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  • Day 16

    Von Queenstown nach Te-Anau

    February 18, 2020 in New Zealand ⋅ ☁️ 18 °C

    Am Vormittag machten wir noch einen Abstecher nach Arrowtown, ebenfalls ein kleines Goldgräberstädtchen ganz in der Nähe von Queenstown. Auch hier schienen die Häuser im Zentrum aus einem Wildwest-Film gefallen zu sein. In der Nähe vom Fluss war eine Gruppe winziger alter Stein-und Holzhäuschen; hier lebten damals die chinesischen Einwanderer, die im 19. Jahrhundert zur Goldgräberzeit, in den Süden von Neuseeland kamen. -Nach dieser Besichtigung machten wir uns wieder auf den Weg Richtung Süden. Eine Weile fuhren wir noch entlang des Lake Wakatipu und dann ging es wieder durch unbewohntes Weideland. Bald nach der Passhöhe über Arthur's Pass kamen wir in eine Ebene mit weit verstreuten Höfen und Acker- und Weideland mit Milchkühen und Schafen. Eigentlich sah es dort aus, wie wenn man bei uns in der Schweiz durch ebene Landstriche fährt, auch vom satten Grün der Wiesen her. -Wir waren schon am frühen Nachmittag in Te-Anau in unserem Holiday-Park, was uns sehr entgegen kam. Dominic brauchte wieder einmal eine Waschmaschine, da er für seine Reise, die er in ein paar Tagen ohne uns als Rucksacktourist fortsetzt, nicht allzuviel Kleidung mit sich führt. -Auch mussten wir unsere Reisepläne ein bisschen anpassen, da Milford-Sound (Fiord an der Westküste) immer noch nicht per Auto erreicht werden kann. Der Chef von Dominic hatte uns schon erzählt, dass vor 2 bis 3 Wochen starke Unwetter, die Milford Road, die einzige Zufahrtsstrasse zu Milford-Sound, verwüstet und somit unpassierbar gemacht hatten. Die Hoffnung bestand, dass sie wieder offen wäre bis wir hier unten sind. Das ist jetzt aber leider nicht der Fall. -Und auch die allerletzten Tage auf der Südinsel mussten noch geplant werden, da wir diese am Anfang als Reserve-Tage noch offen liessen. -In einem Restaurant hier im Ort stand das von Martin und Dominic schon lange gewünschte Hirschfleisch auf der Speisekarte (sind wir hier in Neuseeland doch schon an Dutzenden von Hirschfarmen vorbei gefahren). -Obwohl das Wasser ab Hahn meistens als Trinkwasser deklariert ist, verspüren wir keine grosse Lust dafür, da es ziemlich nach Chlor schmeckt. Daran haben wir uns mittlerweile gewöhnt. Dass aber die Karotten aus dem Supermarkt (roh genossen) und teilweise das gekochte Gemüse auf dem Teller im Restaurant ebenfalls noch so schmecken, ist schon ein bisschen speziell. Ob das nur am Waschen mit gechlortem Wasser liegt oder ob das Wasser zur Bewässerung der Kulturen ebenfalls mit Chlor versetzt ist, haben wir noch nicht in Erfahrung gebracht.Read more