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  • Day 20

    Osa Conservation Center 1

    April 9, 2019 in Costa Rica ⋅ 🌧 28 °C

    5:00 Uhr morgens läutet im kleinen Örtchen Puerto Jimenez der Wecker, damit ich den öffentlichen Bus Richtung Carate um 6:00 Uhr im Süden der Osa Halbinsel bekommen kann. Der Bus war nötig, da die Straße ab Puerto Jimenez sehr abenteuerlich ist, inklusive mehrerer Flußdurchquerungen usw., und das wollte ich meinen Wagen nicht antun. Die Busfahrt selber war mit übelst durchgesessenen Sitzen und gefühlt keinerlei Sprungfedern allerdings auch ein nettes Abenteuer :)
    Ziel war das Osa Conservation Center in der Nähe des Strands Playa Piro (der auch traumhaft sein soll, aber ich war nicht dort). In diesem Center arbeiten viele Wissenschaftler bzw. Studenten auf unterschiedlichen Forschungsgebieten in einem großen, unberührten Urwaldbereich, der direkt am Corcovado angrenzt. Für 15$ Eintritt darf man dann selbst auf mehrenen Trails durch diesen Urwald gehen.
    Bevor es losging, musste ich allerdings erstmal Gummistiefel anziehen, da aufgrund der Unberührtheit des Dschungels durchaus viele Schlangen auf dem Weg liegen könnten und so ist dann das Bein bis zum Knie geschützt. Generell haben sich die Leute, allen voran ein schweizer Wissenschaftler extrem lange und gerne mit mir unterhalten und mir die komplette Einrichtung gezeigt und erklärt, das fand ich extrem nett. Lag vielleicht auch dran, dass ich der einzige Gast an diesem Tag war :)
    Aufgeregt wegen der Schlangen bin ich dann ganz langsam durch den Dschungel gelaufen. Hab ganz oft irgendwelche größeren Tiere gehört, aber nie gesehen. Ich denke sie sind einfach extrem schüchtern, was Menschen angeht aufgrund geringer Berührungspunkte. Aufpassen musste man auch permanent auf riesige Spinnweben, die komplett über den Weg gespannt waren. Die Spinne auf dem Bild ist übelst giftig und handtellergroß, da wäre ich fast reingelaufen. Was Deren Netz war sogar gelb, sowas hab ich noch nie gesehen. Bin dann sogar den kürzeren Trail gelaufen, da es irgendwie zu aufregend für mich war, weil echt der ganze Körper angespannt war so ganz allein im Urwald :)
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