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  • Day 41

    Erste Surfstunde :)

    February 17, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 18 °C

    Wieder bin ich zeitig aufgewacht und ging mal wieder zum Meer und ich war nicht der Einzige. Im Wasser befanden sich bereits die ersten Surfer und ein paar Spaziergänger. Wieder angekommen setzte ich mich an meinen Computer und habe ein paar Einträge für euch hochgeladen. Erst war ich mit Monni gegen 9 Uhr, sie wollte aber noch eine Runde laufen gehen, so wurde es um 10Uhr. Wir besprachen viele Möglichkeiten entlang meiner Reiseroute. Angefangen von Airli Beach über Magnetic Island zu Cairns. Weiter wollte sie sich auch mal kundig machen, wie es denn mit Jobs aussieht. Wir hatten alles grob besprochen, als wir den Raum wegen der Reinigung verlassen mussten. Da sprach mit Josh an, er lebt in Noosa und seit ein paar Wochen mit seinem Boot in Agnes Water. Für seinen Segeltörn braucht er immer mal ein paar Leute, im Hostel war er auch schon bekannt. Erst fragte ich, ob ich für ihn arbeiten soll, da schüttelte er nur den Kopf. Gut, dann frag ich was er haben will, da sagte er nur das es kostenlos wäre. Er will einfach raus segeln und ein wenig fischen. Bevor ich zusagen konnte, musste aber noch ein paar was abgesprochen werden. Zunächst setzte ich mich aber wieder zu Monni um die letzten Sachen abschliesend zu klären.

    Das Problem an den Segeltörn war, dass ich ja bereits die Nächte im Hostel gebucht hatte und ich nun versuchen wollte die nach hinten zu schieben. Das heißt zwar ich hätte keine Zeit mehr für Keppels Island was aber nicht so schlimm ist, da allein schon die Anreise echt umständlich gewesen wäre. Start wäre 23 Uhr abends gewesen, dann Mitternacht mit dem Fernbus nach Rockhampton. Von da aus um 3 Uhr mit dem Zug an die Küste und schlieslich mit der Fähre auf die Insel. Während dem Gespräch mit Monni kam Linda vorbei, welche an der Rezeption arbeitet und wir kurzer Hand fragten. Also die erste Hürde war somit genommen, da sie kein Problem darin sah. Nun hieß es noch schnell Wäsche waschen, was erstmal erfolglos blieb, da über Mittag die Waschmaschine vom Hostel selbst genutzt wurde. Ich hatte jedoch ein wenig Zeitdruck, denn 14 Uhr wollte ich zu den angebotenen Surfkurs vom Hostel wahrnehmen. Es war zwar ein wenig knapp aber nach dem Aufhängen der Wäsche hatte ich schnell mein Zeug geschnappt und ab ging es mit einer großen Gruppe Richtung Beach. Aus dem Auto ausgestiegen wurde jeder mit Gesichtsfarben bemalt, wahrscheinlich um die Stimmung etwas anzuheben. Jedenfalls war die Person etwas kleiner und ich stellte mich einfach aufrecht hin, sodass sie es natürlich schwer hatte mich zu bemalen :P Als Strafe hat sie mir Katzengesicht verpasst :/ Nun wurden die Surfboards geschnappt und auf ging es zum Strand. Dort angekommen wurden alle nach Selbsteinschätzung in Anfänger und Fortgeschrittene unterteilt. Ich war bei den Anfängern und nach kurzem Gruppenfoto ging es schon in die erste Unterweisung, danach folgten Trockenübungen am Strand, bevor wir am Strand nach Wellen ausschau hielten, welche zu dem Zeitpunkt nicht zu finden waren. Nach einer halben Stunde ging es dann doch los. Jeder wurde zum Anfang von den Surflehrern angeschoben, um die Welle besser zu bekommen und folglich das Aufstehen zu trainieren. Nach ein paar Versuchen klappte es schon ganz gut. Zwischendurch mussten immer mal die Boards gewechselt werden, da 3 Boards mit Gopros ausgestattet waren und jeder Bilder von sich erhalten sollte. Ich hab es vereinzelt geschafft eine Welle selber zu bekommen und auch aufzustehen. Nach 4 Stunden ging es wieder auf den Rückweg. Dann hieß es nur noch Sachen zusammen packen und das raus suchen, was ich in den nächsten 3 Tagen gebrauchen kann. Nun mussten wir uns beeilen, denn es war schon kurz nach 19 Uhr und um 20 Uhr schloss der Supermarkt. Auf dem Rückweg kontrollierten wir noch 2 Fallen im Fluss, wo jedoch nicht drin war. Es ging nochmal kurz zum Hostel, wo ich zwei Orangen gegessen habe und mich währenddessen mit zwei Engländern unterhalten hab. Wenig später kam dann Josh zu mir und wir fuhren zum Ankerplatz, wo wir unser Gepäck aufs Boot schafften. Wir fuhren noch ein wenig vom Land weg, bevor wir Voranker gingen und den klaren Sternenhimmel betrachteten. Nach einem kurzen Gespräch war auch schon Zeit fürs Bett, denn es sollte zeitig gegen 5 Uhr oder 6 Uhr los gehen.
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