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  • Day 42

    Kepler Track Tag 2

    December 10, 2016 in New Zealand ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach unseren ersten Nacht in der Hütte, die sehr früh zu Ende war ging es nach dem Frühstück weiter. Für heute waren bis zur Iris Burn Hut 14,6 km Weg zu laufen ( 5 – 6 h ). Wir mussten uns bis auf 1.300 Höhenmeter hinauf bewegen, um am Ende bei ca. 500 Höhenmetern dann bei der Iris Burn Hut anzukommen.

    Es ging auch gleich los mit Berg hoch – auf 1.300m. Der Weg war mehr als anstrengend, es war sehr kalt, etwas nass da wir uns zwischen den Wolken befanden – aber! eine wunderschöne Aussicht!

    Nach 2 Stunden sind wir dann wieder bei 1.150 Höhenmetern angekommen und am ersten Emergency Shelter. Dort machten wir unsere erste kleine Pause die wir verkürzten da es dort echt sehr kalt war.

    Nach weiteren 140 Minuten sind wir am zweiten Stop angekommen und hatten das schlimmste geschafft. Nun sollte es nurnoch bergab gehen. Am Stop angekommen fanden wir ein Schild auf dem Stand das es noch 2 Stunden bis zur Iris Burn Hut wären, also eigentlich hätten wir gegen 16:15 dort ankommen sollen.

    Um 15:00 Uhr haben wir es dann schon wieder soweit vom Berg runter geschafft das wir wieder im Wald waren. Etwas geschützt vor dem Regen der kurz vorher schon anfing uns ein bisschen Sorgen zu machen.

    Da wir gegen 16:00 Uhr an einem Schild waren an dem Stand das die Hütte nur noch 30 Minuten weit weg ist. Ich dann immer mehr auf die Uhr geguckt hatte und es dann schon 45 Minuten waren, hatte ich einfach keine Lust mehr. Mirco ist derweil schon ein Stück vorgelaufen. Ich hab mein Rucksack in die Ecke geschmissen und wollte kein Stück mehr weiter gehen. Mir tat wirklich alles einfach nur weh! Als Mirco dann mit den Worten „Da ist die Hütte!“ zurück kam, war ich nicht viel erfreuter, ging dann aber entschlossen weiter.

    Wir haben also für die 14,6 km erst bergauf und dann bergab 7 Stunden und 20 Minuten gebraucht, mit Pausen aber trotzdem sehr schlecht. Manch einer hat das dort in 4 Stunden geschafft. Aber! Ich bin angekommen und hatte den härtesten Part geschafft.
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