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  • Day 27

    Georgetown - Penang

    October 31, 2016 in Malaysia ⋅ ⛅ 29 °C

    Der Start ist schon mal etwas holprig...erstmal ewig am Busbahnhof in Kula Lumpur sitzen und alles was auf der Anzeige steht ist "delayed"...keine Ahnung wann der Bus jetzt wirklich fährt. Immer wieder mal werden irgendwelche Busse an meinem Gate aufgerufen, aber meiner ist irgendwie nie dabei. Um mich herum nur Leute ohne Gepäck- bin ich hier wirklich richtig?!? 🤔
    Und dann sollte ich wirklich dringend noch mal schnell die Toilette benutzen, bevor ich dann ca.4h im Bus sitze. Das Leben am Limit - was ist, wenn der Bus in der Zwischenzeit kommt 😜
    Aber meine volle Blase siegt dann irgendwann doch...über 2h später kommt mein Bus dann wirklich. Die Fahrt ist wie fast jede Autofahrt in Asien etwas abenteuerlich, ich habe das Gefühl, der Fahrer ist auf Flucht oder er versucht die verlorene Zeit wieder aufzuholen.
    Endlich am Busbahnhof in Penang angekommen, rufe ich mir ein Uber, nachdem der Taxi Fahrer das 4fache von mir haben möchte...es wird einer meiner besten Uber Fahrten überhaupt. Der Fahrer gibt mir extrem viele Tips und am Ende bekomme ich sogar so etwas wie Kekse angeboten (nichts süßes, sondern mit jeder Menge Gewürzen), die ich unbedingt probieren sollte, die macht seine Familie immer speziell zu Dipavali - Lichterfest, das hier gerade von den Hindus gefeiert wird. Ja ich weiß, man sollte von Fremden nichts annehmen, lernt man ja schließlich schon als Kind, aber in diesem Fall ist es etwas anderes 😜

    Gegen 02.00 Uhr Nachts komme ich dann endlich in meinem Hostel an - aber es ist alles verschlossen 😳
    Ich habe inzwischen scheinbar schon eine gewisse Gelassenheit entwickelt, zu Haue wäre ich wahrscheinlich kurz Ausgeflippt. Hier muss ich kopfschüttelnd einfach nur lachen..ich kann es ja eh nicht ändern, also Handy raus und eine neue Unterkunft für die Nacht suchen...
    Am nächsten Morgen ziehe ich dann um...Erklärung beim Check-in: "der Spätdienst hinterlässt normalerweise immer eine Nachricht, wo man sich melden soll..." Betonung liegt auf normalerweise, bei mir war definitiv nirgendwo ein Zettel zu finden 😂

    Ich fühle mich in Georgetown aber trotz des holprigen Starts sofort wohl...hier geht es ja schließlich neben Streetart vor allen Dingen um eine meiner Lieblingsbeschäftigungen...ESSEN

    Falls mir das Geld ausgehen sollte, habe ich auch schon einen neuen Job gefunden...ich verkaufe malaysische Pancakes mit Erdnüssen (schmeckt wie ein größer Glückskeks mit Erdnüssen gefüllt)

    In einem Tempel entdecke ich einen Wunschbaum, ist ja mal wieder was für mich 😊
    Man kann gegen eine kleine Spende verschiedene Wünsche an den Baum hängen, insgesamt kann zwischen ungefähr 12 verschiedenen Auswählen...Da es keine Anleitung dazu gibt, hab ich mich einfach mal für 3 entschieden, alles andere war einfach zu wenig. Dafür war auch einer für "Family& Friends" dabei 😉

    Die Zeit vergeht irgendwie im Flug und schon geht es wieder weiter... next stop Langkawi
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