Ostfriesland mit dem WoMo

September - October 2020
Meine 2. Tour mit einem gemieteten Kastenwagen Read more
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  • Alles anders

    September 14, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 23 °C

    Und erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!!!

    Quasi in einer Nacht- und Nebelaktion wurde mir von rentmobil eine Angebot gemacht, das ich dann doch nicht ablehnen konnte. Mit moralischer und fachlicher Unterstützung von Freunden und Familie habe ich mir ein eigenes Fahrzeug gekauft, einen Bürstner Campeo C 600 mit Automatik (was der ausschlaggebende Faktor war). Natürlich ist das so kurz vor dem geplanten Urlaub etwas stressig, weil es doch noch einiges zu erledigen gab. Jetzt warte ich sehnsüchtig auf den KFZ Brief, damit ich das gute Stück beim Straßenverkehrsamt anmelden kann. Wie sich herausgestellt hat, war der Verkäufer etwas zu optimistisch, ich werde wohl nicht am Freitag schon losfahren, sondern dann erst am Samstag. Da ich aber gleich nach dem Kauf meinen Urlaub um eine Woche verlängern durfte, ist das jetzt nicht ganz so tragisch.

    Also es wird nicht die zweite Tour mit einem gemieteten Kastenwagen, sondern die erste Tour mit dem eigenen. Ich freue mich.
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  • Day 3

    Greetsiel

    September 20, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 17 °C

    Gut geplant ist halb gewonnen. Dachte ich. Blöd ist dann nur, wenn das Schicksal mir allerlei Hindernisse in den Weg wirft und ich meine Reise daher erst am 20.09. antreten konnte. Als ich jedoch die A 3 auf einer vergleichsweisen leeren Autobahn hinter mich gebracht hatte und auf der A 31 es auch lief wie am Schnürchen, konnte ich den tieferen Sinn hinter den Hindernissen erkennen. Ich sollte eine sehr angenehme und stressfreie Fahrt erleben.
    Der Nachteil, der mir aus früheren Besuchen hier aber sehr wohl bekannt war: Greetsiel ist sonntags und erst recht bei schönem Wetter ein Besuchermagnet. Immerhin konnte ich einen der letzten Stellplätze mit Stromanschluss ergattern, auch wenn ich dafür mein gesamtes Kabel brauchte. Mein Wunsch ein paar schöne Fotos vom Hafen zu machen wurde sozusagen von den Touristenströmen zunichte gemacht. Ich beließ es bei dem obligatorischen Eis aus der Hafen-Eisdiele und sah zu, dass ich schnell wieder zu meinem Mobil kam. Die Sonne bescherte mir einen schönen Nachmittag und der Abend wurde mit den Matjesvariationen von de Beer gekrönt.
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  • Day 4

    Pilsumer Radtour

    September 21, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 19 °C

    Nach einen sehr geruhsamen und in die Länge gezogenem Frühstück musste ich meine Aussagen von gestern überdenken. Als ich nämlich gegen 10.30 Uhr zu einer Radtour aufbrach, war der Pkw Parkplatz schon wieder gut gefüllt und erneut schoben sich bereits um diese Uhrzeit Menschentrauben in den Ort. Ich entschied mich daher erst mal der Landstraße Richtung Pilsum zu folgen; es sollte ohnehin nur eine knieschonenden Kurze Tour werden. Pilsum ist mein Lieblingsort in der Krummhörn und ich habe dort auch schon meinen Urlaub verbracht. Ein herrliches kleines Warfendorf mit einer weithin sichtbaren Kirche, schmalen Gassen (Lohnen und….) und kleinen schmucken Backsteinhäusern. Und keinem einzigen Touristen…naja, außer mir. Von hier aus ging es über den Diekskiel Richtung Deich und Salzwiesen. Nur von weitem lässt sich das Meer nur erahnen, es ist Ebbe und das Watt zeigt sich in voller Pracht. Kaum kann man unterscheiden, wo das Watt endet und das Meer letztendlich anfängt. Ich genehmige mir eine kleine Pause und versuche zu ergründen, ob das Meer näherkommt. Von weitem kann ich zwei Krabbenkutter ausmachen, aber nicht, ob die Nordsee wieder heranrollt.
    Entlang Deich fahre ich weiter bis zum Pilsumer Leuchtturm, der auch ein Publikumsmagnet ist. Auch hier ist viel los, wie auf der gesamten Strecke bis Greetsiel. Im Ort selber schiebe ich mein Rad lieber und mache mich schnurstracks auf zum Cafe Friesenherz. Hier gibt es leckere selbstgemachte Holunder-Limonade gegen den Durst und ein Stück Mandarinen- Quark Kuchen gegen den Hunger. Leider muss ich noch einmal durch die Touristenströme Richtung Edeka ein paar Einkäufe erledigen. Für den Heimweg wähle ich die Strecke außen rum, die ich immerhin fahrend zurücklegen kann.
    Am Abend gibt es einen Eigenkreation-Auflauf aus dem Omnia mit leichtem Sonnuntergang gewürzt.
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  • Day 5

    Auf nach Norddeich

    September 22, 2020 in Germany ⋅ 🌙 16 °C

    Nach einem „kurzen“ Abstecher nach Emden (Navi kaufen, das heimische wollte nicht) machte ich mich geradewegs auf nach Norddeich zum Wohnmobilpark an der Deichstrasse, wo ich mir einen Stellplatz für 3 Nächte reserviert hatte. Schon als ich an dem großen Stellplatz beim Ocean Wave vorbeifuhr, wurde mir klar, dass es eine sehr gute Entscheidung war, den Platz vorher zu reservieren. Auch in Norddeich ist es rappelbvoll und mein auserkorener Stellplatz ist voll belegt. Zwar liegt er etwas außerhalb dafür aber sehr ruhig und die sanitären Anklagen sind nahezu einladend. Hier werde ich wohl meine Mini Dusche im Mobil nicht benutzen.
    Am Nachmittag erhielt ich dann die Nachricht, dass auch meine Freunde in ihrer Ferienwohnung in Norddeich eingetroffen waren und ich machte mich zu Fuß auf den Weg in Richtung Ort, immer schön auf´m Deich längs. Schon von weitem konnte ich sehen, dass es eine Menge Bauarbeiten gab und tatsächlich auch hier viele Menschen bei ausgesucht schönem Wetter unterwegs waren. Offensichtlich wollen viel ihre Coronabedingt ausgefallen Urlaub an der Küste nachholen.
    Der Höhepunkt des Tages war dann der lang vorher vereinbarte Besuch im Restaurant Delphi, wo wir uns die heißgeliebte Olympia-Platte schmecken ließen.
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  • Day 6

    Das ewige Meer

    September 23, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 20 °C

    Meine Freunde hatten die Idee zum ewigen Meer zu fahren, um dort noch einmal Kreuzottern zu beobachten. Das hatten sie nämlich im September vor 3 Jahren getan. Also holten sie mich an meiner Behausung ab, den Kreuzottern wollte ich auch sehen!! Nach einer kleinen Roomtour ging es los und das Handy-Navi schickte uns mal hierhin nach rechts, mal dorthin nach links, bis wir schließlich an dem fast vollen Parkplatz beim Ewigen Meer ankamen. Unsere Hoffnung auf Kreuzottern sank in Anbetracht des Besucherandrangs. Dennoch versuchten wir unser Glück, schließlich gibt es dort "nebenbei" auch eine romantische Heide-Moor Landschaft zu sehen. Ein weiteres Hindernis auf unserem Ziel stellte sich in den Weg: der Bohlenweg war mindestens zur Hälfte gesperrt, vermutlich weil einige Bohlen weggerottet waren. Und natürlich tummelten sich auf dem Rest des Bohlenweges jede menge Menschen, keine Kreuzottern. Schade.
    Zurück über den Zickzack-Kurs fahren wir dann nach Greetsiel, wo wir uns am Hafen zum Trost und nach ein wenig Schlange stehen ein Eis gönnen. Noch einmal durch den Ort schlendern (so schnell sah man sich wieder) und ein trotz aller "Widrigkeiten" schöner Ausflug ging zu Ende.
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  • Day 7

    Norderney

    September 24, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 16 °C

    Die Nacht versprach einen regnerischen und sehr stürmischen Tag. Offenbar hatten wir uns den falschen Tag für unseren Besuch auf Norderney ausgesucht. Immerhin hörte der Regen bis zum morgen auf, nur der heftige Wind blieb uns erhalten, sorgte aber dafür dass ich mit dem Rad in Windeseile in Norddeich war. Um 11.45 Uhr legte die Fähre ab und wir saßen schön windumtost draußen auf Deck. Große weiße Wolken zogen eilends vorbei, an anderer Stelle ballten sie sich drohend und dunkel zusammen. Die Fähre war gut gefüllt, insbesondere von (Kegel-) Clubs u.ä. und Bier wurde schon palettenweise an Bord gebracht und getrunken. Halligalli schon am Mittag. Im Ort war es dann auch entsprechend voll und an den Cafes und Restaurants bildeten sich Schlangen von Menschen, die auf Einlass warteten. In den engerene Gassen mussten ob der Besuchermenge Masken getragen werden. Trotz allem fanden wir ein leeres Café .... das noch geschlossen war. Wir vertrieben uns die Zeit mit der Fortsetzung unseres Weges entlang der Promenade, sahen den Möwen zu, die versuchten den Touristen ihre Fischbrötchen zu entreißen und beobachten die Wellen, die will an den Strand tosen. Keiner von uns hat heute Lust mit den Füßen ins Wasser zu gehen. Zurück im Café wärmen wir uns erst einmal auf und genießen dann Tee- und Kaffee- Zeit. mit Schoko-Sanddorn Kuchen im immer noch fast leeren Café.. Dann treten wir langsam den Rückweg zum Hafen an. Noch einmal 45 windumtoste Minuten und wir sind wieder in Norddeich., das uns nach dem Trubel auf Norderney sehr ruhig vorkommt.Read more

  • Day 8

    Wat is Watt ???

    September 25, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 12 °C

    Ich hatte mich gestern schon entschieden, wenn möglich noch einen Tag hier zu bleiben und ich hatte Glück und es war noch ein Platz frei. Meine Freunde kamen per Pedes zu Besuch und wir erkundeten gemeinsam das Land vor dem Deich.Read more

  • Day 8

    Das Mais Labyrinth

    September 25, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 12 °C

    Für den Nachmittag hatten meine Freunde ebenfalls eine Idee. In Lütetsburg gab es ein Mais Labyrinth, das wir erkunden wollten. Für uns alle drei das erste Mal...in einem Labyrinth. Wir spaßen: Hoffentlich finden wir dort wieder hinaus. Das Wetter spielt insoweit mit, als das es nicht regnet, aber es ist recht kühl und eher ungemütlich. Das Labyrinth machte jedoch -trotz der ständig zu umrundenden Pfützen- einen Riesenspaß. Auf dem Weg sollte man 6 Stempel finden und unser Ehrgeiz war geweckt. Natürlich dürfte man dann an einer Verlosung teilnehmen. Ich habe meine Karte aber lieber als Souvenir behalten.

    Am Abend konnte ich dann noch einen Blick auf den Sonnenuntergang am Watt werfen...zum Abschied, morgen geht es weiter.
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  • Day 9

    Moormuseum - ostfriesiche Geschichte

    September 26, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 13 °C

    Weiter geht es in östliche Richtung. Das eigentliche Ziel war zwar Besersiel, dort durfte ich aber erst ab 14.00 Uhr einchecken. Also machte ich einen Umweg über das Moormuseum in Moordorf, wo ich immer shcon mal hin wollte. Entgegen meiner Erwartung hier einen sehr dunklen und tristen Ort vorzufinden, handelt es sich um ein helles freundliche Museum im Stile eines Freilichtmuseums. Die Katen der Torfbauern sind winzig, aus Lehm gefertigt und mit einem Strohdach. Das Leben war einfach und entbehrungsreich. Auch in den etwas größeren Ziegelhäusern teilte man sich den kleinen Wohn- Schlafraum mit bis zu 12 Menschen. Es gibt viele Erläuterungen und so nehme ich auch etwas Wissen um dieses harte Leben mit.Read more