Satellite
  • Day 26

    10.06. Key West und eine lange Fahrt,

    June 10, 2016 in the United States ⋅ ⛅ 25 °C

    die viel kürzer hätte sein können, aber davon später.
    Ich begann den heutigen Tag mit einem Bad im Meer und musste mir die hoteleigene Bucht nur mit einem Pelikan und einer Möwe teilen. Selbst Jörg zog es vor, am Strand einen Kaffee zu trinken. Das Wasser war wieder angenehm temperiert, der Pelikan ertrank wieder fast, als er auf dem Wasser landete und sorgte dafür, dass ich bei seinem erneuten Start den Kopf kurz einzog. Im Großen und Ganzen Luxus pur. Nach ausgiebiger Dusche besuchten wir ein Deli um zu frühstücken umd bereits gegen zehn, war es so heiß, dass selbst das bloße Atmen zu Schweißperlen nicht nur auf der Stirn führte.
    Ganz Südflorida und besonders Key West sind viel mehr kubanisch als amerikanisch. Auf der Straße hört man an jeder Ecke spanisch, kubanische Musik ertönt überall und die meisten Restaurants werben mit kubanischer Küche. Es sind ja auch nur 90 Meilen bis Havanna.
    Wir besuchten ein Fort, ziemlich öde und freuten uns um so mehr, dass der Leguan auf der Mauer nicht, wie zuerst gedacht aus Plastik sondern sehr lebendig und fotogen war. Er drehte sich nach allen Seiten, lachte uns an und kam sogar auf uns zu gewatschelt, zog dann aber einen schattigen Platz unter einem Schild dem persönlichen Kontakt mit uns glücklicherweise vor.
    Die Rückfahrt verlief zunächst gemütlich, wir freuten uns darüber offen fahren zu können und machten nach der Seven-Mile-Bridge (ja sie ist tatsächlich so lang) in Knight's Key bei kubanischem Essen Pause. Der zweite Teil der Rückfahrt wurde dann sehr anstrengend, nicht nur der einsetzende Starkregen, der unerwartete Stau sondern auch unser durch das verwirrende Straßennetz in Miami überfordertes Navi (ist halt eine kostenlose App und was nichts kostet...) sorgte für viele Umwege und einen gestressten Fahrer. Mehr zufällig erreichten wir unser Hotel dann doch noch. Unterwegs hatten wir an einem Lebensmittelladen angehalten, da ich noch M&M mit Peanutbutter mitbringen soll. Ich konnte sie nicht finden und beide Leute, Mitarbeiter des Geschäfts, die ich ansprach, konnten mich nicht verstehen, da sie ausschließlich spanisch sprachen. Wir waren in einem Laden speziell für Kubaner gelandet.
    Heute Abend waren wir noch einmal in Miami Downtown und haben "natürlich" kubanisch gegessen, Jörg hatte sogar Bohnen mit Reis als Beilage, Thiemos und Philines Lieblingsessen 😜 und genossen es noch ein letztes Mal abends spät in luftiger Kleidung unterwegs zu sein.
    Morgen Nachmittag geht es dann wieder nach Hause, ich werde aber noch von unserem allerletzten Tag berichten.
    Read more