im nächsten Raum sollte ich dann die Gasmasken die vor uns auf einem Tisch ausgebreitet waren, als Erste aufsetzen. Im Anschluss ging es dann in die original Kantine, zu der ich vom Guide eingehalten begleitet mit den anderen geführt wurde. Nachdem wir die ganz leckeren Teigtaschen und ein süßes Getränk verschlungen haben, ging der Spaß schon weiter. Es wurden wieder einige Sachen gezeigt und dann sollte ich als first Mate Secretary das Team wieder nach draußen lotsen. Also bin ich voran in Richtung Ausgangsschilder gelaufen und bin glatt in einem Stock dunklen Gang gelandet, in dem ich partout nicht weiterlaufen wollte. Mit der guidance von Oskar sind wir dann weiter und er hat das Licht angeknipst. Angekommen sind wir dann im Hauptgenerator Raum. Am Ende sollte ich dnan auch nochmal lotsen und der guide hat sich einen Spaß daraus gemacht die Gänge abzudunkeln.
    Alles in allem ein echt interessanter, gruselige Exkurs. Echt beeindruckend, wenn man bedenkt, dass man 5 1/2 Meter unter der Erde ist und theoretisch 250 Leute für 3 Monate im Katastrophenfall dort überleben sollten. Auf jeden Fall sehenswert!
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