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  • Day 20

    18 Abschied aus Etosha

    December 6, 2016 in Namibia ⋅ ⛅ 12 °C

    Heute morgen sind wir gegen 6 Uhr aufgestanden und haben den Tag am Wasserloch des Camps begrüßt.
    Nach kurzem Frühstück nahmen wir uns die Abschiedsroute um Fischers Pan, einer kleinen Nebenpfanne vor. Dort soll es viele Vögel geben, in der Regenzeit, wenn Wasser in der Pfanne steht, soll es ganz rosa vor lauter Flamingos sein.
    Dafür haben die bisherigen Regenfälle aber noch nicht ausgereicht.
    Florian war der Fahrer und ich durfte Ausschau halten. Plötzlich nahm ich direkt neben mir etwas war und als mir klar war, was ich sah, konnte ich nur noch "Elefant, gib Gas" sagen. Neben der Straße stand ein kopfschüttelnder Elefant im Busch, der unruhig auf uns wirkte. Wir befanden uns aber auf einer Straße zu einem Wasserloch, also in einer Sackgasse. Als wir zurück kamen, wirkte der Elefant entspannt. Er stand nun mitten auf der Straße, wir blieben 40m vor ihm mit laufendem Motor und eingelegtem Rückwärtsgang stehen. Nun wirkte alles friedlich. Der Elefant schlürfte aus einer Pfütze auf der Straße, wir fotografierten wie verrückt. Ein tolles Erlebnis. Irgendwann gab der Elefant die Straße frei und wir konnten vorbeifahren.
    Wenige Kilometer weiter hatten wir das Glück, eine vorbeiziehende Elefantenherde mit Jungtieren beobachten zu können.
    An einem weiteren Wasserloch posierten noch ein Marabu und ein Geier für unsere Fotos.

    Nachdem uns die Ausfahrtkontrolle inspiziert hatte, fuhren wir nach Tsumeb, einer ehemaligen Minenstadt mit 11000 Einwohnern
    Was für eine schöne Überraschung, eine mit vielen Grünflächen angelegte Stadt. Das im Reiseführer angepriesene Cafe existiert nicht mehr, aber wir fanden ein Restaurant mit leckerem Essen, nettem Service und Blick auf unser geparktes Auto.
    Anekdote: kaum hatten wir den Wagen verlassen und uns ins Restaurant gesetzt, hielt hinter unserem Wagen ein Polizeiwagen. Nachdem er dort eine Weile stand, lief ich zu ihm, um zu fragen ob es okay wäre dort zu parken. Es stellte sich heraus, dass in dem Wagen nur ein Uniformierter und mehrere Privatpersonen saßen. Lachend erklärte mir einer der Insassen, dass sie auf unser Auto aufpassen würden. Wenig später fuhr der Wagen dann mit ganz anderen Personen weg. Wenn ich mal wieder W-Lan habe, muss ich unbedingt googeln, ob Nampol vielleicht der Name eines Taxiunternehmens ist ;-)
    Frisch gestärkt und mit Vorräten für die letzten Tage versehen, machten wir uns auf den Weg in Richtung Otavi. Wenige km vor Otavi liegt das Restcamp. "Zum Potjie", einer kleinen grünen Oase in der wir übernachten wollten.
    Neben unserem Platz brütet eine Pfauenhenne, um uns herum grasen Kühe und ab 3 Uhr morgens kreischen die Hähne.

    1. / 2. Der entspannte Elefant
    3. Unser Auto mit Wachposten direkt dahinter
    4. Florian, glücklich über unser leckeres Brot
    5. Brütende Platznachbarin
    6. Idyll mit Kuh und Kälbchen
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