Namibia

November - December 2016
A 24-day adventure by Celfie Read more
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  • Day 2

    01 Es geht los!

    November 18, 2016 in Germany ⋅ 🌧 5 °C

    Oder auch nicht. Unser ICE ist ausgefallen, der Ersatzzug hat eine Stunde Verspätung (offiziell), und ist auch nicht in Sicht.
    Das wird schon noch ... hoffentlich.

    Juhuu, wir sitzen in einem anderen ICE.Read more

  • Day 3

    02 Ankunft

    November 19, 2016 in Namibia ⋅ ⛅ 33 °C

    Der Flug von Doha nach Windhoek war prima. Wir hatten jeweils eine Sitzreihe für uns und konnten prima schlafen.
    Am Flughafen konnten wir flott einreisen und die Koffer waren auch schon da, als wir an das Band kamen.
    Der Fahrer von Safari Car Rental wartete bereits auf uns und nun sind wir in unserem Zimmer in Windhoek. Vor dem Fenster gibt es einen Steinhügel mit Brunnen. Treffpunkt vieler Tierchen, kleine Nager, exotische Vögel und auch eine kleine gelbköpfige Echse schob sich vor die Linse der Kamera.

    Ansonsten 30 Grad im Schatten (gefühlt viel mehr).

    Windhoek am Samstagnachmittag wirkt nahezu ausgestorben auf uns. Das ist die Hauptstadt des Landes und fast alle Geschäfte sind dicht. Wir sind froh über zwei offene Supermärkte in denen wir Wasser kaufen können. Für eine ausführliche Suche nach Attraktionen war es zu heiß.

    Nach kurzer Erholung sind wir am Abend noch in Joes Beerbar gegangen und haben reichlich gegessen. Für mich gab es Butternutkürbis mit Gemüse gefüllt und mit Käse überbacken. Florian hatte einen "local is lekka"-Spieß mit Fleisch von Springbok, Oryx, Zebra😢, Krokodil und Kudu. Ich habe alle probiert! Krokodil mochte ich von Konsistenz und Geschmack gar nicht, Zebra gefiel mir nicht, weil es Zebra war. Alles andere "lekka", muss ich aber nicht wiederholen.

    Für den Rückweg von 800 m wurde uns von wohlmeinenden Taxifahrern empfohlen, uns von ihnen sicher nach Hause bringen zu lassen. Da wir den Weg kennen, er gut ausgeleuchtet ist und an einer Hauptverkehrsstraße entlang führt, haben wir auf die "Hilfe" verzichtet, aber bei mir hat die Panikmache gut gewirkt und ich habe mich sehr an meinem Begleiter festgekrallt.

    Ein aufregender erster Tag geht vorbei und wir hoffen, bald schlafen zu können. Morgen ist unser Sightseeing-Tag, es sind 36°C angekündigt. Wir wollen so früh wie möglich los.
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  • Day 4

    03 Windhoek

    November 20, 2016 in Namibia ⋅ ☀️ 32 °C

    Liebe Grüße aus dem heißen Windhoek. Heute haben wir die Sehenswürdigkeiten abgeklappert.
    1. Christuskirche, 1907 bis 1910 erbaut, neuromanischer Baustil, aus lokal abgebautem Quarzsandstein, seit 1978 Nationaldenkmal.
    Wir waren direkt nach dem Gottesdienst dort und konnten auch den schlicht-schönen Innenraum ansehen.
    2. Independence Memorial Museum mit Statue von Sam Nujoma, dem ersten Präsidenten des unabhängigen Namibia.
    3. Genocide Memorial Statue zum Gedenken an die Angehörigen der Stämme Herero und Nama, die von den deutschen Kolonialtruppen ermordet wurden. Bis 2014 stand an dieser Stelle noch
    4. Das Reiterdenkmal, das an die gefallenen deutschen Soldaten während der Herero- und Nama-Aufstände erinnerte. Dieses Denkmal wurde 2014 vom Sockel geholt und steht jetzt mit der Gedenktafel im Innenhof der Alte Feste (zurzeit wegen Renovierung geschlossen).

    Anschließend haben wir uns im Craft Café gestärkt, ein sehr schöner Platz mit leckerem Essen und köstlichen frischen Säften.

    Den Abend verbringen wir in einem local Restaurant, das uns unsere Rezeptionistin Germaine empfohlen hat.
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  • Day 5

    04 Das Abenteuer beginnt

    November 21, 2016 in Namibia ⋅ 🌧 15 °C

    9 Uhr, Henry holt uns ab,um uns zu unserem mobilen Zuhause für die nächsten 2,5 Wochen zu bringen.
    Die Formalitäten erledigt Florian ganz flott, danach bekommen wir die Einweisung in Wagen, Ausrüstung und Zeltaufbau.
    Dann noch kurz Lebensmittel und ca. 30 l Wasser und ein paar leckere Abendgetränke eingekauft um 14 Uhr ging es los in Richtung Kalahari.
    Den Stadtverkehr und die erste Strecke ist Florian gefahren. Erste Tiersichtungen waren Paviane, Strauße und eine Ziege, die gemächlich über die Straße schlenderte. Der zweite Teil der Strecke war dann meine erste Erfahrung mit Linksverkehr. Statt zu blinken, habe ich die Scheibenwischer aktiviert und zum Schalten habe ich an die Tür gegriffen. Das wird noch!
    Gegen 17:30 kamen wir an der Kalahari Namib Lodge an.
    Auf Empfehlung unserer Rezeptionistin beeilten wir uns sehr mit dem Aufbau des Zeltes. Die Hälfte des Zeltes ist auf dem Auto verankert, die andere Hälfte wird zur Beifahrerseite ausgeklappt und nur von der Alu-Leiter gehalten . Wir hatten uns so hingestellt, dass wir einen schönen Ausblick haben. Allerdings hob die Zelthälfte immer ab und die Leiter drohte gegen den Wagen zu schlagen.
    Also haben wir uns aus dem Wind gedreht und uns noch schnell ein Camper-Dinner zubereitet: Käsebrot mit Bohnen. Lecker!
    Ich hatte rund um unseren Platz mehrere Tierspuren gesehen, größere Vögel, irgendwelche Paarhufer und auch Tatzen- oder Pfotenabdrücke. Ach ja, bei der Einfahrt auf das Gelände wurde man aufgefordert, auf Warzenschweine zu achten ... Ob ich wohl nervös war?
    Mittlerweile hat der Sturm nachgelassen, in der Ferne war Gewitter zu sehen und gerade jetzt fängt es an zu gießen. Angesichts der Wasserknappheit freut uns das.

    1. Nach der Einweisung, beim Verstauen unserer Koffer
    2. Landschaft!
    3. Florian am Wendepunkt des Steinbocks.
    4. Unser schönes, noch weißes Auto im roten Sand der Kalahari.
    5. Romantisches Abendessen.

    Ach ja, W-Lan geht nicht, unsere namibischen Telefonkarten liefern uns auchauch Netz,also erfahrt Ihr das alles mit Verspätung.

    Was für ein spannender Tag. So, es ist schon nach 21 Uhr, ich muss schlafen gehen. Gute Nacht aus sehr viel Natur.
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  • Day 6

    05 Kalahari-Tag

    November 22, 2016 in Namibia ⋅ ☀️ 23 °C

    Den Vormittag verbrachten wir damit, uns über den Regen und die Kälte zu wundern. Zum Aufwärmen verzogen wir uns für eine halbe Stunde ins Auto, dann klarte der Himmel auf und wir unternahmen eine 7km lange Wanderung durch das Gelände. Und wir wurden belohnt: kleine Hörnchen, Springboks und riesige Gnus.
    Abends waren wir mit einer geführten Tour unterwegs, da gab es noch viel mehr zu sehen:
    Zebras,Strauße, Kudus und Oryx-Antilopen. Und das alles in dieser sagenhaften Landschaft. Wir könnten glatt noch ein paar Wochen hier bleiben. Aber die anderen Ziele haben auch ihren Reiz.
    1. Die Kalahari Anib Lodge
    2. Florian im Regen
    3. Wanderwege
    4. Suchbild mit Oryx
    5. Ziel der Sundownertour
    6. Unser erster Sonnenuntergang auf der Düne
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  • Day 7

    06 Fahrt nach Sesriem

    November 23, 2016 in Namibia ⋅ ⛅ 9 °C

    Schweren Herzens verließen wir heute die Kalahari Anib Lodge und brachen Richtung Sesriem/Sossusvlej auf. Ursprünglich stand Aus Auf dem Reiseplan, wir haben den Süden gestrichen.
    Von Mariental fuhren wir bis Maltahöhe auf Asphalt, dann konnte Florian auf 4x4 umschalten und fuhr uns durch eine atemberaubende Landschaft.
    Unser Navigationsgerät schickte uns ganz merkwürdig durch das Land und wir waren besorgt, zu spät zum Campingplatz zu kommen und keinen Platz mehr zu bekommen.
    Wir entschieden, der Technik nicht weiter zu vertrauen und hielten uns ganz altmodisch an eine Straßenkarte.
    Da wir in Sesriem nicht reserviert hatten, kamen wir auf dem "Overflow"Camp. Innerhalb des Nationalparks, aber ohne Strom und Wasser. Die Ausstattung ist mau, Toiletten sind 200m entfernt, aber der Ausblick lohnt sich.
    Morgen fahren wir gegen 5 Uhr morgens zum Sossusvlej.
    Ich muss schlafen gehen.
    Gute Nacht aus Sesriem

    Fotos gibt es heute nicht. Nur noch der heutige Sonnenuntergang aus Sesriem.
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  • Day 8

    07 Sossusvlei, Deadvlei und 4x4

    November 24, 2016 in Namibia ⋅ ☁️ 5 °C

    Die Nacht auf dem "Overflow"Camp war ruhig und kurz. Um 4:15 klingelte der Wecker, damit wir pünktlich zur Öffnung des Parks am Tor stehen konnten.
    In Windeseile wurde das Zelt auf dem Dach zusammengeklappt und gesichert.
    Und dann ging es über eine phantastisch geteerte Straße zum Sossusvlei.
    Wir durften nach dem letzten PKW-Parkplatz weiterfahren, weil unser rollendes Zuhause über Allradantrieb verfügt. Schnell noch den Reifendruck auf 1,6 bar gesenkt, dann konnte es losgehen. Eine Fahrt im tiefen Sand und über sehr ausgeprägte Bodenwellen. Wir wurden tüchtig durchgeschüttelt, aber unser Auto machte nicht eine Sekunde einen überforderten Eindruck. Um viertel vor sieben standen wir vor dem Grat der Düne, die es dann hochging. Dünen sind ja wunderschön anzuschauen, aber wirklich anstrengend zu besteigen. Und diese hier waren auch ganz schön hoch. Für mich war das wahnsinnig anstrengend und ich hätte die anderen Leute, die so problemlos aufstiegen am liebsten herunter geschubst. Außer Florian natürlich, aber der war soundso viel zu schnell für mich und erwartete mich geduldig.
    Der Ausblick war unglaublich! Handyfotos geben das nicht so gut wieder.
    Wir haben uns recht lange dort umgesehen und sind gegen Mittag noch zur Düne 45 (45 km vom Eingabe entfernt) gefahren. Und das war meine erste 4x4 Fahrt, total aufregend.
    Florian rannte die Düne noch hoch, während ich auf das Auto aufpasste ;-)
    Zurück im Camp entschieden wir uns, Sossusvlei und Sesriem zu verlassen. Florian konnte spontan zwei Nächte auf der Solitaire Guestfarm buchen.
    Die Fahrt hierher war wohl strapaziös, ich weiß es nicht, weil ich die ganze Zeit geschlafen habe.
    Zur Feier des Tages haben wir den Gaskocher heute im Wagen gelassen und ein leckeres 3 Gänge Menü verspeist.
    Jetzt liegen wir auf den Liegen am Pool unter dem klaren Sternenhimmel und sind zum umfallen müde.
    Gute Nacht aus dem leicht dekadenten Luxuscamperdomizil.

    1. Florian voran
    2. Spuren . . .
    3. Deadvlei
    4. Deadvlei
    5. Deadvlei
    6. Sonnenuntergang in Solitaire
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  • Day 8

    07 Nachtrag

    November 24, 2016 in Namibia ⋅ ⛅ 5 °C

    Gerade ins Zelt geschlüpft, musste ich feststellen, dass ich meine Handtasche im Restaurant vergessen hatte. Also im Dunkeln (und es ist hier sehr dunkel) zurück zum Haupthaus.
    Plötzlich stand auf dem Parkplatz keine 5m von mir entfernt eine Oryx-Antilope.
    Ganz dezent versuchte ich mich hinter einem Auto in Sicherheit zu bringen. Die Oryx-Antilope schlenderte ungerührt weiter.
    Andere Gäste beruhigten mich, das Tier ist harmlos und gehört zum Haus.
    Meine Herren! Was für ein Abenteuer.
    Gute Nacht.
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  • Day 9

    08 Entschleunigung pur!

    November 25, 2016 in Namibia ⋅ ☀️ 32 °C

    Heute keine Abenteuer, nur Entspannung und ganz langsame Bewegung, es ist mit 34°C so warm. Die Temperaturen sind gut auszuhalten, weil immer ein durchaus kräftiger Wind weht.
    Auf dem Zeltplatz gab es freundlichen Besuch von der Oryx-Antilope der letzten Nacht. Sie hat sich uns kurz angesehen und ist dann langsamer weiter gegangen. Den ganzen Tag konnte man sie irgendwo auf dem Gelände ausmachen.
    Wir haben den Ruhetag genutzt, um unsere Sachen zu sortieren, Wäsche zu waschen und die letzten frischen Vorräte zu kochen. Morgen ist Fahrtag, da gibt es zwischendurch Eintopf.
    Wir fahren als nächstes nach Swakopmund und Walvis Bay. Sonntag kann ich das Geburtstagsgeschenk von Florian erleben : Kayak fahren im Atlantik mit Seehundbegleitung.

    1. Die Katze der Guestfarm, genau so war mein Tag bisher
    2. Kleiner Gast in der Open Air Dusche
    3. Bunter Baumbewohner
    4. Einer von vielen Piepmätzen, die auf die Krümel vom Frühstücks Tisch warteten.
    5. Süßes Leben
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