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  • Day 8

    Trauminsel Koh Rong

    December 22, 2016 in Cambodia ⋅ ☀️ 17 °C

    Vor Sihanoukville liegen zwei Inseln Koh Rong und Koh Rong Samloem. Die letztere ist hauptsächlich mit Luxusresorts bebaut weshalb wir uns für Koh Rong entschieden haben. Auf Koh Rong gibt es keine Straßen und damit auch keine Autos oder Roller. Perfekt um den lärmenden Verkehr mal zu entfliehen. Mit der Fähre dauerte die Überfahrt von Sihanoukville knapp 1 1/2 Stunden. Das Boot hielt am Hauptpier an dem sich ein langer Strand befindet der mit Bars und Gasthäusern besiedelt wurde. Unser Hostel befindet sich in einer anderen Bucht die entweder mit dem Boot erreichbar ist oder durch einen ein stündigen Fußmarsch am Stränden entlang und durch Dschungelpassagen. Um halb 2 kamen wir auf Koh Rong an, um 2 sollte uns ein Boot abholen und uns zum Hostel bringen. Um halb 6 saßen wir immer noch am Hauptstrand und kein Boot in Sichtweite das uns mitnehmen würde. Langsam wurde es dunkel und ein Gewitter zog auf. Nach einem Münzwurf begonnen wir damit unser Rucksäcke aufzuziehen und los zu laufen. Ausgestattet mit Handytaschenlampen liefen wir los in der Hoffnung wir bleiben von dem Unwetter verschont. Nach mehr als einer Stunde erwischte es uns dann als wir gerade einem kleinen Pfad durch den Dschungel folgten. Der Regen war aber mehr eine Erlösung als eine Qual, eine wohlverdiente Abkühlung die den Schweiss von der Haut löst. Angekommen am Strand unseres Hostels war es nicht mehr schwer zu finden da es das einzige war am kompletten Strand. Eingebettet in ein 8er Dorm ging es noch schnell was essen und ab ins Bett. Am nächsten Morgen wurden wir dann endlich für unseren Fußmarsch belohnt und wir fanden ein echten Traumstrand vor. An dem sich am Tag maximal 15 Leute aufhielten, kaum jemand machte sich die Mühe dort hinzulaufen. Die restliche Woche verbrachten wir ausschließlich mit am Strand liegen,Schnorcheln und Essen. Nachts konnte man leuchtendes Plankton im Wasser bewundern, jede Bewegung im Wasser ließ das Plankton neongrün erhellen. Ein echtes Naturspektakel. Wir konnten uns keinen besseren Ort vorstellen um das überhaupt nicht weihnachtliche Weihnachten zu verbringen.

    Bettwanzen!!

    Das Paradies wurde jedoch durch die nächtlichen Besuche von Bettwanzen getrübt. Schon in der ersten Nacht bemerkte ich die kleinen Störenfriede. Am nächsten morgen hatte jedoch keiner von uns Bisse also vertraute ich darauf dass Insektenspray und Hüttenschlafsack sie von mir abhalten würden.

    Fehler!!

    Wie wir später herausfanden kann es bis zu einer Woche dauern bis die Bissen als sichtbare Pusteln auftreten. Am Tag der Abreise dann der Schock. Ich war von oben bis unten gebrandmarkt von Hunderten juckenden Bissen. Nicht mal vor meinem Gesicht machten sie halt. Die kleine Mistviecher beißen einen solang bis sie ein Blutgefäß gefunden haben dafür brauchen sie wohl um die 20 Versuche. Den dauerbekifften Hostelbesitzer interessierte der Bettwanzenbefall auch nur mittelmäßig.

    Hoffentlich meine Erste und Letzte Begegnung mit Bettwanzen!
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