CANADA

August 2021 - January 2022
Mein Auslandssemester in Kanada Read more
  • 17footprints
  • 2countries
  • 151days
  • 82photos
  • 2videos
  • 16.7kkilometers
  • 2.8kkilometers
  • Day 9

    Kommt Canoeing von Canada?

    August 24, 2021 in Canada ⋅ 🌙 17 °C

    Ihr denkt euch jetzt wahrscheinlich: wat soll ditte denn mit der bescheuerten Überschrift. Natürlich kommt Canoeing nicht von Canada, wie kommt man überhaupt auf so einen Blödsinn?! Ja keine Ahnung wollte halt einfach eine coole Überschrift haben, die direkt einen Hint gibt darüber, was ich heute so gemacht hab*.

    Wie dem auch sei, um sich mal auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren: mein Leben (hehe). Also, heute morgen bin ich flott einkaufen gegangen fürs Frühstück, weil meine Vorräte knapp geworden sind 🍌 Davor hatte ich mit Lea telefoniert - Grüße gehen raus an dieser Stelle. Dann musste ich mich eigentlich ein bisschen spurten, da ich um 12 bei Michael sein wollte. Wer ist Michael - nein, nicht du Papa! - fragt ihr? Long story short, eigentlich wollte ich bei ihm einziehen, bevor ich mein jetziges Zimmer bekommen hab und wir haben uns gut verstanden und deswegen gesagt, wir treffen uns auch einfach mal so. Nämlich zum Kanufahren, denn Michael hat ne Menge Kanus und Kajak.
    Bei Michael haben wir dann erstmal ein Käffchen mit Hafermilch (!) getrunken und sind dann mit dem Hund zusammen raus aufs Meer. Das war schon echt geil, denn wir haben unfassbar viele Robben gesehen, die sich gesonnt haben und teilweise super nah an uns vorbei geschwommen oder getaucht sind. Nach einer Weile haben wir dann auf einer klitzekleinen Insel gerastet und Kombucha getrunken. An manchen Stellen lagen einfach unfassbar viele Teile von Krabben und Krebsen herum, die anscheinend durch Möwen dort platziert wurden. Und zusätzlich hatte jemand auf der Insel sich die Mühe gemacht, einen fetten Holz-Oktopus zu bauen. Zeitig ging’s dann auch zurück, weil Michael noch ein Viewing für das Zimmer, in das ich eigentlich einzogen wäre, hatte - lol schon ironisch oder? Währenddessen hab ich dann meine Zeit in seiner - wie er es so schön sagt 😖 - „Man Cave“ totgeschlagen (und die Zeit sinnvoll genutzt um den vorherigen Post über gestern zu schreiben). Dann hat er mich netterweise nach Hause kutschiert, denn er wohnt genau am anderen Ende der Stadt.

    Falls noch jemand auf eine schöne Pointe wartet, die gibts natürlich auch! Was wäre ein Ausflug von mir an der frischen Luft im Sommer ohne… na, kommt ihr drauf? Sollen wir nochmal raten?
    Ne ich glaub ihr wisst alle (bestimmt eigentlich nicht aber naja) worauf ich hinaus will: ich hab natürlich krassen Sonnenbrand im Gesicht, weil ich dachte, dass es nur 18 grad & bedecktes Wetter wird. Und natürlich ruft Sonne bzw. Reizung der Haut bei mir auch wieder meine heißbegehrte (was ein Wortspiel) Allergie hervor. Goals.

    * Für alle dies jetzt wissen wollen, woher das Wort canoeing oder halt einfach canoe kommt: ich bin einigen Forschungen nachgegangen, und das Wort canoe kommt wohl ausm Spanischen (canoa = Einbaum), oder ausm Karibischen (canaoa = Baumkahn).
    Read more

  • Day 16

    Bars & Brownies & Basketballs

    August 31, 2021 in Canada ⋅ ⛅ 17 °C

    Sodele, nun hole ich auch mal das Passierte der letzten Tage nach.
    Hier also die Highlights* der letzten Tage:

    - Am Mittwoch hab ich mich mit Emma in einer Gay Bar getroffen. FunFact: Emma hatte eine Besichtigung bei Michael (dem Michael, bei dem ich auch eine Besichtigung hatte). Michael hatte mir dann geschrieben, dass er ein Mädchen aus den NL kennt, die noch im Hostel wohnt und noch keinen Anschluss gefunden hat, und ob sie meinte Nummer haben kann. Wen‘s interessiert: sie zieht nicht bei ihm ein, sondern in ein Haus bei mir in die Nähe.

    - Donnerstag hab ich Brownies gebacken 😋 und natürlich alle alleine innerhalb weniger Tage verspeist.
    Ich muss zugeben, dass ich Montag Abend schon wieder welche gebacken habe… upsi

    - am Freitag hab ich dann meine Paletten mit Hana abgeholt (die sind ranziger als erwartet und turns out ich brauche die gar nicht, aber jetzt stehen die halt in meinem Wohnzimmer rum). Danach hab ich noch für ein Stündchen alleine Basketball gespielt und dabei Mahisha kennengelernt, die den Weg gekehrt hat um dort ungestört mit ihren Rollschuhen fahren zu können. Wir haben recht gut gevibed und direkt Nummern ausgetauscht.

    - am Samstag bin ich dann mit Anna auf Mount Douglas gestiegen, der seinen Namen nicht verdient hat, denn es ist eher ein Hügel als ein Berg. Immerhin hat man eine schöne Aussicht (siehe Fotos). Und ich glaube, dass Anna auch mehr mit dem Aufstieg zu kämpfen hatte als ich (hehe ich war mal ein bisschen sportlicher unterwegs, kommt ja sonst nicht so häufig/nie vor). Oben haben wir dann gepicknickt :)

    - am Sonntag hab ich sehr früh morgens (um nicht lange anstehen zu müssen) mit Mahisha in einem Café gefrühstückt. Außerdem musste ich aus meinem Übergangszimmer ausziehen und in mein eigentliches Zimmer im Basement (dementsprechend dunkler) einziehen, denn eine neue Mitbewohnerin ist eingezogen. Gerade rechtzeitig wurde am selbigen Tag dann mein Zimmer gestrichen und meine Matratze geliefert. Danach bin ich dann mit meiner WG an einen See in der Nähe gefahren.

    - am Montag hab ich mein erstes Event (zum Glück nur online) der Orientation Week verschlafen, zumindest die ersten 20 mins. Letztendlich bin ich dann für die letzten 30 mins auch aus der Session gegangen, weil es mir zu unangenehm war wieder die ganzen Vorstellungsrunden zu machen. Heißt, ich habe eigentlich den Großteil der Session einfach nicht mitbekommen - was ein guter Start! Später kam dann Emma vorbei zum Basketballspielen.

    Super, jetzt seid ihr alle wieder ganz up2date, was in meinem Leben so abgeht. C u soon!

    *mehr ist halt auch wirklich nicht passiert.
    Read more

  • Day 56

    Long time no se(a)

    October 10, 2021 in Canada ⋅ 🌧 12 °C

    Yoyoyoooo, was geht? Eure liebste Bloggerin ist finally zurück :D mal gucken, wie lange ich‘s durchhalte.

    Ich entschuldige mich vorab für meine viel zu hippe Sprache: ein mix aus Deutsch, Englisch, einem Slang von beiden Sprachen, und einem Hauch von Spanisch.

    Um mal irgendwo random anzufangen: vor 2 Wochen war ich mit meinen Peeps in Parksville und Umgebung (Vancouver Island, nördlich von Victoria - was nicht schwer ist, denn Vic ist der südlichste Punkt von Vancouver Island / FunFact over). Ich durfte mal wieder fahren, woran ich natürlich großen Spaß habe, dennnnnn: Ich will Spaß, ich will Spaß; ich geb‘ Gas, ich geb‘ Gas!
    Wir waren dann in nem Nationalpark ein bisschen am Wandern/Spazieren um uns einige Wasserfälle anzugucken, und waren danach noch am Strand. Abends im Motel haben wir dann unser mitgebrachtes Essen gespeist und viele Gesellschaftsspiele gespielt - Yey.
    Am Sonntag ging’s dann zu nem anderen Strand, einem Animal Rescue Center, und auf einen Mountain von dem man ne sehr nice Sicht auf die anderen Inseln hatte. Aufm Rückweg haben wir noch bei einem Café Halt gemacht, was dafür bekannt ist, dass dort Ziegen auf‘m Dach wohnen. Yes, indeed, Ziegen… auf‘m Dach - lol.
    Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht was sonst so groß passiert ist, weil‘s jetzt auch schon ein Weilchen her ist, und mein Gedächtnis schwindet. Anyway, abends in Vic angekommen, waren wir noch am Strand und haben die coolen lumineszierenden Plankton im Meer gesehen.
    Was fehlt bisher noch bei der Story? Richtig, meine Tollpatschigkeit. An der Tankstelle in Vic angekommen, gerieten wir plötzlich in große Schwierigkeiten, denn: der Tankdeckel ging nicht auf. Wir standen ungelogen 20mins an der Tankstelle und versuchten verzweifelt den Tankdeckel aufzubekommen. Als wir uns dann ein YouTube Video von nem random dude anguckten, wie man einen Toyota Corolla Tankdeckel aufmacht, machte es plötzlich Klick. Also wortwörtlich, denn Lara hat’s selbst herausgefunden, wie man den Tankdeckel aufmacht (am Sitz ist anscheinend ein Knopf). Nächstes Problem war dann, dass alle (!) Zapfsäulen abgeschlossen waren. Also mussten wir zur nächsten Tankstelle düsen, und haben es dann letztendlich doch mit vielen Umwegen geschafft, anständig zu tanken.

    Tschüssi
    Read more

  • Day 68

    Campus life

    October 22, 2021 in Canada ⋅ 🌧 11 °C

    Bissle Infos über mein Campus-Leben, meine Kurse & alltäglichen Habits:

    Hatte in den letzten Wochen meine Midterms, die alle erstaunlich gut liefen, und das obwohl ich das Wochenende davor in den Rockies war und nada gelernt habe. Bin bei allen Kursen überm Durchschnitt - lol, was‘n da los?
    Anyway, auch sonst sind meine Kurse einfach ultra nice vom Inhalt her: Gender studies haut mich einfach immer wieder um, weil ich immer mehr Sachen über Feminismus, Rassismus, weiße Privilegien, Kolonialismus etc. lerne. Ecology, society, and global Change ist soo ein nicer Kurs, weil er so breitgefächert an umweltpolitischen Themen rangeht. Environmental Psych ist anders als erwartet, mit mehr Fokus darauf, wie man die Umwelt wahrnimmt etc. und weniger was mit Nachhaltigkeit zu tun hat, aber trotzdem sehr nice! Und Drugs & Behavior ist der anspruchsvollste Kurs, dafür aber auch der Kurs, der am meisten in die Richtung von meinen eventuellen Zukunftsplänen geht.

    Ansonsten chille ich viel aufm Campus im Café, wo ich immer irgendwelche Freunde treffe und stundenlang quatsche. Wir haben kostenlosen Zugang zum Schwimmbad, wo ich jetzt schon ein paar mal war. Ich bin immer noch fleißig am Frisbee spielen, obwohl mein Team oft wegen Regionals & Nationals weg ist. Ich war schon ein paar mal im Kino aufm Campus. Ich sehe eigentlich immer wenn ich abends nach Hause fahre Rehe oder Hirsche aufm Campus chillen. Ich sehe mittlerweile sooo viele bekannte Gesichter überall, das ist so Crazy.

    Jo, das wars für‘s erste :D sorry, das war einfach nur eine Auflistung meiner Events hier, danke fürs Einschalten und bis bald
    Read more

  • Day 87

    Gettin‘ the groove back*

    November 10, 2021 in Canada ⋅ ⛅ 8 °C

    Ich wollte eig einfach nur mit einem coolen Namen starten und kam dann irgendwie auf grooving, weil ich jetzt vllt mal wieder mehr Blogeinträge mache, aber Fun fact direkt an dieser Stelle: es gibt eine 9-Schritte Anleitung darüber, wie man den ‚groove‘ zurückbekommt (für alle, die die genaue Anleitung wollen, bitte ganz nach unten scrollen).

    Wie dem auch sei, hier nun ein kleiner Rückblick zu meinem Roadtrip nach 1.) Tofino und 2.) Strathcona Provincial Park.
    1.) in Tofino haben wir natürlich erstmal jegliche Trails erkundet, die es so am Wegesrand gab.. bis die Sonne unterging, also um 4:30 yey (ich weiß @Lea ich kann mich nicht beschweren). Obendrein war die Straße nach Tofino wegen Bauarbeiten gesperrt und wir mussten ca 1 1/2 warten bis wir weiterfahren durften. Am nächsten Tag ging’s dann zum Surfen, was sich schon allein beim Transport der Surfboards als Challenge herausstellte (unser Auto war nämlich eher ein Schuhkarton). Ansonsten war das Surfen aber tatsächlich machbar, und wir haben es alle mal geschafft, ein paar Wellen zu reiten 🏄‍♀️ 🐎

    2.) dann ging’s weiter nach Strathcona, genauer gesagt nach Gold River. Unser Hotel dort stellte sich als die perfekte Rekonstruktion vom Song Hotel California raus: 1) eine zu-nette-daher-gruselige Rezeptionistin, die immer schon grinsend ausm Zimmer rauskam, 2) keine Menschenseele, als wir ankamen bis sich rausstellte, dass 3) das Hotel von betrunkene Männer nur so wimmelt, 4) ein altes, verstimmtes Klavier (was ich natürlich ausnutzen musste), 5) gruselige Bilder über Tod und Waldbrände… Am Ende haben wir’s aber dann doch geschafft, nicht nur aus dem Hotel auszuchecken, sondern auch Gold River zu verlassen.
    Am nächsten Tag gingen wir nichtsahnend für eine Wanderung los, die sich als krasse Schneewanderung entpuppte, mit kniehohen Schnee, wo das abkommen vom Weg nur so vorprogrammiert war. Zum Glück hat uns nach Stunden eine Gruppe von erfahreneren Wanderern, die unseren Spuren gefolgt waren, eingeholt und uns ermöglicht, ihnen zu folgen. Der Aufstieg war allerdings so heftig, dass wir’s leider nicht zum Gipfel geschweige denn zum See geschafft haben und nach nem Päuschen mit Ausblick und Kälte wieder hinabgestiefelt - oder eher gerutscht sind.
    Am nächsten Tag ging’s dann für Lara und mich an nem Fluss entlang, wo gerade die Lachse laichen - es gibt also dort auch viele Lachs-Leichen höhö (Spaß beiseite, das stink echt monstermäßig weil dort überall toter Lachs rumliegt). Daher soll es dort auch eigentlich Bären geben, aber die haben wir natürlich nicht gesehen 🙁 dafür aber einige Weißkopfseeadler 🦅 am Wasserfall angelangt haben wir zufälligerweise Freunde aus Victoria getroffen - was auch sonst lol. Um ohne Auto zurück in die Stadt zu gelangen, sind wir kurzerhand gehitchhiked mit einer ungarischen Familie, die erstmal ihr ganzes Auto umgeräumt haben, damit wir für eine 5min fahrt Platz im Auto haben - upsi.
    Am Tag drauf sind wir dann einfach bisschen von Trail A zu Trail B gefahren, um noch ein bisschen von der Gegend mitzukommen. Und haben es dann gerade rechtzeitig geschafft, wieder nach Victoria zurückzukehren, bevor alle Straßen in der Nacht wegen starker Überschwemmungen gesperrt wurden (hier ist es nämlich gerade wortwörtlich Land unter).

    _________
    How to get ur groove back:
    1) take a break: würd ich sagen hab ich geschafft, solange wie ich mich hier auf FindPenguins nicht hab blicken lassen
    2) try something else: hab ich - ich war Surfen
    3) focus on a related project: öhmm ich studiere immer noch psych (plus andere Kurse) also related
    4) listen to music: definitiv gemeistert! Auf den 5std+ Autofahren von A nach B kann man mehr als eine Playlist durchhören
    5) utilize pinterest: lol hätte nicht gedacht dass ich das mal sagen aber ich nutze in letzter Zeit erstaunlich häufig Pinterest (besonders um nach neuen Ideen fürs zeichnen und tattoos zu gucken - sorry Papa, ich glaub da wird mindestens noch eins mehr gestochen..)
    6) read something inspiring: verrückt, ich war am Wochenende in nem Bookstore und hab ein How to write poetry slam Buch gelesen
    7) indulge the content of those who you look up to: in der Tat bin ich sehr amazed von einem Freund von mir über deine reflektiere Art und verbringe gerne Zeit mit ihm :)) und natürlich mit @Lea weil sie einfach krass mature und mutig (Alliteration ist beabsichtigt an dieser Stelle um meinen Punkt zu unterstreichen) ist.
    8) talk to friends: siehe 7)
    9) sleep on it: hahah Volltreffer! Es ist gerade mal 10 und ich wollt heute früh ins Bett gehen um morgen für mein Gespräch über meine Bachelorarbeit gewappnet zu sein und weil ich die letzten Nächte nur wenig Schlaf bekommen habe.
    Read more

  • Day 117

    Port Hardy: top oder flop?

    December 10, 2021 in Canada ⋅ 🌧 4 °C

    Da die Uni ja vorbei ist und wir „nur“ noch Klausuren haben, haben 2 Freunde und ich die grandiose Idee gehabt, ganz in den Norden von Vancouver Island zu tingeln, nämlich nach Port Hardy.
    Nach ca 7 std Fahrt kamen wir gut gelaunt im Hostel an. Dort fragte uns die Frau an der Rezeption, was genau wir denn hier in Port Hardy eigentlich vor haben zu tun. Na wat wohl, is doch janz klar: WANDERN hallooo was macht man denn sonst hier den lieben langen Tag? Unsere Idee in den Cape Scott Nationalpark zu fahren stellte sich relativ zeitnah als komplett hirnrissig heraus, da die „Straßen“ sowieso schon im Sommer eine Herausforderungen darstellen, aber im Winter - ganz besonders gerade - einer Fahrt ins Verderben gleichen. Der Sturm kann anscheinend des Öfteren Bäume auf den Weg schmeißen, der Schnee ist ungewiss hoch, und Netz gibt es dort auch keins. Aber hey, immerhin wurde uns gesagt, dass man - sobald man den Parkplatz in Cape Scott erreicht - einen schönen, rollstuhlgerechten Weg vorfindet.
    Schnell stand also fest, nach Cape Scott bringen uns keine 10 Pferde! Also haben wir fleißig nach Wanderrouten in der Umgebung geschaut und haben sage-und-schreibe 2 Wanderungen gefunden. Die erste stellte sich als relativ anspruchsvoll heraus, und dauert 8 Stunden hin & zurück. Wir sind aber bei weitem nicht alles gegangen, weil es kalt, nass, und auch ein bissle anstrengend war. Der Weg an sich war aber definitiv mal ne schöne Abwechslung zu den üblichen Wanderwegen, da man einige Abschnitte nur mithilfe eines Seils begehen konnte (siehe Anhang, wie ich aussehe wie ein Dieb, der versucht sich in ein Haus abzuseilen, um dort einzubrechen).
    Am nächsten Tag ging’s starteten wir dann die 2. Wanderroute, die sich eher als rutschiger Spaziergang entpuppte. Aber auch da mussten wir nach 3/4 der Strecke umkehren um noch rechtzeitig unsere Fähre zu erwischen. Diese transportierte uns dann auf eine nächstgelegene Insel, um dort ein cultural Center aufzusuchen. Da war mal wieder sehr viel beeindruckende indigene Kunst zu bestaunen!
    Auf dem Rückweg haben wir noch ganz kurz an einem See halt gemacht, der im Sommer wahrscheinlich echt schön aussieht (im Winter nur so mittelmäßig). Gelohnt hat sich die kleine Detour aber dennoch, denn Lucy ist ordentlich weggeslipped aufm Steg und somit fast (aber auch nur fast) ins Wasser geplumpst.

    Da wir somit im Großen und Ganzen alles aus Port Hardy & Umgebung mitgenommen hatten, haben wir uns kurzerhand dazu entschlossen, wieder Richtung Mitte der Insel zu fahren, und unsere restlichen Tage in der Nähe von Mt Washington zu verbringen (Bericht folgt).
    Read more

  • Day 122

    Suprise suprise

    December 15, 2021 in Canada ⋅ ⛅ 5 °C

    Was ist eigentlich eurer Meinung nach die beste Klausurvorbereitung?
    a) lernen
    b) Sport machen, gesunde Ernährung und viel Schlaf
    Oder c) PARTYYYY

    Laßt gerne mal eure Antworten in der Kommentarspalte da.
    Und ich sach‘s mal sooo.. für mich ist es definitiv c!

    Da ich vor wenigen Minuten meine inoffiziell* -letzte Klausur geschrieben habe, und diese sogar gar nicht so katastrophal wie erwartet lief, hat sich demnach also meine Lernstrategie als äußerst effizient herausgestellt.

    *inoffiziell, weil ich eigentlich noch eine Klausur am Montag habe, die ich aber nicht schreiben werde upsi.

    Nun aber mal zur eigentlichen Story, was passiert ist:
    Alles trug sich vor 2 Tagen zu, als ich abends nichtsahnend an meinem Laptop saß. Etwa um zu lernen? Papperlappap, natürlich um YouTube Videos zu gucken und darauf zu warten, dass eine Freundin bei mir vorbeisteppt. Nachdem dann also Lucy hier ankam und wir uns essen aufgetischt hatten, kam plötzlich meine Mitbewohnerin vorbei geschneit mit dem fetten grinsen aufm Gesicht. Sie verkündete dann grinsend wie ein Honigkuchenpferd, dass sie eine Überraschung für mich hat.

    ***Trommelwirbel an dieser Stelle bitte***

    Eine Überraschungs-Abschiedsparty!
    Anscheinend hat Maja das ganz geschickt eingefädelt und meine internationalen Freunde eingeladen mit der Aufgabe, sich wie mich anzuziehen, und hat mir zusätzlich einen super-cuten Kuchen gebacken. Trotz der Klausurenphase, in der wir hier momentan alle stecken, sind trotzdem einige Freunde aufgekreuzt (wahrscheinlich haben die sich auch c) als effektivste Lernmethode rausgepickt). Ab dann ging also das große, und wahrscheinlich letzte Trinken hier in Kanada los, mit einigen Trinkspielen, wo natürlich oftmals ich als „Hauptperson“ auserkoren wurde und dementsprechend mächtig viel trinken durfte 🥴
    Wer sich noch an einen meiner ersten Einträge über die Hausparty von Nicole erinnert, wird sich jetzt bestimmt darüber freuen, dass besagte Nicole, die eigentlich nicht in Victoria studiert, auch aufgekreuzt ist.

    Gegen 3 Uhr nachts war der Bumbs dann auch vorbei und wir sind todmüde ins Bettchen gefallen, um noch wenigstens noch ein paar Stündchen Schlaf vor der Klausur zu bekommen.

    Und für alle Sherlocks 🕵️‍♂️ unter euch: Ja, die Party war am Mittwoch und heute hab ich meine Klausur am Freitag geschrieben, also war ja doch noch ein Tag dazwischen. Das lag aber daran, dass meine Professorin spontan gestern die Abgabezeit um einen Tag verlängert hat - Hurra! Daher konnte ich dann gestern noch ganz viel Schlaf nachholen (hab natürlich in der gewonnen Zeit trotzdem nicht angefangen zu lernen).

    Mein Resümee also zur vorgestrigen Party: ich hab schon echt richtig, richtig coole Mitbewohner und bin ganz schön happy darüber, dass ich hier wohnen konnte! Besser hätte es eigentlich nicht kommen können, denn hier konnte ich meine Karriere als Hausparty-Mama einfach weiterleben.
    Read more