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  • Day 15

    Wilsons Promontory National Park

    October 28, 2019 in Australia ⋅ ⛅ 13 °C

    Wildlife, sonnige Strände, schattige Regenwälder und ruppige Berglandschaften - ein MUST-SEE an der Küste von Victoria!

    Eigentlich ziehen uns so Touri-Hotspots überhaupt nicht an, jedoch waren wir zufälligerweise nicht weit vom Nationalpark entfernt und hatten schon die ein oder andere Empfehlung für den Park erhalten. Also fuhren wir ohne allzu große Erwartungen hin (das einzige was uns wirklich hingezogen hat waren die Kängurus und Wombats 😉). Umso erstaunter waren wir, als wir am ersten ‚Stop‘ hielten. Gerade geparkt, sahen wir zuerst einen Emu, der schon viel höher war als gedacht. Aber diese Erfahrung haben wir hier schon gemacht - hier ist so gut wie ALLES größer und gigantischer als gedacht.

    „Oh wow, schau mal - ein Känguru“, mit voller Begeisterung sahen wir auch schon das erste Känguru, welches sich bestimmt 100 Meter von uns entfernt befand und beim Fotografieren mit dem Handy durch den Zoom völlig verpixelt war. Aber wir haben es gesehen und er war zuckersüß!
    Beim weiterlaufen sahen wir dann eine ganze Horde Kängurus, die uns auch etwas näher rangelassen haben. Wow, was ein Erlebnis! Einer schöner als der andere. Mamis, Papis, Babys, große, kleine - hier war alles dabei.

    Um unser Abenteuer auch weiter beizubehalten, wurde Vico dann beim Fotografieren der Kängurus von einem Flötenvogel angegriffen. Wer sich in ihrer Brutzeit in ihrer Nähe befindet, wird eben angegriffen - Punkt. Es folgten mehrere „Attacken“ nacheinander, und wir mussten regelrecht in Deckung gehen. Erst als wir außer Reichweite waren, waren wir in Sicherheit.

    Unser nächster Spot war der Tongues Point direkt am Darby River. Mit nur knapp 300 Höhenmetern, kann man schon atemberaubende Aussichten genießen. Super schöne Strände und hohe Wellen, die an den felsigen Klippen brechen - hier hat Mutter Natur alles gegeben. 🥰
    Auf dem Rückweg zum Auto sahen wir dann auch schon einen Wombat - der sich aber nicht zeigen wollte und schnell in seine Höhle verschwand. Naja, die Hoffnung einen Wombat auch mal streicheln zu können war noch da. 🙃

    Auf dem Weg zum Whisky Bay hielten wir spontan an einem Aussichtspunkt, der sich direkt an der Schnellstraße befand. Was ein wunderschönes, riesiges Loch in der Erde! Hier fühlt man sich wie Mufasa von „der König der Löwen“ - Ein großes Tal, in dem eine bezaubernde Pflanzenwelt lebt. Was für Weiten Australien zu bieten hat... und wenn man sich dann auf dem Vorsprung setzt, den Anblick auf sich wirken lässt und tief ein- und ausatmet, fällt einem schnell auf, dass die „Probleme“ die man hat, eigentlich ganz klein sind.

    Das nächste Highlight ließ nicht lange auf sich warten - am Whisky Bay konnten wir uns über einen traumhaften Strandabschnitt für uns ganz allein erfreuen, wo wir zum Abschluss den Sonnenuntergang genießen wollten.😊
    Dieser ist mit Worten kaum zu beschreiben - das Leuchten am Rande der Welt hat auch alles um uns herum zum leuchten gebracht: den Weg zum Strand, den Sand, die Möwen die darauf standen, die Felsen am Rande des Strandes und die Kurven der Küste auf beiden Seiten - eine atemberaubende Explosion von Orange- und Gelbtönen.
    Nach einem Tag in der Wildnis hier im Park, ist es ein letztes Geschenk des Himmels, was wir mitnehmen durften.

    Und am Ende des Tages, auf dem Rückweg zum Camp, durften wir dann doch noch auf einen Wombat treffen, der sich streicheln und füttern ließ - somit war der Tag nicht mehr zu toppen. 😍

    Wer also in direkter Verbindung zur Natur stehen und eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt erleben will, ist im Wilsons Promontory Natural Park bestens aufgehoben. Auch wenn wir an dem Tag nicht alles geschafft haben, war es ein perfekter Tag, an dem wir uns immer gerne zurück erinnern werden.

    The best thing about memories is making them.
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