Satellite
  • Day 1

    Tag 1 Los geeeehhhts

    July 18, 2020 in France ⋅ ☀️ 22 °C

    Erste Worte... Zunächst einmal.. oder Vorwort. 😊

    Endlich, Finaaaalllyyyyy können wir wieder los. Wenn man bedenkt, dass wir eigtl 1 Jahr lang herumreisen wollten, sich Kevin deshalb extra ein Sabbatical genommen hat und wir von diesem Sabbatical nur 6 Wochen unterwegs waren, dann aber der unsichtbare Feind aus Wuhan überall Einzug gebot oder wie meine Liebe Freundin sassi (knutsch dich) sagen würde : Hör ich noch einmal - wegen Corona- dann 😠.. Naja jedenfalls haben wir es, wie wir, Kevin, ich und Hund Lio, finden einfach verdient jetzt wieder loszudüsen mit unserem Wohnmobilsenior Ulli. Das Surfen hat uns auf unserem letzten Trip so nachhaltig beeindruckt, dass wir wieder zumindest für eine Zeit unter die, wie es scheint, sorgenfreien, stets gut gelaunten, lässigen und die frei von allem Surferboys and - girls mischen wollen. Also ab dahin wo alles begann. Mimizan. Unser einziges Ziel, dass wir benennen können. Und dann? Na mal schauen. Entweder wir bekommen vom Meer nicht genug und es geht an der Westküste Richtung Norden bis in die Bretagne oder aber mich überkommt wieder meine Berglust und wir starten in die Pyrenäen. So. Let's see.

    Wir wollten eigentlich bereits am Freitag nach den Zeugnisaussagaben an unseren Schulen ganz getreu des Flachwitzes.. - Was gefällt Ihnen am Lehrersein am meisten? Der Juli und der August. - uns direkt verdünisieren. Einen genauen Zeitplan gab's auch.

    "Der Plan den man nicht ändern kann ist schlecht" (das lass ich mal so stehen 😉)

    Samstagabend ging es also los.
    Auf unserer Fahrt stellten wir mal wieder die imense Lautstärke in unserem Ulli fest. Das Radio, was beim Saubermachen im Stillstand des Wohnmobils noch volle Kanne Discofeeling aufkommen ließ , erwies sich jetzt im fahrenden Ulli als völlig nutzlos. Selbst bei voller Lautstärke hörte man Adele nur - hello, can you hear me? I'm a calfiorni.... - flüstern.

    Aber ☝️ dafür haben wir einen Retter in der Not. Unsere JBL Box (tragbarer Lautsprecher) rettet uns. Er lässt uns nicht nur den Lärm (den man im Geräuschesalat trotzdem noch wahrnimmt) überschatten, sondern nimmt uns mit auf eine kleine Zeitreise. 80 iger und noch viel mehr 90iger Jahre Musik lassen uns in Vergangenheit schwelgen und mitsingen. Ich kann manchmal gar nicht richtig beschreiben, was da in mir vorgeht die alten Lieder zu hören. Es ist ein bisschen wie eine große warme Umarmung, ein wohliges und sehr vertrautes Gefühl. Kurz vor den Tränen, der berühmte kleine Kloß im Hals. Obwohl es einfach nichts zu heulen gibt bei Mr. Vrain von Culture Beat oder Saturdaynight von Whigfield. Ich bin eben einfach glücklich mit leichten Schluckproblemen. 😉

    Ja, Lio unser - liebevoll-kleiner Affenhund.
    Leider hat er von Anfang an viele Ängste. Und diesmal scheint ihm der hintere Teil des Wohnmobils kurios zu sein. Er starrt immer wieder zurück und kommt nicht zur Ruhe. Tatsächlich fällt dann auch ständig das Surfbrett hin und her, was er vllt-wer weiß - vorhergesehen hat 🤔 und auch bestätigt wurde, sodass er aus Überzeugung nun im Cockpit sitzen möchte.
    Noch an diesem Abend lass ich mich weichkochen und nehme mein 18kg Hundebaby auf meinen Schoß, wo er dann auch etwas schlafen kann 💕

    Um 1.00 schaffen wir es noch bis Belfort. Dort finden wir einen ruhigen Stellplatz und schlafen wie die Murmeltiere ein.

    Good Night.
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