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  • Day 11

    Acarya

    February 5, 2017 in Indonesia ⋅ ☀️ 34 °C

    Zeit für den Check in im Acarya. Und auf den ersten Blick war alles super. Check in verlief easy und das Hotel bat eine sehr schöne Aussicht und einen scheinbar gepflegten Pool. Unser Zimmer machte mit Betreten auch keinen schlechten Eindruck. Allerdings nur eine Minute lang. Die Vorhänge waren vergilbt und zerschossen, die Zimmertüre klemmte, das Moskitonetz über dem Bett war kein Moskitonetz, dafür aber dreckig und löchrig, das Bett war... naja 🙈 und das Bad. Oh mein Gott das Bad! 😲🙈 Katastrophe!
    Schaut euch einfach die Bilder an...
    Erst dachte ich mir, da wir nur kurz da sind geht es vielleicht trotzdem. Ich hab dann aber versucht zu duschen. Und ich war noch nie so schnell fertig. Von einem Schwarm Mücken umschwirrt war mir aber in dem Loch eh nicht nach ausgiebigen Duschen zu mute. Danach entschieden wir uns wieder auszuchecken.
    Als Begründung blieb entweder die Wahrheit oder eine schön verpackte Ausrede, dass sich die Pläne kurzfristig geändert haben. In der Hoffnung, dass das Personal gewillt ist sich und die Anlage inkl. Zimmer zu verbessern, entschied ich mich für die Wahrheit. Leider war aber niemand vom Personal mehr da, nur jemand, der vielleicht zur Familie gehört und leider kein Englisch verstand. Ich telefonierte dann also mit dem "Manager", erklärte ihm die Lage und dass wir trotzdem zahlen (30 Euro für zwei Leute und zwei Nächte insgesamt). Er nahm es auf, interessiert hat ihn aber leider nur sein Geld. Dann habe ich ihn gefragt, ob uns jemand runter nach Amed ins Zentrum fahren könnte. Da war er dann nicht mehr so "nett" und meinte nur das ginge nicht, das Auto wäre derzeit auf dem Weg jemanden zum Flughafen zu bringen. Ja ok... Was solls. Bezahlt und los gings. Als offensichtlicher Touri wird man ohnehin ständig gefragt ob man ein Taxi braucht, also würden wir wohl schon eine Möglichkeit finden uns fahren zu lassen. Ein Freund von dem nicht englisch sprechenden Kerl wollte uns dann runter fahren. Allerdings einzeln und auf dem Motorrad. Ja... ne... Eher nicht. Auch das wurde ein eher unfreundliches Gespräch.
    Unsere Ersatzinterkunft hatten wir ja innerhalb 2 Minuten bereits vor dem Check out schnell noch gebucht. Laut Karte war das zu Fuß gut machbar. Also machten wir uns optimistisch auf den Weg.
    Mit knapp unter 20 Kilo durch das Gepäck und bei schwülen 30 Grad Celsius kommt man dann aber doch überraschend schnell an den Punkt "ja so eine sch... Ich habe keine Lust mehr". Wir wurden auch auf dem Weg nicht mehr gefragt, ob wir einen Transport benötigen, wenn dann nur wieder mit Motorrad. Also weiter gestapft. 🙈
    Irgendwann hat uns dann doch ein Mann aus einem Van gefragt und angeboten uns zu unserer Unterkunft zu fahren. Ich hätte den Kerl knutschen können. Wir waren inzwischen beide klatschnass durchgeschwitzt. Selbst mit dem Auto fuhren wir nochmal fasziniert 10 Minuten. Und immer wieder ging es bergauf und ab. Die Strecke hatten wir sowas von unterschätzt. 😂🙈

    In der anderen Unterkunft wurden wir dann bereits erwartet und herzlichst in Empfang genommen. Es gab gleich ein Getränk und kühle Tücher zur Erfrischung und das Zimmer samt Anlage waren direkt am Meer gelegen einfach schön. Da waren wir dann glücklich. ☺
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