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  • Day 117

    Couchsurfing

    February 23, 2017 in Indonesia ⋅ 🌙 24 °C

    Als wir um 21 Uhr Ortszeit Bali in Denpasar angekommen sind warteten wir am Band eine sehr lange Zeit auf unser Gepäck. Was aber ganz gut war, da ich mich bei unserer Couchsurfing-Gelegenheit melden konnte - dazu gleich mehr. Nachdem wir dann unseren geliebten Rucksack wieder auf dem Rücken tragen konnten, ging es raus aus dem Flughafen. Wir waren natürlich mental darauf eingestellt was uns dort gleich erwarten würde. Aber müde, hungrig und ohne Plan waren wir einfach nur genervt.

    Genervt von der feuchten Wärme, genervt von den vielen Menschen, genervt von den tausenden Taxifahrern die alle den " Cheapest Price" hatten. Wir wussten von Tami ( bei ihr schlafen wir die nächsten Tage kostenlos ), dass das Taxi vom Flughafen bis zu ihr nicht mehr ald 80k Rp kosten sollte. Die meisten Taxifahrer haben uns Preise zwischen 150 - 250k Rp angeboten. Wie habe ich es so schön in einem anderen Blog gelesen: "Wir sind zwar Touristen, aber auch nicht blöd!" Wir wollten dann eigentlich Uber nutzen.Jedoch hatten wir kein Internet und somit waren wir dann doch auf die Taxifahrer angewiesen. Nach langem handeln und diskutieren sind wir dann bei 150k Rp gelandet und wurden zu Tami gefahren.
    Couchsurfing

    Nach einer aufregenden Fahrt, da hier wieder so viele Rollerfahrer sind und hier alle fahren wie sie wollen sind wir an der Hauptstraße kurz vor Tamis Wohnung angekommen. Von dort aus liefen wir in die nächste Nebenstraße wo ihre Wohnung sein sollte. Mirco sagte nur, während wir im dunkeln dort lang liefen und nur erahnen konnten wie hier manch andere Wohnungen aussahen - das wir hoffentlich nicht in einer dieser Wohnungen unterkommen würden. Aber nein, zum Glück nicht. Am Ende der Straße sind wir an einem etwas kleinerem Wohnkomplex angekommen und wussten nun trotzdem nicht wohin. Zum Glück kamen 2 Mädchen die über ihr Handy Tami erreichen konnten und wir haben festgestellt, dass wir wirklich direkt davor standen.

    Wir wurden dann also herzlich kurz nach 10 Uhr abends von Tami in ihrer Wohnung Willkommen geheißen. Wohnung, nun gut. Wer Mirco's Wohnung kennt - ihre war noch viel viel kleiner! Direkt wenn man die Tür aufschließt waren wir in ihrem Wohn - und Schlafzimmer. Es war erstmal mega warm, da sie auch den ganzen Tag nicht zu Hause war und die Klimaanlage nicht an war. Nun denn, sie lebt hier auch gerade mal einen Monat, dementsprechend ist es hier eingerichtet. Hinter dem Zimmer war dann in einem kleinem Raum die "Küche". Eine Ablagefläche mit Spüle und einem mobilen Kocher - würde ich eher sagen. Natürlich mit einem extra Trinkwasserbehälter, da es hier kein Trinkwasser aus der Leitung gibt. Direkt neben der Küche war dann das kleine Mini-Bad mit einer Toilette und der Dusche direkt vor der Toilette - mit natürlich nur kaltem Wasser. Was uns nicht wirklich traurig stimmte, denn wer will schon bei solchen Temperaturen warm duschen gehen. Ich bin gespannt wie die anderen Wohnung, Hostels und Hotels so aussehen werden, die wir auf unsere Reise betreten werden.

    Wir erzählten noch kurz mit Tami und gingen dann ins Bett, da durch die Zeitverschiebung bei uns doch alles etwas durcheinander gekommen war.
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