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  • Day 38

    Tag 7 immernoch Mimizan

    September 22, 2019 in France ⋅ ⛅ 18 °C

    Wir wachen auf und haben Hunger. Also ab zu einem Supermarkt. Wir haben Lust auf ein ausgedehntes Frühstück. Mit Baguette, Lachs, Serranoschinken, Ei, Roccula, und Käse starten wir in einen neuen sonnigen Tag.
    Neben uns steht ein kleiner Caddy aus Köln. Ein Mädel wohnt darin mit ihrem in die Jahre gekommenen Australien Shepherd und ihrer Border Collie Hündin Stix.
    Das Auto wirkt überfüllt. Sie allerdings scheint alles im Griff zu haben.
    Wir sitzen an unserem Tisch und überlegen kauend welchen Sport man wohl betreiben muss um so eine Statur wie sie zu haben. “Sie rudert.” “Mmmh sie ist sicher im Handball verein.” Kevin schiebt sich eine Tomate im den Mund. “ Bobfahrerin”. Wir einigen uns auf Kugelstoßerin. Allein ihre Aura scheint die Hunde völlig unter Kontrolle zu haben.
    Am Tag zuvor trafen wir sie bereits am Strand. Sie machte irgendwelche Sportübungen die Kugelstoßerinnen eben so vor dem surfen machen. Ihre Hunde lagen neben ihr geparkt. Alles lief nach ihrem Plan. Doch da hat sie nicht mit Lio gerechnet.
    Unser Junghund gesteuert von Testosteron lief tänzelnd und sabbernd zu Stix, der Border collie Hündin und sang ihr sein schönstes Lied. Das machte die Kugelstoßerin ziemlich sauer und zeigte dies sogleich auf sehr forsche Art unserem Lio. Ich pfiff ihn zurück und war wütend auf die Kugelstoßerin. “Der zeig ich’s”

    Kevin lacht während er sein Ei schält. “ Ich glaube wenn du es ihr zeigen willst... die nimmt dich am Schlawittchen, während du zappelnd versuchst ihr Gesicht zu treffen, aber das ganze eine Luftnummer bleibt”

    Wir gehen wieder auf unseren morgendlichen Platz und eine erneute Analyse der Wellen findet statt. Ergebnis: Heute immer noch nicht surfen. Keine Surfer da. Das soll sicher was heißen.
    Wir verbringen den Tag am Strand. Ich hätte niemals gedacht, dass mir das mal ausreicht. Aber ich bin glücklich, meinem Hund beim herumtollen zu beobachten.
    Kevin will wieder angeln. Und tatsächlich kommt er später freudestrahlend zurück und hat tatsächlich 2 Fische aus dem Meer gefischt. Leider haben wir noch nicht das richtige Kochzubehör und einige Kräuter fehlen uns. Also ab in den Kühlschrank. Im Internet steht, man kann sie dort 2-4 Tage aufbewahren bevor man sie endgültig verzehrt haben soll.
    Wir gehen am Abend wieder ans Meer. Der Sonnenuntergang ist hier wirklich atemberaubend schön. Ich beobachte einen stand up Paddler, der so scheint es der untergehenden Sonne folgen möchte. Ganz allein steht er da, vor ihm der große Ozean und der rot- orangene Himmel. Was er wohl denkt?!.. Wir bleiben noch etwas bis wir zurück zu Ulli gehen und uns es im Alkoven gemütlich machen.
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