Satellite
  • Day 12

    Cashel (Südküste)

    August 9, 2019 in Ireland ⋅ 🌧 17 °C

    Nach einer unruhigen Nacht wartete ein „super“ Frühstück auf uns: Der Kühlschrank in der Unterkunft wird von der Besitzerin aufgefüllt und jeder Gast darf sich bedienen. Also durchsuchten wir erst einmal die Küche, was es überhaupt zur Auswahl gab: Fünf Packungen Butter, genau soviel gekochter Schinken, zwei bittere Marmeladen und noch ein paar seltsam aussehende Sorten Frischkäse. Zum Glück haben wir vom Airbnb selbst noch Semmeln und gekochten Schinken mitgebracht. Frühstück war somit also ganz okay.

    Heute regnete es schon in der Früh, somit beschlossen wir einstimmig nicht, wie geplant, in die Stadt zu gehen, sondern gleich weiterzufahren. Auf dem Weg liegt die Mitcheltown Cave, auch hier klappte es mal wieder mit einer Führung. Die Höhle gehört, mit einer Länge von fast drei Kilometern, zu eine der größten Irlands. Im Inneren befinden sich insgesamt drei große begehbare Kammern mit Tropfsteinen die folgende lustige Namen besitzen: Orgelpfeife, Unterhaus oder Adlerflügel. Mit einer konstanten Temperatur von 12 Grad aber natürlich auch recht kalt.

    Eine der angeblich spektakulärsten Ruinen des Landes ist der Rock of Cashel. Angekommen, erwartete uns ein imposanter Blick auf eine gut erhaltenes Gebäude, umgeben eines Friedhofes, welches auf einem Hügel thront. Die Anlage ist, anders als die bisher von uns besichtigten, eine verfallene Kathedrale. Somit waren die Steinsformationen zwar echt schön, viel zu erkunden gab es aber nicht. Da der Regen auch immer stärker wurde, hielten wir uns nicht länger dort auf und zogen schnell weiter.

    In der gleichnamigen Ortschaft Cashel suchten wir Zuflucht vor dem Regen in einem Café. Laut Wetterprognose sollte die Wetterlage im Laufe des Tages nicht besser werden. Somit beschlossen wir, im nahegelegenen Einkaufszentrum einen kleinen Bunmel zu machen.

    Wir schauten ein bisschen umher und beobachteten das Einkaufsverhalten der Iren in einem Supermarkt. Eine Frau ist wirklich erwähnenswert: Zuerst kaufte sie eine Rolle Müllbeutel, öffnete diese gleich noch Vorort und verpackte anschließend ihren gesamten restlichen Einkauf in die Tüten. Zum Schluss hatte sie einen Berg von mindestens 10 gefüllten Plastiktüten. Sowas kennst man doch eigentlich nur von Amerika, oder? 😅
    Read more