Honeymoon

September - October 2017
A 23-day adventure by Die Kleine Familie Read more
  • 13footprints
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  • Day 18

    A reef and a gazillion stars

    September 29, 2017 in Australia ⋅ 🌙 21 °C

    Nach einem recht unspektakulären Zwischenstopp in der Rinderhauptstadt von Australien, Rockhampton, haben wir vorgestern eine der Hauptattraktionen unseres Urlaubs erreicht: Das Great Barrier Reef!
    Wir haben uns in Airlie Beach einquartiert, eigentlich mit dem Ziel die Whitsunday Islands mit ihren wunderschönen Stränden zu besichtigen. Auf der Suche nach einer ansprechenden Tour verwies uns die Dame vom Checkin unseres Campingplatzes auf eine Wand mit unzähligen Broschüren. Tja jetzt hieß es: Halb-, Ganz- oder gar 2- Tages-Tour? Zum „Whitehaven Beach“ (Dem Traumstrand der Inseln)? Zum tauchen, schnorcheln oder wandern? Auf dem Segelboot, Speedboot oder Katamaran? Mit vielen oder wenigen Leuten? Vielleicht noch ein Flug im Helikopter dazu? Unglaublich...
    Nach langem Hin und Her fanden wir dann aber doch unseren Traumflyer: Eine 2- Tages-Tour mit Übernachtung unter freiem Himmel im Great Barrier Reef - Zitat: „Gaze up at a gazillion stars“ - Und das mitten im Meer - Wow!
    Wir ignorierten den Preis und die frühe Startzeit und stellten den Wecker auf 5:15 Uhr. Am Hafen angekommen erklärte uns dann eine verständnisvolle Dame unter andauernden Entschuldungen, dass das frühe Schiff leider ausfalle...naja...nicht der beste Start. Nach über einer Stunde Warten ging es dann aber los: 72 km hinaus aufs offene Meer, mitten hinein in eines der neuzeitlichen Weltwunder!
    Ziel war eine erstaunlich ruhig im Wasser liegende Plattform, die allen 300 Gästen dieses Tages Platz bot. Wir genossen den Tag, gingen Schnorcheln, erlebten einen faszinierenden Tauchgang am Riff entlang und sehnten dem Zeitpunkt entgegen, an dem sich 291 der Gäste wieder auf den Weg Richtung Festland machten. Ein kurzer Abschiedswinker dann kehrte erstmal Ruhe ein - endlich :)
    Es war einfach fantastisch: Rachel kümmerte sich bestens um uns neun „Reef- Sleeper“ und versorgte uns mit Essen, Trinken und allerlei Wissenswertem Rund ums Riff. Wir konnten nun in aller Seelenruhe die unzähligen Fische und Pflanzen bewundern und dass der Sonnenauf- bzw. -untergang auf so einer Plattform einfach irre ist versteht sich vermutlich von selbst :-)
    Und auch der unverfälschte Nachthimmel enttäuschte keineswegs. Wir fühlten uns, als wären wir aus dem Urlaub nochmal in Urlaub gefahren und kosteten jeden Moment aus.
    Das Lebewohl fiel uns dementsprechend heute nicht leicht, als wir am Nachmittag nach einem entspannten Schnorchel-Tag mit der nächsten Meute das Schiff betraten aber es bleiben ja die vielen Fotos, Videos und natürlich die unbezahlbaren Erinnerungen!
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  • Day 20

    Die magnetische Insel

    October 1, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 24 °C

    Immer noch ein bisschen benebelt von unserem Urlaubsurlaub ziehen wir weiter die Küste hoch. Unser nächstes Ziel heißt Townsville und ist bekannt durch ihre Rugby-Mannschaft, die Townsville Cowboys, die an diesem Sonntag das Finale der Australischen Liga bestreiten wird.
    Wir sind allerdings wegen etwas anderem hier: Magnetic Island. So benannt durch Captain Cook, dessen Kompass verrückt spielte, als er die Insel 1770 entdeckte. Sie befindet sich direkt vor der Küste und es lassen sich Wallabies und Koalas in freier Wildbahn beobachten.
    Am ersten Abend ziehen wir los Richtung Innenstadt von Townsville, um „The Strand“ zu besichtigen. The Strand ist die Hauptattraktion von Townsville und tatsächlich ein Strand. Allerdings wurde er durch einige coole Spielplätze, Imbisse und eine schön hergerichtete Promenade ordentlich aufgepimpt. Unterwegs begegnen wir einem Haufen Flughunde, die sich direkt am Wasser ausruhen. Kaum treten wir ein paar Schritte an die kleinen Draculas heran, richten sich hunderte kleiner, gruseliger Augen auf uns und wir suchen das Weite…
    Am nächsten Morgen geht es dann auf die Insel. Wir haben uns entschieden den Bus zu nutzen und steuern als erstes die Koalas an. Es ist schwül…nein nicht einfach nur schwül, sondern tropische 80% Luftfeuchtigkeit schwül, so dass wir uns, obwohl die Sonne heute hinter einer Schicht Wolken verschwindet, auf dem 6 km langen Rundweg die Seele aus dem Leib schwitzen. Der magere Lohn: Ein ziemlich cooler Ausblick über die Insel und 3 Koalas, wobei zu Vronis Entzücken ein Baby-Koala dabei war :)
    Total fertig überspringen wir die Wallabies und gehen stattdessen noch eine Runde im Pazifik baden. Wieder am Camping-Platz sind schon alle im Rugby-Fieber, bis dann plötzlich der Strom ausfällt…Zum Glück haben wir mit Rugby nichts am Hut und kochen mit Gas :)
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  • Day 24

    Time to say Goodbye

    October 5, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 28 °C

    Es ist soweit…die letzte Station auf dem australischen Festland ist erreicht. Cairns empfängt uns mit tropischer Hitze, fiesen Stechmücken, einer überraschend ansprechenden Innenstadt und jeder Menge Touristen.
    Unser Campingplatz liegt zum Glück ziemlich zentral und so zieht es uns direkt in die Stadt. Verglichen mit den letzten Tagen steppt hier der Bär und wieder stellt sich die Frage: Was tun mit der wenigen übrigen Zeit?
    Da wir am nächsten Tag noch die Abgabe unseres lieb gewonnenen Motorhomes vorbreiten müssen entscheiden wir uns für einen kurzen Adrenalinkick und reservieren zwei Plätze auf einem Speedboot. Wir beschließen den Tag mit einem Spaziergang entlang der Uferpromenade und einem Besuch des Nightmarkets. Dieser Markt mit unterschiedlichsten Ständen hat bis tief in die Nacht geöffnet und lässt Vronis Shopping-Herz höher schlagen :)
    Unser Ausflug mit dem Schnellboot am nächsten Tag wird erwartungsgemäß sehr naß, aber auch echt lustig, denn unser Fahrer ist voll in seinem Element. Genau das Richtige für einen letzten Kick des Urlaubs. Nur das Krokodil von dem er am Anfang meinte wir würden es vielleicht sehen, ließ sich leider nicht blicken.
    Dann kommt der erste Abschied…nachdem alles wieder in Rucksack und Koffer verstaut ist, sagen wir Ade zu unserem Camper. Es war schön mit dir und du hast uns treue Dienste geleistet! (Anders als bei so manchem anderen, den wir unterwegs getroffen haben.) Die Abgabe läuft erstaunlich problemlos und bald schon genießen wir das letzte (und mit Abstand beste) Abendessen des Urlaubs. Noch einmal schlendern wir durch die laue Frühlingsnacht, lauschen einem Straßenmusiker an der Promenade und statten der örtlichen Flughunde-Kollonie einen Abschiedsbesuch ab.
    Ein wirklich schöner Urlaub geht zu Ende…wir haben so viel erlebt, die Leute waren überall nett und freundlich und wir konnten uns trotz der vielen Stunden auf der Straße gut erholen. Aber natürlich freuen wir uns auch schon wieder auf Deutschland, ein richtiges Brot und alle unsere Lieben :)
    Der Taxifahrer verabschiedet uns mit einem letzten „No Worries“ und so sitzen wir jetzt am Flughafen und sagen Goodbye zu Koala, Känguru und Co - Schön wars :)
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