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  • Day 859

    Vom Chaco in Boliviens Berge

    December 22, 2021 in Bolivia ⋅ ⛅ 22 °C

    Nach einer dreistündigen Fahrt erreichen wir die Grenze Paraguay/Bolivien. Es dauert lange bis die etwas verschlafenen aber freundlichen Beamten uns und unser Auto die Einreise genehmigen aber letztendlich dürfen wir mit Stempeln und Dokumenten versehen weiterfahren.
    Das flache Chaco zieht sich auch noch nach Bolivien aber nach einiger Zeit sehen wir in der Ferne die Berge auftauchen und freuen uns.
    Wir übernachten in der kleinen Stadt Villamontes am Fuß der Anden und fahren am nächsten Tag auf einer abenteuerlichen Straße in das beeindruckende Gebirge.
    Nach ca. fünf Stunden erreichen wir Tarija eine etwas größere Stadt auf knapp 2000 m Höhe, um einige Tage zu verweilen und unsere Körper langsam an die Höhenlagen zu gewöhnen.
    Der Kontrast zu Filadelfia, der Stadt im Chaco die wir erst vor zwei Tagen verlassen haben, könnte nicht größer sein. Hier gibt es enge teilweise steile Gassen, in denen sich hupende Autos und ein Gewirr aus unterschiedlichen Menschen drängen, dort zogen sich breite Straßen mit wenigen Autos und kaum Fußgängern durch die Ebene.
    Tarija könnte, wenn man von den vielen indigenen Verkäufern und Bettlern absieht auch eine Stadt in den hügeligen Regionen Südeuropas sein. So findet man hier neben den vielen armen Menschen auch schicke Cafes, Restaurants und Theater in alten aber gepflegten Gebäuden.
    In unserem Hostel treffen wir auf ein internationales Publikum.
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