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  • Day 49

    Segeltörn der Zweite

    February 25, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 29 °C

    Die Nacht war etwas weniger schön, schon zwischen gegen fünf und sechs Uhr machten sich zwei Mädels aus dem Zimmer fertig. Als sie das Zimmer verliesen dachte ich schon, ich könnte nochmal einschlafen aber falsche gedacht. Drei weitere Personen im Zimmer aus dem südlichen Raum, waren durch die Geräuschkulisse ebenfalls wach geworden und sprachen seitdem lautstark in ihrer Sprache, was mich ein wenig nervte. Einer von denen war zudem noch krank und hustete in regelmäßigen Abständen lautstark. Also war es für mich an der Zeit auch aufzustehen und langsam meine Sachen zu packen. Um zehn Uhr musste ich ausgecheckt haben. Nach einer Dusche und gepackten Sachen ging es zur Rezeption, 4 Stunden waren noch übrig. Ich hatte noch nichts gefrühstückt und holte mir was bei Woolworths, bevor ich mich in der Wlan Area im Hostel nieder lies und den Bericht vom vorangegangenen Tag schrieb. Ich schlenderte zudem nochmal durch die Läden, um vielleicht doch noch eine Badehose zu ergattern, entschied mich aber dagegen. Den Rest der Zeit verbrachte ich in der Lagune von Airlie Beach, ein kostenloses Freibad, ähnlich dem in Brisbane an der South Bank.

    Mit meinem extra Beutel und den gekauften Alkohol ging es nun zum Treffpunkt, den Hafen von Airlie Beach, wobei ich hier Alex traf, der ebenfalls zum Hafen unterwegs war. Am Hafen angekommen, standen viele Leute schon an den vereinbarten Treffpunkten um ihr Segelabenteuer zu beginnen. Mein Treffpunkt war schnell gefunden zudem traf Noora zur ähnlichen Zeit wie ich ein. Wie sich herausstellen sollte, war der überwiegende Teil unserer Gruppe deutsch, zum Leidwesen derer, die aus anderen Ländern kamen. Noora blieb jedoch nicht allein, so fand sich unter anderen zeitnah ein Kanadier und eine aus London ein. Aber ich denke 80% der Gruppe war sicherlich deutsch und war ziemlich jung und Mädchenlastig aber da will man sich ja nicht beschweren :P Das erste Gruppenmeeting war noch auf dem Land, wobei ich mir danach noch auf Rat des Guides noch Reisetabletten holte, um keine Probleme auf dem Wasser zu bekommen. Zudem gab es noch 5kg Crasheis zum Kühlen des Alkohols, nur blöd das es schon welches in der Kühlboxen war. Alle waren an Board und es hieß Leinen los und auf zu den Whitsundays. Kurz nach dem Hafen durfte ich noch beim Setzen der Segel helfen und das Abenteuer konnte starten.
    Den Ersten, den ich traf war Nicklas, mit dem ich mich eine Zeit unterhielt, etwas später gesellten sich Lena und Luisa zur Gesprächsrunde dazu. Wir durchquerten zu erst eine große Wasserpassage, wobei keiner wusste was heute noch auf dem Plan stehen sollte. Ich wechselte zwischendurch immer mal die Gesprächsrunden, um den Rest ein wenig besser kennenzulernen. Unser Guides war zum einen Steve, der die Tongarra steuerte und Chris sein Decksmann. Schon bei der Hinfahrt wurde klar, das ich die Nacht oben schlafen würde, da der Raum, wo sich die Kabinen befanden sehr heiß und stickig war. Bezüglich Seekrankheit hatte ich zwar 2 Reisetabletten eingenommen, jedoch nach den ersten 3 Stunden die Nächste verpasst aber ich blieb von Schwindelgefühlen verschont.

    Der erste Tag auf dem Katamaran war lediglich eine Fahrt zu unserem Ankerplatz, ich hörte nur, dass wir ein wenig weiter als geplant gefahren sind, um für den nächsten Tag einen besseren Ausgangspunkt zu haben. Der Tag auf dem Schiff war super und man hat wieder eine menge Leute kennengelernt, wobei ich manche Namen recht schnell wieder vergessen habe. Jeder hatte schon von seiner bisherigen Reise mehr oder auch weniger zu erzählen, so entstanden immer interessante Gesprächsrunden. Es zeichnete sich aber auch ab, dass sich hier wohl zwei Gruppen bilden würden, ich muss zugeben es war mal wieder einfacher deutsch zu sprechen aber sobald jemand dazustieß der kein deutsch sprach wechselten wir wieder zu englisch. Zum Abendbrot gab es leckere Fisch mit Kartoffelbrei und Salat, was ziemlich lecker gewesen ist, leider war der Salat schon fast alle, als ich mein Essen holte. Nachdem jeder sein Geschirr abgewaschen hatte fand man sich nochmal zu Gesprächsrunden zusammmen bevor die Guides das Zelt auf dem Deck aufspannten und sich jeder Zeitnah um sein Schlafplatz kümmerte.
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